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InsurTech Eye Security holt Christopher Lohmann an Bord

Das auf Cybersicherheit für den Mittelstand spezialisierte InsurTech Eye Security hat Dr. Christopher Lohmann in sein Board berufen. Er wird die Expansion des Unternehmens in Europa unterstützen. Makler seien dabei ein entscheidender Teil der Wachstumsstrategie über Partnerfirmen, wie Eye Security mitteilt.

<p>Erst kürzlich war bekannt geworden, dass der ehemalige Talanx-Manager Dr. Christopher Lohmann eine eigene Beratungsfirma gegründet hat (<a href="https://www.asscompact.de/nachrichten/christopher-lohmann-macht-sich-al…; target="_blank">AssCompact berichtete</a>). Als Unternehmer und Investor begleitet und fördert Lohmann junge Unternehmen beim Aufbau ihrer Geschäfts- und Betriebsmodelle.</p>

<p>Nun teilt das InsurTech Eye Security mit, dass es sein Board um Lohmann erweitert hat. Mit Lohmann als nicht-operativem Mitglied im Boot will das Unternehmen sein Wachstum und seine Expansion auf dem europäischen Markt vorantreiben. Zudem wird Lohmann im Board die Interessen der Frühphasen-Investoren vertreten.</p>

<h5>Cyberschutz für den Mittelstand</h5>

<p>Eye Security bietet Unternehmen umfassenden Schutz gegen Cyberbedrohungen und will die Versicherbarkeit von Cyberrisiken verbessern. Hierfür setzt das Unternehmen auf die Kombination aus modernen technischen Services durch ein Team von Cyberexperten und eine optionale Cyberversicherung zur Absicherung von Restrisiken. Das Unternehmen hat kürzlich in einer Finanzierungsrunde 17 Mio. Euro von der globalen Risikokapitalgesellschaft Bessemer Venture Partners (BVC) erhalten. Alex Ferrara vertritt BVC im Board von Eye Security. Neben Ferrara und Lohmann besteht das Board aus Job Kuijpers (CEO), Vincent van de Ven (COO) und Piet Kerkhofs (CTO).</p>

<h5>Maklerkanal als Teil der Wachstumsstrategie</h5>

<p>„Wir freuen uns, dass Christopher unser Team verstärkt. Seine Erfahrungen und Fähigkeiten werden von unschätzbarem Wert sein, um weiter zu wachsen und unser Angebot auszubauen“, erklärt Job Kuijpers, CEO bei Eye Security. „Christophers hervorragende Verbindungen zu Versicherungsmaklern und Vertrieben sind für uns ein zusätzliches Asset, da Makler ein entscheidender Teil unserer Wachstumsstrategie über Partnerunternehmen sind“, so Kuijpers weiter.</p>

<p>Christopher Lohmann ergänzt: „Die Kombination aus Cybersicherheit und Versicherungen ist ein überzeugender und innovativer Ansatz, ich freue mich darauf, als Teil eines starken Teams ganzheitlichen Cyberschutz nach Europa zu bringen. Mit Eye heben wir den Cyberschutz des Mittelstands auf ein neues Niveau und machen es so versicherbar.“</p>

<p>Lohmann verfügt über langjährige Erfahrung in der Versicherungsbranche. Seine berufliche Karriere begann er 1999 bei der Allianz, wo er in 18 Jahren Kenntnisse in allen Bereichen der Sachversicherung sowie im Vertrieb sammelte. Aus der Funktion des CEO Zentral- und Osteuropa der Allianz Global Corporate &amp; Specialty SE (AGCS) wechselte er als Vorstandsvorsitzender zur Gothaer Allgemeine, bevor er als Mitglied des Vorstands und CIO der Talanx Gruppe CEO von HDI Deutschland wurde.</p>

<p>Während seiner Laufbahn habe Lohmann Initiativen im Bereich der Cybersicherheit vorangetrieben und sei schon früh ein Fürsprecher für einen eigenständigen Cyberversicherungsschutz gewesen, wie es in der Pressemitteilung weiter heißt. Gemeinsam mit seinen Teams baute Lohmann bei der Gothaer und beim HDI das Cyberangebot aus Risikotransfer und Assistance-Leistungen kontinuierlich aus. (tk)</p>

<p><em>Im Bild oben: </em>Job Kuijpers&nbsp;(l.) und Dr. Christopher Lohmann (r.);&nbsp;<em>© Eye Security</em></p>

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„Gegen alle Cyberangriffe existiert ein Gegengift“

Ethical-Hacking-Spezialisten führen per Auftrag kontrolliert Cyberangriffe auf Mensch und IT-Strukturen von Unternehmen durch. Welche Schwachstellen werden dabei identifiziert? Und wie kann die Versicherungsbranche davon profitieren? Darüber hat sich AssCompact mit einem Berufshacker unterhalten.

Interview mit Immanuel Bär, Co-Founder (Mitgründer) der ProSec GmbH
Herr Bär, Sie sind von Berufs wegen Hacker und testen die IT-Sicherheit von Unternehmen. Warum ist Cybersicherheit so wichtig?

Cyberattacken sind sehr gefährlich und können ungeahnte Ausmaße annehmen. Wenn ein Unternehmen ganzheitlich gehackt wird – egal, ob es eine digitalisierte Schreinerei mit Webshop oder einen Konzern trifft – leiden darunter Privatpersonen. Denn bei einem schweren Cyberangriff droht der Arbeitsplatzverlust. Und damit schlimmstenfalls der Existenzverlust. Cybersicherheit schützt Arbeitsplätze. Hinzu kommt: Cybercrime ist die mit Abstand effektivste Art, Geld zu verdienen. Es gibt keinen Wirtschaftszweig, der so rasant skaliert und so umsatzstark ist. Die Attacken werden also weiter zunehmen. Das verlangt eine permanente Optimierung der IT-Sicherheit.

Mit Beginn des Ukraine-Krieges nahmen die Cyberattacken sprunghaft zu. Wie schätzen Sie das gegenwärtige Angriffsgeschehen bei Cyber ein?

Hackerangriffe sind 2022 tief in unserer Gesellschaft angekommen. Der Cyberangriff auf die Industrie- und Handelskammern (IHK) im vergangenen September war meiner Meinung nach die folgenschwerste Attacke auf die deutsche Wirtschaft in den letzten Jahren. Man hat mit der Attacke nicht nur die Kammern lahm gelegt. Auch das Ausbildungssystem innerhalb der IHK-Mitgliedsunternehmen sowie bürgernahe IHK-Dienstleistungen wurden vollständig ausgeknipst.

Was genau macht ein Ethical Hacker oder Penetrationtester?

Es gibt sehr viele Unternehmen, Konzerne und Behörden, die wissen wollen, wie gefährdet sie beim Thema Cyber sind. Diese Unternehmen fragen unsere Dienstleistung für ihre IT, Online-Shops, Apps, aber auch für die Sensibilisierung ihrer Mitarbeiter nach. Für unsere Auftraggeber leisten wir drei Dinge: Hacken und Schwachstellen aufdecken durch echte Penetrationtests. Beraten und unterstützen beim „Sichermachen“. Und Schulen zu technischen Themen und zu Awareness-Maßnahmen wie „Faktor Mensch“. Wir testen die IT-Sicherheit eingehend, indem wir Schwachstellen aufspüren und kontrolliert ausnutzen – wie der echte Angreifer. Aus ethischen Gründen agieren wir als weltweit und professionell tätiges Team ausschließlich per Auftrag – außer im Falle der Gefährdung der nationalen Sicherheit. Im Sommer 2022 haben wir die Kommunikationsplattform von knapp 70.000 pro-russischen Hacker-Aktivisten auffliegen lassen.

Welche Schwachstellen identifizieren diese simulierten Attacken?

Drei von vier Angriffen starten über den Menschen als Einfallstor mit schadhaften E-Mail-Anhängen. Einer der ersten prominenten Angriffe lief im Jahr 1999 über das sogenannte Melissa-Virus. Und mehr als 20 Jahre später funktioniert es noch immer – was soll man dazu sagen? Im Grunde sind die beiden Bereiche der Schwachstellen primär „Technik“ und „Mensch“. Backups sind auch eine Schwachstelle. Denn kaum ein Backup ist in der Lage, ein vollständig verschlüsseltes Unternehmen wiederherzustellen. Und natürlich der Klassiker: Standardpasswörter.

Und wie schätzen Sie die Cyberverletzlichkeit in der Wirtschaft ein?

Das größte Risiko für Unternehmen ist es, gehackt zu werden. Im Jahr 2023 sind Cyberangriffe mit fatalen Folgen aber vermeidbar. Denn es gibt gegen alle Cyberattacken ein Gegengift. Verdächtige Codes aus unbekannten E-Mail-Anhängen und URLs können zum Beispiel mittels der Sandboxing-Technologie – einer isolierten Umgebung, in der potenziell unsicherer Softwarecode ausgeführt werden kann – wirksam blockiert werden.

Auch Cyberversicherer würden beim Underwriting vom Einsatz eines Ethical-Hacking-Teams profitieren. Wird ProSec auch für die Versicherer aktiv?

Ja, klar. Ab einer gewissen Schutzbedarfsklasse greifen die Versicherer auf Spezialisten wie uns zurück. Teilweise geht das Engagement so weit, dass die Versicherer bei der Zeichnung der Police die Kosten für unsere Dienstleistung beim Kunden vollständig übernehmen. Wenn ein Unternehmen mit Spezialisten wie uns zusammenarbeitet, erhöht das nämlich die Versicherbarkeit bei Cyber erheblich. Diese Synergieeffekte wurden verstanden.

Cyberversicherer verlangen von ihren Kunden mittlerweile strengere Voraussetzungen für die Gewährung von Risikoschutz. Wie schätzen Sie dieses Vorgehen ein?

Ich weiß, dass die Versicherer je nach Unternehmensgröße mit unterschiedlich komplexen Fragebögen die IT-Sicherheit eines Unternehmens bewerten wollen. Die Wahrheit ist: Fragebögen sagen nichts über die tatsächliche IT-Sicherheit eines Unternehmens aus. Ein Beispiel: Ein befreundeter Klient – 45 Mio. Jahres­umsatz – hätte von einem Versicherer nach erfolgreichem Rating Cyberrisikoschutz bekommen. Als wir dieses Unternehmen angegriffen haben, kamen wir trotzdem mühelos an die Patientendaten ran. Das ist die Realität.

Vor welcher Herausforderung steht denn die Versicherungsbranche Ihrer Meinung nach beim Thema Cyber?

Ich sehe konkret drei Aufgaben für die Versicherer: erstens die Optimierung der Analyse. Das heißt die Entwicklung eines wirklich geeigneten Verfahrens für die Risiko­bewertung. Zweitens: Sensibilisierung der Unternehmen für digitale Resilienz. Das heißt die Realisierung einer dauerhaften IT-Sicherheit im Betrieb. Und dafür muss IT-Sicherheit in jedem Betrieb Chef­sache werden. Und drittens: ein forciertes Marketing von Cyberversicherungsprodukten.

Die Versicherer sind aber nicht nur Risikoträger, sondern auch Ziel von Hackern. Was macht die Versicherungsbranche attraktiv für Cyberangriffe?

Die Versicherer besitzen sehr vertrauliche personenbezogene Daten. Hacker haben größtes Interesse daran, an die Daten zu gelangen, sie zu verschlüsseln und Stück für Stück zu veröffentlichen. Der klassische Ransomware-Angriff eben. Und Versicherer haben aus Datenschutzgründen enormen Druck, der Erpressung nachzugeben und das Lösegeld zu bezahlen. Hacker greifen Versicherer aber auch an, um zu checken, wer dort eine Cyberpolice inklusive Lösegeldzahlung abgeschlossen hat. Die Gangs greifen dann gezielt diese versicherten Unternehmen an. Denn sie wissen, dass das Lösegeld relativ sicher beglichen werden wird. Der höchste Monetarisierungsgrad existiert für Cyberkriminelle einfach nach wie vor bei Ransom­ware-Angriffen.

Apropos Ransomware-Angriffe: Was bringt die Zahlung der Lösegeldforderung?

Grundsätzlich sollte man die Zahlung des Lösegeldes verweigern. Man unterstützt damit ja eine Schattenwirtschaft. De facto verhält es sich anders: Bei professionellen Angriffen ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass man nach Zahlung des Lösegeldes die verschlüsselten Datensätze wieder entschlüsseln kann. Anderenfalls würden die Cyberkriminellen ja ihr eigenes Geschäftsmodell kaputtmachen.

Und wie sinnvoll ist es, durch forensische Verfahren Ransomware-Gangs nachzuspüren?

Es gibt für die Wirtschaft keinen Sinn, eine Ransomware-Gang aufzuspüren. Das ist der Job staatlicher Behörden. Denn am Ende wird dadurch kein Unternehmen sicherer. Versicherer sollten stattdessen mehr in die Prävention des jeweiligen IT-Systems beim Kunden investieren. Entscheidend ist nicht, wer angegriffen hat. Entscheidend ist, wie und wodurch das Unternehmen angegriffen worden ist.

Dieses Interview lesen Sie auch in AssCompact 01/2023, S. 46 f., und in unserem ePaper.

Bild: © Immanuel Bär, ProSec GmbH

 
Ein Interview mit
Immanuel Bär

Deutschland hat Aufholbedarf bei InsurTechs

Deutschland hinkt in Sachen Versicherungs-Startups hinter Frankreich und Großbritannien hinterher. Dies hat eine gemeinsame Studie des InsurLab Germany, der Maschmeyer Group und Astorya.io zum Stand des deutschen InsurTech-Ökosystems gezeigt.

Die Studie „10 Years of InsurTech in Germany“ hat Einblicke zum Stand des deutschen InsurTech Ökosystems im Vergleich zu den europäischen Mitstreitern Frankreich und Großbritannien gegeben. Die ernüchternde Bilanz: Deutschland hat Aufholbedarf. In den Jahren 2012 bis 2022 wurden in Deutschland 128 InsurTech-Startups gegründet. InsurTechs sind hierbei definiert als jene Startups, die Versicherungen als Kerngeschäft haben. Obwohl Deutschland die größte Volkswirtschaft Europas ist, liegt es hier deutlich hinter Großbritannien (224) und Frankreich (194) zurück.

Weniger Kapital und Mehrheit ausländischer Finanzierer

Auf den ersten Blick erhielten deutsche InsurTechs am meisten Investmentkapital im Vergleich zu den anderen beiden Ländern. Ein genauerer Blick zeigt allerdings, dass seit 2019 nur ein einziges InsurTech, Wefox, 62% der Finanzierungssummen erhielt. Ohne Wefox erhielten die deutschen InsurTechs in diesem Zeitraum 49% weniger Kapital als in Frankreich und 57% weniger als in Großbritannien. Auch konnten deutsche InsurTech-Startups weniger Deals mit Investoren verzeichnen: Seit 2019 konnten 46 Deals geschlossen werden, 55% weniger als in Großbritannien und 36% weniger als in Frankreich. Dies liegt laut Studie vor allem an zwei Dingen: Teilweise an der geringeren Zahl an Startups, teilweise auch an einem Mangel an InsurTech-fokussierten Finanzierungen. So dominieren laut Studienautoren ausländische Finanzierer in der deutschen InsurTech-Startup-Szene.

Insgesamt besteht Nachholbedarf

Sebastian Pitzler, Geschäftsführer der Kölner Brancheninitiative InsurLab Germany, sagt, trotz positiver Entwicklungen in der deutschen InsurTech-Startup-Szene zeige die Studie, dass Deutschland hier insgesamt Nachholbedarf habe. „Vor allem zeigt sie, dass es hierzulande – insbesondere unter Berücksichtigung der regulatorischen Besonderheiten – einen klaren Bedarf im Markt für InsurTech-fokussierte Initiativen und ergänzend zielgerichtete Venture-Capital-Investments gibt“, ergänzt Anna Kessler, die als Ecosystem & Program Director das VC sowie Startup-Partnernetzwerk des InsurLab Germany verantwortet (js).

Die ganze Studie kann hier eingesehen werden.

Bild: © ra2 studio – stock.adobe.com

 

Studie zur Zufriedenheit mit Digitalisierung der Assekuranz

Die Management- und Technologieberatung BearingPoint hat untersucht, wie die Versicherungsbranche in Sachen Digitalisierung bei den Kunden abschneidet. Laut Studie ist nur jeder Zehnte zufrieden mit dem Digitalisierungsgrad der eigenen Versicherung.

Jeder dritte Befragte zwischen 25 bis 34 Jahren hat eine Interaktion mit seiner Versicherung schon einmal abgebrochen, weil der Vorgang zu aufwändig war. Dies zeigt eine Umfrage von YouGov Deutschland GmbH im Auftrag der Management- und Technologieberatung BearingPoint. Wie die Studie weiter zeigt, geben Versicherungskunden der digitalen Kommunikation via E-Mail, WhatsApp oder SMS den Vorzug gegenüber analoger Kommunikation per Brief oder Postkarte mit ihrer Versicherung. Dies gilt für alle Befragten unabhängig von Bildungsabschluss, Arbeitssituation oder Altersgruppe.

Versicherer oder Vermittler mit digitalen Prozessen bevorzugt

Ein Drittel der befragten Personen gab an, dass sie Versicherungen bzw. Versicherungsvermittler wählen würden, die digitalere Prozesse anbieten. Dazu zählen beispielsweise zeit-, orts- und endgerätunabhängige Unterzeichnung und Versendung von Dokumenten oder eine Videoberatung. Besonders groß fällt dabei die Zustimmung von Befragten aus, die in Vollzeit arbeiten (41%), sowie von Studierenden (47%).

Nur jeder Zehnte zufrieden mit eigener Versicherung

In der Altersgruppe der 25- bis 44-Jährigen ist nur einer von zehn sehr zufrieden mit dem Digitalisierungsgrad seiner Versicherung. Laut Studie wünschen sich die Befragten ein schnelleres Voranschreiten der Digitalisierung, da manche Prozesse noch nicht vollständig digital abgebildet und somit mit einem zu hohen Aufwand verbunden seien. In der jüngeren Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen, der sogenannten Generation Z, zeigen sich sogar nur 6% der Befragten zufrieden. Auch die Altersgruppe von 45 Jahren und älter bevorzugt eine digitale Kommunikation.

Digitale Kundendienstleistungen als Trumpfkarte

Laut BearingPoint machen digitale Kundendienstleistungen den Unterschied und werden zum Wettbewerbsvorteil innerhalb der Versicherungsbranche. „Alle Befragten, unabhängig von Bildungsabschluss, Arbeitssituation oder Altersgruppe, bevorzugen eine digitale Kommunikation mit den Versicherungen. Und je jünger und medienaffiner die Kunden, desto größer der Wunsch nach unkomplizierten, digitalen Lösungen. Versicherungen, die es schaffen, sämtliche Prozesse inklusive Genehmigungs- und Vertragsprozesse zu 100% zu digitalisieren, werden in Zukunft den entscheidenden Wettbewerbsvorteil haben“, erklärt Giovanni Zucchelli, Partner und globaler Segmentleiter Versicherungen bei BearingPoint.

Persönliche Ansprache weiterhin gefragt

Wie aus der Umfrage zudem hervorgeht, darf eine persönliche Ansprache trotz Digitalisierung von Prozessen nicht fehlen. Die meisten Befragten möchten keine anonyme Verwaltung oder Betreuung. Ein Drittel der Befragten – unabhängig von Schul- oder Bildungsabschluss – reagiert positiv auf eine persönliche Ansprache sowie Nennung des verantwortlichen Ansprechpartners bei Abschluss eines Verkaufsprozesses. (tk)

Bild: © Prostock-studio – stock.adobe.com

 

Barmenia digitalisiert bKV mit Xempus

Die Barmenia Krankenversicherung und Xempus erweitern ihre Zusammenarbeit: Neben den bereits bestehenden Angeboten in der betrieblichen Altersversorgung setzt die Barmenia nun auch bei der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) auf die Plattfor von Xempus.

Die Barmenia Krankenversicherung AG digitalisiert die betriebliche Krankenversicherung (bKV) über die Software-as-Service (SaaS)-Plattform Xempus. Vermittler können nun auch die bKV-Tarife der Barmenia über den XEMPUS advisor online beraten und abschließen. Für Firmenkunden ist die digitale Verwaltung der bKV-Verträge ebenfalls geplant.

Insgesamt bietet die Barmenia drei Tarife mit unterschiedlichen Budgetstufen auf der Xempus-Plattform an: WellYou und WellYou Start für ergänzende Gesundheitsservices sowie WellDent für die Zahnvorsorge. 

„Die betriebliche Gesundheitsvorsorge gewinnt immer mehr an Bedeutung. Für Vermittlerinnen und Vermittler ein spannendes Geschäftsfeld mit viel Potenzial“, erklärt Daniel Schmalley, Leiter des Competence Centers Firmenkunden bei der Barmenia Krankenversicherung AG. „Digitale Lösungen helfen in der Beratung enorm und sparen viel Zeit. Daher freut es uns sehr, dass wir durch die Zusammenarbeit mit Xempus unseren Vermittlerinnen und Vermittlern ab sofort auch die digitale bKV-Beratung anbieten können.“ 

„Mit der Barmenia haben wir einen Partner auf unserer Plattform, der mit uns nicht nur die bAV, sondern auch die bKV digital und einfach macht“, ergänzt Malte Dummel, COO & CFO bei Xempus. (tk)

Bild: © WrightStudio – stock.adobe.com

 

PKV-Verband gibt Versicherten mehr Smartphone-Features

Mit neuen Funktionen für das Smartphone will der Verband der Privaten Krankenversicherung die Geräte ab Mitte 2023 weiter als Schnittstelle für eine bessere Gesundheitsversorgung ihrer Versicherten etablieren.

Die Digitalisierung hält weiter Einzug bei den Versicherungen – so auch beim Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV-Verband). Zum 23.12.2022 teilte der Verband den Abschluss von Verträgen mit der IBM Deutschland GmbH und der Firma „Research Industrial Systems Engineering (RISE) Forschungs-, Entwicklungs- und Großprojektberatung GmbH“ mit.

Mehr Smartphone-Funktionen ab Mitte 2023

Mit deren Hilfe soll es den Kunden der privaten Krankenversicherung zukünftig möglich sein, sich mit dem Smartphone beim Arzt online einzuchecken und auch digitale Anwendungen wie die elektronische Patientenakte oder das elektronische Rezept einfach über ihr Smartphone zu nutzen.

Damit setzt der PKV-Verband weiter auf Smartphones als Schnittstelle für eine bessere Gesundheitsversorgung ihrer Versicherten. Mitte 2023 sollen die Features für die Privatversicherten verfügbar gemacht werden, heißt es vom PKV-Verband. (mki)

Bild: © keBu.Medien – stock.adobe.com

 

Gothaer und Thinksurance erweitern Zusammenarbeit

Die Gothaer baut mit Thinksurance die digitalen Prozesse im Gewerbegeschäft aus. Der Versicherer wird die Plattform von Thinksurance nutzen, um die Dunkelverarbeitung von Betriebshaftpflicht-, Inhalts- und Elektronikversicherung in der Gothaer GewerbeProtect (GGP) voranzutreiben.

<p>Für die Dunkelverarbeitung im gewerblichen Bereich hat die Gothaer Versicherung Bausteine ihres modular aufgebauten Gewerbeprodukts Gothaer GewerbeProtect GGP in die Beratungsplattform von Thinksurance eingebunden und nun den gesamten Prozess voll automatisiert. Damit erweitern der Versicherer und das Technologieunternehmen ihre seit mehr als fünf Jahren bestehende Zusammenarbeit.</p><p>Durch die Automatisierung von Routineprozessen soll Underwritern und Vermittlern mehr Zeit für die Beratung bleiben. Infolge der Automatisierung lassen sich außerdem Fehler durch manuelle Eingaben verringern und Prozesse beschleunigen. Innerhalb von zwei bis drei Tagen nach Abschluss des Vertrages erhält der Kunde die Police per Post. Die Tarifierung und Dunkelverarbeitung ist per BiPRO über die Beratungsplattform möglich. „Darüber hinaus arbeiten wir kontinuierlich daran, alle Produkte der Gewerbesparte im Rahmen der GGP BiPRO-fähig zu machen. Dazu zählen unter anderem im nächsten Schritt unsere Gebäudeversicherung“, erklärt Henning Hackbarth, Leiter Komposit Gewerbekunden bei der Gothaer Allgemeine Versicherung AG. „Auch mit weiteren Partnern sind wir hinsichtlich Anbindungen an ihre jeweiligen Systeme im direkten Austausch. Wir sind offen für verschiedene technische Lösungen, die digitale Prozesse insgesamt voranbringen“, so Hackbarth weiter. (tk)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © nongkran_ch – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/0BC24AF7-C9CC-4785-A28C-2BD4AEE0124C"></div>

 

blau direkt: Risikovoranfrage über Software „Panda“

Neuerungen bei der Ausschreibungsplattform „Panda“ aus dem Hause blau direkt: Wie der Lübecker Infrastrukturdienstleister mitteilt, lassen sich mit der Software jetzt neben Ausschreibungen auch Risikovoranfragen verwalten.

Mit „Panda“ stellt blau direkt Maklern eine Analyse- und Ausschreibungsplattform zur Verfügung, die bei der Beratung privater wie auch gewerblicher Kunden unterstützt. Neben Ausschreibungen können Vermittler jetzt auch Risikovoranfragen über die Software verwalten, wie das Lübecker Unternehmen meldet.

Über die Software lassen sich gewerbliche Mischrisiken wie auch durch Vorschäden belastete Risiken oder auch biometrische Versicherungen mit komplexen Vorerkrankungen handhaben. Alle Angebote werden direkt vom Versicherer in der Plattform bewertet. „Panda“ ist nahtlos mit der Verwaltungssoftware des Maklers verbunden. Wie blau direkt hervorhebt, nutzt dies Vermittlern in der Verwaltung, da sämtliche Risikovoranfragen und Angebotsvorgänge mit einer 100%-igen Datenübertragung unterstützt werden – beispielsweise bei dem Austausch von Kundendaten oder der Dokumentation von Beratungen. (tk)

Bild: © Sikov – stock.adobe.com

 

Digitale Kontaktpunkte mit Versicherern: Was zählt für Kunden?

Während die digitale Affinität der Kunden zunimmt, wachsen auch die Ansprüche an die Assekuranz. Eine aktuelle Studie von HEUTE UND MORGEN zeigt, worauf die Kunden bei digitalen Kontaktpunkten mit Versicherern Wert legen. Eines vorweg: Persönliche Ansprechpartner bleiben relevant.

Im aktuellen „Techmonitor Assekuranz 2022“ beleuchtet das Marktforschungs- und Beratungsinstitut HEUTE UND MORGEN, wie es um die Digitalisierung in der Assekuranz aus Kundensicht steht. Zugleich zeigt der Bericht, worauf es Versicherungskunden ankommt und wie sie mit den digitalen Angeboten und Kommunikationsformen der Versicherer zufrieden sind. Über 1.500 Bundesbürger wurden zu ihren digitalen Kontaktpunkten im Versicherungsbereich sowie zu ihren bevorzugten Kontaktkanälen und Kontaktwünschen befragt. Im Mittelpunkt der aktuellen Ausgabe standen die unmittelbare Kundenerfahrung an zentralen digitalen Touchpoints sowie Selfservices in der Produktkonfiguration.

Mehr Kunden wollen Versicherungsbelange online erledigen

Laut Studie haben die Bundesbürger ihre digitale Versicherungskompetenz in den vergangenen Jahren erweitert. So trauen sich 55% inzwischen zu, ihre Versicherungsangelegenheiten komplett selbstständig online zu regeln. 2019 waren es erst 49%. Konkret möchte jeder zweite Kunde versicherungsrelevante Dinge zukünftig überwiegend digital erledigen. Auch beim Abschluss neuer Versicherungen setzen 45% der Befragten künftig auf die Online-Abwicklung.

Kundenzufriedenheit an digitalen Kontaktpunkten nimmt zu

Wie der Vergleich mit den Vorjahren zeigt, wächst die Gesamtzufriedenheit der Versicherungskunden mit den digitalen Angeboten und Kommunikationsformen der Gesellschaften. Laut HEUTE UND MORGEN steigt insbesondere auch die Zufriedenheit mit Instant Messengern – im Kontakt mit bekannten Kundenbetreuern – und Live-Chat-Kontakten über die Homepage des Versicherers mit Beratern.

Schaden-Apps überzeugen mehr als Rechnungs-Apps

Auch was die Erfahrungen mit Schaden-Apps angeht, sind die Kunden 2022 deutlich zufriedener als noch im Vorjahr. Kritischer werden dagegen Rechnungs-Apps und Chatbots beurteilt. Wie die Studie weiter zeigt, werden die Homepages der Versicherer weniger genutzt.

Persönlicher und direkter Kontaktweg gefragt

Übergreifend ist zu beobachten, dass die Zufriedenheit umso höher ausfällt, je persönlicher und direkter der Kontaktweg ist. Unpersönliche und einseitige, also anonyme bzw. nicht dialogorientierte Kontaktwege kommen bei den Kunden nicht gut an.

Hohes Interesse an Selbstkonfiguration von Produkten

Ein großes Interesse legen die Kunden den Marktforschern zufolge bei Selfservices rund um den Neuabschluss oder die Anpassung von Versicherungsprodukten an den Tag. So können sich je nach Versicherungsart 45 bis 73% der Kunden künftig gut vorstellen, Policen beim Neuabschluss per Auswahlmenü selbst zusammenzustellen oder die Anpassung bestehender Versicherungen selbstständig vorzunehmen. Mehr als ein Drittel der Befragten ist sehr interessiert an der Online-Selbstkonfiguration von Versicherungen, vor allem im Bereich der Kfz-Versicherungen. Aber auch in anderen Sparten wie etwa Hausratversicherungen oder Zahnzusatzversicherungen ist eine Mehrheit der Kunden dafür aufgeschlossen.

„Selfservices bei Neuabschluss und Anpassung von Versicherungsprodukten haben großes Zukunftspotenzial“, unterstreicht Axel Stempel, Geschäftsführer von HEUTE UND MORGEN. „Diese stärken die Autonomie und Flexibilität der Kunden; sind zudem ein Baustein zur Optimierung der Bedarfsgerechtheit von Versicherungsprodukten. Flexiblere Anpassungsmöglichkeiten bestehender Verträge können darüber hinaus kündigungspräventiv wirken.“ Zugleich betont Stempel aber auch: „Selfservices müssen klar und verständlich gestaltet werden. Basisabsicherungen und Ergänzungs- oder Abwahloptionen – und damit jeweils verbundene Mehrleistungen, Einschränkungen und verbleibende Risiken – müssen für die Kunden einfach erkennbar sein. Und: Der Weg in die persönliche Beratung darf in Selfservice-Prozessen nicht abgeschnitten werden.“

Kunden legen weiterhin Wert auf persönliche Ansprechpartner

Trotz steigender Online-Affinität der Versicherungskunden mahnen die Marktforscher von HEUTE UND MORGEN aber, dass die Digitalisierung in der Assekuranz aus Kundensicht keine Einbahnstraße sein dürfe. Insbesondere persönliche Ansprechpartner sind weiterhin gefragt und dürften nicht wegfallen: Laut Studie ist es den meisten Kunden (59%) nach wie vor wichtig, einen persönlichen Ansprechpartner in Versicherungsfragen zu haben. Der Kontakt kann dabei aber auch auf digitalem Wege vonstatten gehen.

Apps und E-Mail-Kontakt

Wichtig sind den Kunden zudem Versicherungs-Apps, die auch auf dem Smartphone bequem zu bedienen sind und alle wichtigen Verwaltungs-, Steuerungs- und Kontaktmöglichkeiten bieten. Auch die Kundenportale der Versicherer werden inzwischen zunehmend via Smartphone-App aufgerufen (aktuell: 17%; 2019: 9%), nicht mehr nur über Internetbrowser am PC/Laptop.

Bei den digitalen Kommunikationskontakten mit Versicherern macht der Kontakt per E-Mail mit 46% knapp die Hälfte aus, wobei die Tendenz leicht fallend ist. 2019 betrug der Anteil noch 55%. „Gut funktionierende digitale Touchpoints lohnen sich für die Versicherer immer mehr“, erklärt Jana Grüger, Studienleiterin bei HEUTE UND MORGEN. „Zugleich zeigt sich eine hohe Dynamik und Differenzierung in den Kontaktpräferenzen und Erwartungen der Versicherungskunden.“ Anlassbezogen würden die Kunden oft noch klassische Kontaktwege zu den Versicherern bevorzugen. Dies könne aber auch variieren: So rangiert laut Studie in der Beratung und bei Vertragsabschlüssen der Wunsch nach persönlichem Kontakt – der auch digital vermittelt sein kann – weiterhin vorne. Bei der Abwicklung von Schäden ist dagegen oft das Telefon die erste Wahl. Darüber hinaus zeigen sich einige Zielgruppen und Versicherungstypen nach wie vor nur wenig digitalaffin.

Mit differenzierten Gesamtstrategien alle Kunden im Blick haben

Auch wenn die digitale Affinität der Versicherungskunden weiter steigt und die digitale Zufriedenheit insgesamt zunimmt, warnen die Marktforscher davor, anlassbezogene analoge Kundenbedürfnisse zu übersehen oder weniger digitalaffine Zielgruppen zu vernachlässigen. Daher sollten integrierte und zugleich ausreichend differenzierte Gesamtstrategien der Kundenbeziehung und Kundenbindung in der Assekuranz im Mittelpunkt stehen und nicht allein technologische Fragen, so das Fazit der Studie. (tk)

Bild: © MH – stock.adobe.com

 

Diese Versicherer punkten mit ihren Internetauftritten

Der AMC hat erneut Webseiten von Versicherern beleuchtet. Insgesamt wurden die Internetauftritte von 120 Gesellschaften analysiert. Im Fokus standen die Aspekte Storytelling, Online-Dialog sowie Servicethemen und Ratgeber. Wie kundenzentriert sind die Websites und erfüllen sie die Erwartungen der Nutzer?

Die Studie „Die Assekuranz im Internet“ des Branchennetzwerks AMC ist in der mittlerweile 26. Auflage erschienen. Darin werden Websites von Versicherern analysiert, gerankt und bewertet. Im Rahmen der aktuellen Untersuchung hat das Branchennetzwerk AMC die Internetauftritte von 120 Gesellschaften unter die Lupe genommen. Auf der Suche nach den Trendsettern der Branche sticht nur eine kleine Schar von 8% heraus. Dem Großteil der Internetauftritte der Versicherer bescheinigt der AMC nur einen „mittleren Befriedigungsgrad mit wenig Begeisterungspotenzial“.

Hohe Ansprüche dank Amazon & Co.

Die Studie betrachtet die Webseiten der Versicherer aus Nutzersicht. Wie der AMC ausführt, sind die Erwartungen der Nutzer geprägt von Amazon & Co.: Alles ist sofort und selbstverständlich online möglich. Entsprechend hoch sind die Ansprüche. In diesem Zusammenhang weist AMC aber auch darauf hin, dass in der Branche nicht zuletzt durch regulatorische Vorgaben und Verbindlichkeiten ein anderer Wind wehe.

Storytelling, Online-Dialog und Servicethemen im Fokus

Der AMC hat bei der Analyse nach Umsetzungen Ausschau gehalten, die „über das gewohnte Bild hinausgehen“. Im Mittelpunkt standen diesmal Storytelling, Online-Dialog bzw. -Beratung sowie Servicethemen und Ratgeber. Beleuchtet wurde, welche Versicherer hier mit ihren Internetauftritten aus der Masse herausragen.

Mit authentischen Stories, Videoberatung und Live-Chats überzeugen

Laut AMC können Gesellschaften aktuell auf ihren Websites mit authentischen Stories, echten Kundenbewertungen, einer bequem zu terminierenden Videoberatung, Live-Chats und Chatbots bei Nutzern Punkte sammeln. Auch gut gemachte Ratgeber, die echte Hilfestellung bieten und vielleicht sogar noch via App zur Verfügung stehen, würden aus dem gewohnten Bild herausstechen.

Information in kleinen Portionen, Experten einbinden

Zudem könnten Versicherer mit ihren Internetauftritten glänzen, wenn sie ihre Produkte noch nutzergerechter aufbauen, etwa durch verdauliche Informationshäppchen, Videos sowie Grafiken, und diese durch Kundenerfahrungen verstärken würden. Auch mit kommunikativ begleiteten Angebotsprozessen und effizient eingebundenen Experten, deren Beratungsqualität idealerweise über direkt verknüpfte Kundenbewertungen schnell zu erfassen ist, könnten Versicherer laut AMC trumpfen.

Versicherer teilweise noch zurückhaltend

„Nach so vielen Analysejahren finden wir immer wieder tolle Umsetzungen auf den Websites der Versicherer. Und doch hätten wir hier und da mehr erwartet: Zum Beispiel ein deutliches Plus bei Videoberatung und Chats. Auch im Storytelling sind die Versicherer sehr zurückhaltend – dabei gibt es im Kontext von Versicherungen sicher viele gute (Erfolgs-)Geschichten zu erzählen“, erklärt AMC-Studienleiterin Désirée Schubert.

Diese Versicherer heben sich mit ihren Websites ab

Von den Internetauftritten der 120 untersuchten Gesellschaften erfüllen in diesem Jahr zehn Seiten über 85% der angesetzten Studienkriterien und zählen damit zu den TOP-Websites 2022 (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Allianz
  • ARAG
  • AXA
  • Cosmos Direkt
  • ERGO
  • Nürnberger
  • R+V
  • Union Krankenversicherung
  • Versicherungskammer Bayern
  • Württembergische

Mehr zur Studie ist hier zu finden. (tk)

Bild: © deagreez – stock.adobe.com