Die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG verzeichnete im Juli-Handel im Vergleich zu den Vorjahren eine leicht unterdurchschnittliche Handelstätigkeit bei etwas ermäßigten Kursen. Jedoch zeichnet sich im Vergleich zu den Corona-geprägten Vormonaten eine leichte Erholung ab. Die Anzahl der vermittelten Anteile stieg auf 417. In den Vormonaten lag die Zahl bei 361 bzw. 335 Handelsabschlüssen. Auch das durchschnittliche Kursniveau erholte sich deutlich von unter 54% auf nun über 64%.
Deutlicher Kurssprung bei Immobilienbeteiligungen
Im dominierenden Segment der Immobilien ging es trotz aller aktuellen Fragezeichen zur wirtschaftlichen Zukunft von Büro-, Hotel- und Einkaufscenter-Beteiligungen bergauf. Der durchschnittliche Handelskurs erholte sich deutlich von zuletzt 59,75 auf 79,99% im Juli. Mit 267 Transaktionen fiel auch die Handelsaktivität etwas lebhafter als in den Vormonaten (252 bzw. 225 Vermittlungen) aus. Insgesamt wurde im Segment ein Nominalumsatz von 8,78 Mio. Euro erzielt. Das entspricht rund zwei Dritteln des Gesamtumsatzes.
Auch Schiffsbeteiligungen auf Erholungskurs
Im Sektor der Schiffsbeteiligungen stieg der Nominalumsatz von 2,00 auf 2,19 Mio. Euro. Das durchschnittliche Kursniveau zog deutlich an von gut 24% auf mehr als 38% an. Insgesamt entfielen 16% des Gesamtumsatzes auf den Handel mit Schiffsfonds. Die unter Sonstige Beteiligungen zusammengefassten Asset-Klassen wie Private Equity-, Erneuerbare Energien- und Flugzeugfonds knüpften in etwa an die Entwicklung der Vormonate an. Der Durchschnittskurs bewegte sich mit 31,89% im Bereich des langfristigen Mittels. Im laufenden Jahr lag er im Schnitt bei 31,40%. Der Segment-Umsatz belief sich auf 2,48 Mio. Euro und damit zwischen den Werten der Vormonate. (mh)
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