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24. März 2020
ALTE LEIPZIGER – HALLESCHE präsentiert Geschäftszahlen

ALTE LEIPZIGER – HALLESCHE präsentiert Geschäftszahlen

Im Rahmen einer Videokonferenz hat der ALTE-LEIPZIGER – HALLESCHE-Konzern in der vergangenen Woche seine Geschäftszahlen für 2019 vorgestellt. Zudem ging es um Vertriebstrends und branchenaktuelle Themen im laufenden Jahr.

Beim Jahres-Pressegespräch im Rahmen einer Videokonferenz präsentierte der ALTE LEIPZIGER – HALLESCHE-Konzern in der vergangenen Woche seine Geschäftsergebnisse 2019 und gab einen Ausblick auf das laufende Jahr. Demnach sind die Beiträge des Konzerns insgesamt um 4,8% auf 4,7 Mrd. Euro gewachsen. Wachstumsimpulse bei der Lebens- und Krankenversicherung gab es vor allem durch das Firmengeschäft (bAV und bKV). Die Neugeschäftsbeiträge der ALTE LEIPZIGER Leben liegen erstmals über 1 Mrd. Euro (+12,1%), die laufenden Beiträge sind dabei um 12,4% auf 212 Mio. Euro angestiegen. Konzernweit wird eine sehr solide Finanz- und Ertragslage mit hoher Risikotragfähigkeit von 3,6 Mrd. Euro vermeldet.

Vertriebstrends: Digitaler Makler und pay-as-you-live

Zusätzlich zu den Geschäftszahlen wurden bei der Pressekonferenz weitere branchenaktuelle Themen angesprochen. Frank Kettnaker, Vorstandsmitglied Vertrieb/Marketing, stellte die vertrieblichen Trends für 2020 vor und machte in Sachen Vertriebsunterstützung das Ziel klar, dass Makler alle onlinefähigen Produkte in ihre persönlichen Websites integrieren können. Was die Produkte angehe, so würden neben E-Health und usage-on-demand vor allem Produktwelten nach dem pay-as-you-live-Prinzip nachgefragt, so Kettnaker, der dies am Beispiel „Reiter“ verdeutlichte. Ein Kunde, zu dessen Hobbys das Reiten zähle, frage nach Versicherungsschutz für alles, was in der Lebenswelt der Reitercommunity wichtig sei: (Kranken-)versicherungsschutz fürs Pferd, persönliche Absicherung für die Reiterferien, eine passende Versicherung für den Pferdeanhänger am Kfz, ausreichender Schutz bei Diebstahl von Sattel oder Zubehör ...

Zudem ging Kettnaker auch auf die Videoberatung ein, die einen vollumfänglichen Abschlussprozess auf digitalem Weg ermögliche. Aber nicht nur in Sachen Vertriebstrends kam die Digitalisierung zur Sprache. So wird im Konzern beispielsweise auch die Digitalisierung des bAV-Geschäfts durch das Firmenportal vorangetrieben, das an die Personalverwaltungssysteme von Firmenkunden angebunden werden kann und auch Beratern bzw. Maklern den Zugriff auf die Bestandsdaten erlaubt. Dokumente können dort schnell und ressourcenschonend eingestellt und online bearbeitet werden. Des Weiteren strebt der Konzern an, seine API- und BiPRO-Fähigkeiten sowie weitere Schnittstellen so auszubauen, dass alle Marken plattformfähig werden.

bKV: Neue Serviceangebote und schnellere Prozesse

Die HALLESCHE bereitet ebenfalls ein Firmenportal für die betriebliche Krankenversicherung (bKV) vor und sieht es laut Vorstandsmitglied Wiltrud Pekarek für die Zukunft als wichtig an, ihre führende Position in Sachen bKV mithilfe neuer Serviceangebote und schnellerer Prozesse abzusichern bzw. auszubauen. Darüber hinaus verstehe man sich, so Pekarek, schon lange nicht mehr nur als Kostenerstatter, sondern als Partner der Kunden in allen Fragen rund um Gesundheit und Krankheit.

Corona: Entsprechende Maßnahmen eingeleitet

Natürlich kam auch die Corona-Thematik im Lauf der Pressekonferenz zur Sprache und alle anwesenden Vorstandsmitglieder versicherten, dass man hier schon ab Anfang Februar entsprechende Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter und zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit eingeleitet habe. Im Home-Office könnten ca. 55% der Mitarbeiter arbeiten, derzeit würden 40% von dieser Möglichkeit Gebrauch machen. Der Vertrieb sei zudem vollständig mobil. Auf die Folgen der Corona-Krise für die Kapitalmärkte angesprochen, betonte Vorstandsmitglied Martin Rohm (Kapitalanlagen/Finanzen), dass er einen global synchronisierten Abschwung kommen sehe, und auch eine Rezession, von der aber noch nicht bekannt sein könne, wie stark sie sein werde und wie lange sie dauern werde. Je schneller das Coronavirus eingedämmt werden könne, umso schneller werde aber das Vertrauen der Anleger zurückkommen. (ad)

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