Das von Depotbanken verwahrte Vermögen deutscher Fonds ist im ersten Halbjahr 2019 um 9% gestiegen. Insgesamt betreuten die 39 Verwahrstellen in Deutschland zur Jahresmitte 2019 ein Vermögen von 2,27 Mrd. Euro. Klarer Marktführer ist BNP Paribas Securities Services Frankfurt mit einem verwahrten Vermögen von 598 Mrd. Euro. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen die State Street Bank International mit 298 Mrd. Euro und HSBC Trinkaus & Burkhardt mit 252 Mrd. Euro.
Offenen Wertpapierfonds dominieren
Der Löwenanteil entfällt auf offene Wertpapierfonds. Insgesamt sind 35 Verwahrstellen sind in diesem Geschäft tätig. Das in offenen Wertpapierfonds betreute Vermögen summiert sich auf 2,03 Bio. Euro. Dem stehen elf Verwahrstellen mit offenen Immobilienfonds und einem Vermögen von 214 Mrd. Euro gegenüber. Im Segment der geschlossenen Investmentfonds, die nach den Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs aufgelegt sind, betreuen insgesamt zwölf Verwahrstellen ein Netto-Vermögen von lediglich 19 Mrd. Euro.
Zur Statistik
Die Verwahrstellenstatistik umfasst Angaben zu in Deutschland aufgelegten offenen Wertpapierfonds und Immobilienfonds sowie geschlossenen Investmentfonds gemäß Kapitalanlagegesetzbuch, unabhängig von einer Mitgliedschaft im deutschen Fondsverband BVI. Die Statistik erstellt der BVI in Zusammenarbeit mit dem Praxisforum Depotbanken. (mh)
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