Das FinTech fundflow.de eröffnet als eine der ersten Factoring-Plattformen auch Freelancern und kleinen Unternehmen die Möglichkeit, ihre Rechnungen ohne Mindestumsatz vorzufinanzieren. Das Berlin erschließt dieser Kundengruppe damit den Zugang zu einer Art der Cash-Flow-Optimierung, die bisher vor allem mittleren und großen Unternehmen mit einem Mindestumsatz von mehreren hunderttausend Euro zur Verfügung stand.
Drei technische Neuerungen
Die Ausweitung des Factoring-Angebots auf Kunden mit geringen Umsätzen wird dem FinTech zufolge durch drei technische Neuerungen möglich: Erstens kann fundflow Kunden per Video-Ident direkt und konform zum Geldwäschegesetz online identifizieren. Zweitens arbeitet fundflow mit selbst entwickelten Algorithmen zum Risikoscoring, die auf deutlich mehr Datenpunkten basieren als herkömmliche Risikoanalysen. Drittens laufen sämtliche Prozesse von der Antragstellung bis zur Auszahlung weitgehend automatisiert, während die meisten Banken beim Factoring nach wie vor mit hohem manuellem Aufwand arbeiten. Dadurch ist der sonst marktübliche Factoring-Mindestumsatz nicht notwendig.
Nutzerzahl soll vervielfacht werden
Derzeit liegt das Factoringvolumen von fundflow mit mehreren hundert Kunden im zweistelligen Millionenbereich. Vor dem Hintergrund des noch kaum erschlossenen Marktsegments von Factoring für Freelancer und kleine Unternehmen soll diese Zahl in den kommenden Jahren aber noch einmal um ein Vielfaches gesteigert werden. (mh)
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