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27. März 2020
Wegen COVID-19: Anlegervertrauen bricht ein

Wegen COVID-19: Anlegervertrauen bricht ein

Die Sorgen rund um das Coronavirus und der damit verbundene Crash haben das Vertrauen der Anleger in die Aktienmärkte nach unten gedrückt. Das gilt vor allem für Europa. In den USA nähert sich die Anlegerstimmung sogar ihren historischen Tiefstwerten. In Asien hat sich die Stimmung hingegen wieder aufgehellt.

Der Finanzdienstleister State Street ermittelt monatlich und weltweit das Vertrauen der Anleger in die Aktienmärkte. In der aktuellen Ausgabe ist der Investor Confidence Index (ICI) von 78,5 Punkten im Februar auf nur noch 74,5 Punkte im März gesunken. Vor dem Hintergrund des Coronavirus und der damit verbundenen Aktiencrashs ist das kein Wunder.

Einbruch in Europa

Besonders betroffen ist Europa. Der entsprechende Teilindex ist innerhalb eines Monats von 110,6 auf 95,6 Punkte gesunken. Die rasant steigenden Corona-Fallzahlen in Europa haben die Anlegerstimmung somit erstmals seit August wieder unter die neutrale Linie von 100 Punkten gedrückt. Der ICI-Index für Nordamerika war bereits deutlich niedriger, sank aber noch einmal um 2,9 auf 67,8 Punkte. Die Stimmung nähert sich dort damit den historischen Tiefstwerten.

Trendwende in Asien

In Asien ist die Pandemie bereits weiter fortgeschritten. Die Anlagestimmung ist dort im März sogar um 8,7 auf 94,5 Punkte gestiegen. Der ICI spiegelt damit laut State Street wider, dass die Sorgen rund um COVID-19 sich von China weiter nach Europa bewegt haben. Die Experten verweisen darauf, dass die Zahl der aktuellen Fälle in China zurückgegangen sei und sich die Stimmung der Anleger in Asien im März verbessert habe. (mh)

Bild: © Konstantin Hermann – stock.adobe.com