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3. November 2015
Neuer Eisenbahnfonds der Paribus
Railroad travel and railway tourism transportation industrial concept: scenic summer view of modern high speed passenger commuter train on tracks with motion blur effect

Neuer Eisenbahnfonds der Paribus

Weg von der Straße und hin zur Schiene. Diesem Trend trägt auch die Paribus-Capital-Gruppe Rechnung: Das Unternehmen startet den Vertrieb ihres KAGB-konformen Eisenbahnfonds Paribus Rail Portfolio III GmbH & Co. geschlossene Investment-KG (Paribus Rail Portfolio III).

In der Verkehrspolitik der europäischen Regierungen und der Europäischen Union (EU) scheint die Stärkung des Schienengüterverkehrs und die Verkehrsverlagerung auf die Schiene ein zukunftsrelevantes Thema zu sein. Das bestätigt auch eine aktuelle Verlautbarung aus dem Bundesverkehrsministerium: 350 Mio. Euro will allein die Bundesregierung im Rahmen des Sofortprogramms „Seehafen-Hinterlandverkehr II“ investieren, um Engpässe im Netz zu beseitigen und Kapazitäten auf stark befahrenen Strecken zu erhöhen. Die konsequente Förderung des Schienenverkehrs hat diverse Gründe: steigende Umwelt- und Klimaschutzanforderungen, Kostensteigerungen bei der Energie und für jeden Verkehrsteilnehmer sichtlich erreichte Kapazitätsgrenzen des Straßenverkehrsnetzes erzeugen Handlungsbedarf.

Auch Paribus setzt auf Eisenbahnsegment

Mit dem Vertriebsstart ihres ersten Publikums-AIF nach KAGB trägt auch die Paribus-Capital-Gruppe diesem Trend Rechnung und setzt nach Angaben des Unternehmens ihre Reihe unternehmerischer Beteiligungen im Eisenbahnsegment fort. Die BaFin habe am 06.10.2015 mitgeteilt, dass der Vertrieb statthaft ist. Über das Paribus Rail Portfolio III würden Anleger mittelbar in das Herzstück des Schienenverkehrs – die Lokomotiven – investieren.

Investition in Fahrzeugflotte

Wie das Unternehmen mitteilt, investiert das Paribus Rail Portfolio III mittelbar in ein Portfolio von neuen und gebrauchten Diesel- und Elektrolokomotiven. Die Fahrzeugflotte soll aus mindestens drei verschiedenen Schienenfahrzeugklassen bestehen. Der langfristige Portfolioansatz sieht vor, das geplante Gesamtinvestitionsvolumen (inkl. Ausgabeaufschlag) von rund 40,3 Mio. Euro in Diesel- (vorwiegend Rangierdienste, Kurz- und Mittelstrecke) und Elektrolokomotiven (vorwiegend Langstrecke) für den Güter- und Personenverkehr zu investieren. Beim Erwerb der Fahrzeuge wird die Höhe des Fremdkapitals unter anderem anhand der Mietvertragsdauer und des Fahrzeugsegments festgelegt. Mit einem geplanten Fremdkapitalanteil von durchschnittlich rund 22% des Gesamtinvestitionsvolumens ist eine konservative Finanzierungsstruktur vorgesehen. (sg)