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25. Februar 2020
Wegen Coronavirus: Gold-Nachfrage verdoppelt sich

Wegen Coronavirus: Gold-Nachfrage verdoppelt sich

Das Coronavirus kommt mittlerweile in Europa an. Das hat auch Folgen für die Geldanlage. Seit dem Ausbruch des Virus sind die Suchanfragen für Krisenwährungen wie Gold oder Bitcoin explodiert. Allein das Suchvolumen auf Google nach „Gold Investment“ lag 97% höher als im Vorjahr. Kryptoplattformen verbuchen zudem rund ein Drittel mehr Besucher.

Das Coronavirus breitet sich mittlerweile nicht mehr nur in Asien aus, sondern ist auch in Europa angekommen. Vor allem Italien reagiert mit konsequenten Maßnahmen auf die ersten Erkrankungen. Neben den teils dramatischen Auswirkungen für Betroffene hat die drohende Pandemie auch Folgen für die internationalen Finanzmärkte. Laut einer Auswertung von Kryptoszene.de hat sich die Gold-Nachfrage bei Google nahezu verdoppelt. Auch das Interesse an Kryptowährungen zur Krisenvorsorge sei deutlich gestiegen.

Wegen Coronavirus: Gold-Nachfrage verdoppelt sich
Gold-Nachfrage auf Rekordniveau

Die Gold-Nachfrage befindet sich auf Rekordniveau: nie war der Suchbegriff „Gold Investment“ zwischen Januar und Februar auf Google gefragter, als aktuell. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg das weltweite relative Suchvolumen um rund 97%. Dies geht aus Erhebungen von Kryptoszene.de auf Grundlage der Daten von Google-Trends hervor. Der starke Anstieg fällt mit dem Ausbruch des Coronavirus zusammen. Als das Virus im Dezember 2019 noch keine Rolle spielte, verzeichnete die Branchenplattform „Gold.de“ rund 2,2 Millionen monatliche Besucher. Einen Monat später waren es 3,7 Millionen. Zugleich ist der Preis für das begehrte Edelmetall von 1.528 auf 1.676 US-Dollar je Feinunze gestiegen.

Wegen Coronavirus: Gold-Nachfrage verdoppelt sich
Steigendes Interesse an Kryptowährungen

Allerdings ist nicht nur eine steigende Gold-Nachfrage feststellbar. Auch das „digitale Gold“ wie Bitcoin erlebt eine Rally. Seit das Coronavirus wütet, ist die Zahl der Visits auf Krypto-Informationsplattformen und Exchanges um bis zu 30% gestiegen. „Die Nachfrage nach natürlich limitierten Assets steigt stark an“, kommentiert Kryptoszene-Analyst Raphael Lulay. „Das Coronavirus hat hierauf wie es scheint einen äußerst großen Einfluss. Doch auch andere Unwägbarkeiten wie die immer offener zutage tretende Rivalität zwischen China und den USA sowie die prekäre Situation im Nahen Osten sorgen für Verunsicherung.“ (mh)

Bild: © H_Ko – stock.adobe.com