AssCompact suche
Home

0725

Personen & Nachrichten

BDVM: Wechsel im Präsidentenamt kündigt sich an

Die Mitgliederversammlung des BDVM wählt im November satzungsgemäß einen neuen Vorstand. Dann wird es einen Wechsel im Amt des Präsidenten geben: Thomas Haukje wird für den Vorstand, aber nicht mehr als Präsident kandidieren. Für dieses Amt ist Versicherungsmakler Thomas Billerbeck im Gespräch.

Seit der Wahl im November 2019 ist Thomas Haukje Präsident des Bundesverbands Deutscher Versicherungsmakler e. V. (BDVM). Nun wird am 17.11.2023 satzungsgemäß ein neuer Vorstand gewählt. Aus dem Vorstand heraus werden wiederum Präsident, Vizepräsident und Schatzmeister gewählt. Thomas Haukje tritt zwar erneut zur Wahl in den Vorstand an, aber nicht mehr für das Amt des Präsidenten. Er wolle sich wieder zu 100% auf seine Firma fokussieren, so Haukje, der geschäftsführender Gesellschafter des Maklerhauses NW Assekuranz ist.

Zur Wahl in den Vorstand des BDVM kandidiert im November auch Thomas Billerbeck. Billerbeck hat bestätigt, dass er für das Amt des Präsidenten kandidieren werde, sofern die Mitgliederversammlung ihn in den Vorstand wählt. Billerbeck ist Geschäftsführer der Billerbeck GmbH. Das Maklerunternehmen führt er zusammen mit seiner Tochter Eileen Billerbeck. (bh)

Bild: © BDVM

 

Karsten Crede verlässt ERGO

Vorstand Karsten Crede verlässt ERGO zum Ende des Jahres auf eigenen Wunsch. ERGO Mobility Solutions soll im Zuge dessen in den Kompositbereich von ERGO Deutschland integriert werden. Er begleitet den Übergang noch bis Jahresende, um eine reibungslose Umstellung zu gewährleisten.

Karsten Crede, Vorstandsvorsitzender der ERGO Direkt Versicherung und Vorstandsmitglied von ERGO Digital Venture, verlässt den Versicherer auf eigenen Wunsch zum 31.12.2023. Dies bestätigte eine ERGO-Sprecherin auf Nachfrage von AssCompact.

Crede wird somit aus dem Vorstand von ERGO Digital Ventures und ERGO Direkt Versicherung sowie aus der Geschäftsführung von ERGO Mobility Solutions ausscheiden. Diese von ihm aufgebaute Einheit für mobile Finanzdienstleistungen soll in diesem Zusammenhang in das Kompositressort von ERGO Deutschland integriert werden. Crede begleite den Prozess, wie die Sprecherin weiterhin mitteilt, um einen reibungslosen Übergang sicherzustellen.

Der Manager gilt als Automotive-Experte. Bevor er im Jahr 2016 von Allianz zu ERGO wechselte, war er in leitenden Positionen im Gerling-Konzern und im Volkswagen-Konzern tätig. Zum Jahresbeginn 2017 übernahm er dann bei der ERGO-Gruppe die Leitung des neu eingerichteten Geschäftsbereichs „ERGO Mobility Solutions“. 2020 wurde er Vorstandsvorsitzender von ERGO Direkt. (sts)

Bild: © ERGO

 

FERI mit neuem Bereichsvorstand

Die FERI AG erweitert ihr Management Committee mit Dr. Wolfgang Baums, der ab Oktober neuer Bereichsvorstand für Investment Research wird. Zudem wird er das neue Investment Office leiten, das die Multi-Asset-Expertise von FERI bündeln soll.

Dr. Wolfgang Baums wird ab dem 01.10.2023 Bereichsvorstand für Investment Research beim Multi-Asset-Investmenthaus FERI. Gleichzeitig übernimmt er die Verantwortung für das neu geschaffene FERI Investment Office, wo künftig die gesamte Kompetenz aus Investment Research und Investment Management der FERI Gruppe gebündelt werden soll.

Baums ist promovierter Diplom-Kaufmann. Er war seit 2007 in leitenden Positionen für die ODDO BHF AG tätig. Dort verantwortete er unter anderem als Geschäftsführer die Vermögensverwaltung und wurde 2016 zum Head of Products & Services ernannt. Im Jahr 2019 wechselte Baums in gleicher Funktion zu BNP Paribas Private Wealth Management. (sts)

Bild: © FERI

 

NÜRNBERGER: Meier legt Vorstandsmandat nieder

Zur Hauptversammlung der NÜRNBERGER Allgemeine Versicherungs-AG im April 2024 wird Peter Meier sein Vorstandsmandat niederlegen. Nach 43 Jahren im Unternehmen scheidet er zum Jahresende 2024 zudem aus dem Vorstand der Holding NÜRNBERGER Beteiligungs-AG aus.

Im Zuge der Nachfolgeregelung wird Peter Meier nach 43 Jahren im Unternehmen zur Hauptversammlung im April 2024 sein Vorstandsmandat bei der NÜRNBERGER Allgemeine Versicherungs-AG niederlegen. Zum 31.12.2024 scheidet der 61-Jährige auch aus dem Vorstand der Holding NÜRNBERGER Beteiligungs-AG aus.

Meier begann seinen beruflichen Werdegang bei der NÜRNBERGER Versicherung 1981 mit der Ausbildung zum Versicherungskaufmann. Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften war er ab 1996 in leitender Funktion für das Unternehmen tätig. Seit 2002 übernahm Meier verschiedene Vorstands- und Aufsichtsratsfunktionen innerhalb des Konzerns. Zuletzt leitete er seit 2021 das Schaden-Unfall-Geschäft im Vorstand der NÜRNBERGER Beteiligungs-AG.

Um den Übergang seiner Aufgaben und Mandate sowie seiner Expertise und Erfahrung sicherzustellen, wird Meier seine Aufsichtsrats- und weiteren externen Mandate 2024 wahrnehmen sowie laufende Projekte zu Ende führen.

Der Aufsichtsrat und Vorstand danken Peter Meier für die erfolgreiche Zusammenarbeit und für sein langjähriges Engagement, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Weiter wünsche man ihm alles erdenklich Gute für die letzte Meile seines Berufslebens bei der NÜRNBERGER Versicherung. Harald Rosenberger, Vorstandsvorsitzender der NÜRNBERGER Beteiligungs-AG, ergänzt: „Peter Meier hat unsere Schadenversicherung geprägt wie kein Zweiter. Dafür gilt ihm mein persönlicher Dank sowie der des gesamten Vorstandsteams.“ (sts)

Bild: © NÜRNBERGER

 

Änderung im Vorstand von Allianz Commercial

Im Vorstand der Allianz Global Corporate & Specialty SE, verantwortlich für Allianz Commercial, kommt es zu einer Veränderung: Dirk Vogler wird neuer Chief Regions and Markets Officer. Er folgt in dieser Rolle auf Henning Haagen, der aus dem Vorstand ausscheiden und das Unternehmen verlassen wird.

Allianz Commercial hat Veränderungen im Vorstand der Allianz Global Corporate & Specialty SE (AGCS SE) bekannt gegeben. Bei der AGCS SE handelt es sich um eine juristische Einheit der Allianz mit Vorstandsverantwortung für Allianz Commercial.

Dirk Vogler, derzeit Chief MidCorp Transformation Officer, übernimmt zum 01.10.2023 die Position des Chief Regions & Markets Officer 1. Er trägt damit künftig die Verantwortung für die Allianz Commercial Märkte Deutschland und Schweiz, Zentral- und Osteuropa, Benelux und Nordics, Südeuropa, Iberische Halbinsel und Asien. Neben der Verantwortung für das regionale Management soll Vogler zudem die Transformation hin zu einem integrierten Ansatz in der Unternehmensversicherung im Rahmen der Integrated Commercial Strategie der Allianz Gruppe vorantreiben. Außerdem soll er den Bereich globale Versicherungsprogramme im Vorstand verantworten.

Vogler folgt in dieser Funktion auf Henning Haagen, der sich nach 15 Jahren bei der Allianz, darunter seit Anfang 2020 als Vorstandsmitglied der AGCS SE, entschieden hat das Unternehmen zu verlassen, um sich neuen Aufgaben außerhalb der Allianz zu widmen. Damit verkleinert sich der Vorstand der AGCS SE von neun auf acht Mitglieder.

Die personellen Änderungen sollen die Strategie der Allianz, das Versicherungsgeschäft mit mittelgroßen und großen Unternehmen sowie von Spezialrisiken stärker zusammenzuführen, um einen einheitlichen Marktauftritt zu schaffen, unterstreichen, wie es in einer Pressemitteilung des Unternehmens heißt.

Allianz Commercial hat zwei Chief Region and Market Officers (CRMOs): Tracy Ryan ist als CRMO für Nordamerika und Lateinamerika zuständig, während Vogler nun die Verantwortung für alle anderen Regionen der Allianz Commercial übernimmt, mit Ausnahme von Frankreich, Großbritannien und Australien, die als größte einzelne Länderregionen direkt von CEO Joachim Müller betreut werden. (sts)

Bild: © Allianz

 

Dr. Frank Grund: „Für die BaFin zu arbeiten, habe ich als Privileg empfunden“

Ende September verlässt Dr. Frank Grund nach acht Jahren die BaFin in den Ruhestand. Er prägte die Versicherungsaufsicht der vergangenen Jahre und begleitete mit der Einführung von Solvency II einen Paradigmenwechsel in der Aufsicht. AssCompact befragte ihn kurz vor seinem Abschied.

Interview mit Dr. Frank Grund, Exekutivdirektor Versicherungs- und Pensionsfondsaufsicht der BaFin
Herr Dr. Grund, Ihre Amtszeit bei der BaFin begann 2015 und neigt sich nun dem Ende zu. Sie hatten in dieser Zeit vor allem mit Niedrigzinsen und Solvency II zu tun. Wie beurteilen Sie heute die getroffenen Maßnahmen und die heutige Solvabilität der Versicherer?

Für viele Unternehmen waren die vergangenen Jahre schwere Jahre. Die Niedrigzinsen haben die deutschen Lebensversicherer und Pensionskassen wegen der hohen Garantieversprechen hart getroffen. Trotzdem ist die Branche schließlich verhältnismäßig glimpflich durch diese Phase gekommen. Das lag nicht zuletzt auch an unserer vorausschauenden Aufsicht. Diejenigen Unternehmen, die Probleme hätten bekommen können, haben wir aufsichtlich eng begleitet. Geholfen hat mit Sicherheit auch, dass die Garantieversprechen im Neugeschäft gesenkt wurden. Deutschlands Versicherer stehen daher heute solide da.

Nun sollen die Kapitalanforderungen an die Versicherer erleichtert werden. Was bedeutet das und wie stehen Sie dazu?

Die vergangenen Jahre waren in vielerlei Hinsicht turbulent: Die Pandemie, die geopolitische Lage und der jüngste Anstieg der Zinsen und der Inflation haben zu neuen Risiken geführt. Auch die Folgen des Klimawandels beschäftigen uns immer stärker. Deshalb ist es sehr wichtig, dass wir als Aufsicht an die Unternehmen die richtigen Anforderungen stellen, die diese Risiken adäquat abbilden. Vorschläge zu Kapitalerleichterungen sehen wir daher kritisch, sie würden das Versicherungsgeschäft riskanter machen. Wenn das Solvenzregime die Risiken quantitativ nicht mehr vollständig abdeckt, müssen sich Unternehmen und Aufsicht künftig im Risikomanagement noch intensiver mit diesen Risiken auseinandersetzen

Verbraucherschutz ist das neue große Thema der BaFin. Sie haben zuletzt eine Strategie dazu auf den Weg gebracht. Warum ist das Thema für die Aufsicht so wichtig?

Verbraucherschutz ist für die BaFin grundsätzlich nicht neu. Wir sind aber überzeugt davon, dass eine gute Solvenzaufsicht allein nicht reicht. Kunden brauchen nicht nur einen Anbieter, der solide wirtschaftet, sondern einen, der ihnen zudem ein passendes Produkt zu einem fairen Preis anbietet. Daher haben wir in den vergangenen Jahren den Verbraucherschutz verstärkt. Darauf zahlt auch unser Merkblatt zur Wohlverhaltensaufsicht ein. Unser Ziel ist es, Exzesse bei den Kosten zu verhindern. Die Effektivkosten der Produkte sind dafür eine ganz entscheidende Größe, um den Kundennutzen zu messen, also zu beurteilen, ob das Preis-Leistungs-Verhältnis angemessen ist.

Anschließen muss sich natürlich die Frage zu einem Provisionsverbot für Versicherungsvermittler. Ganz erledigt ist das Thema aber auch für die BaFin nicht, oder?

Ein generelles Provisionsverbot sehe ich skeptisch. Wichtig ist nach meiner Überzeugung, dass Verbraucher weiterhin Zugang zu bezahlbarer und fairer Beratung haben. Bei einem Provisionsverbot besteht das Risiko, dass Verbraucher mit geringerem Vermögen oder geringen Anlagesummen keinen oder nur erschwerten Zugang zu Beratung bekommen. Wie gesagt, Exzesse bei den Kosten müssen verhindert werden. Das ist gelebter Verbraucherschutz. Die Unternehmen sind daher gut beraten, wenn sie faire Konditionen stellen. Und was den Entwurf der Kommission zur Umsetzung der Kleinanlegerstrategie betrifft: Der Entwurf spricht das Thema Produktkosten als eines der wichtigen Themen für die Kunden an. Insofern sehen wir uns in unserer Arbeit ermutigt.

Sie wurden auch deshalb so geschätzt, weil Sie selbst aus der Versicherungswirtschaft kamen und die Herausforderungen der Versicherer kannten. Hat das aber nicht auch manchmal dazu geführt, dass Ihnen die ein oder andere Entscheidung vielleicht schwerer gefallen ist?

Im Gegenteil! Wenn man die Implikationen von Entscheidungen einschätzen kann, hilft das sehr.

Wie fällt Ihr Gesamtfazit für die BaFin-Tätigkeit aus?

In meinem Berufsleben habe ich viele spannende Tätigkeiten ausüben können, dafür bin ich sehr dankbar. Wichtig war mir dabei immer die gute Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die spannenden Diskurse werde ich sicherlich vermissen. Für die BaFin zu arbeiten, habe ich als Privileg empfunden. Die Tätigkeit bei der BaFin war die Krönung meines Berufslebens.

Bild: Newsletter: © N. Theiss – stock.adobe.com, Porträt: © BaFin/Matthias Sandmann

Lesen Sie auch: BaFin regelt Nachfolge in der Versicherungsaufsicht | AssCompact – News für Assekuranz und Finanzwirtschaft

 

André Lichner wechselt von Interhyp zu FinCompare

FinCompare hat André Lichner zum neuen CRO und zweiten Geschäftsführer ernannt. Lichner wird zum Jahreswechsel zu FinCompare von Interhyp wechseln, wo er aktuell im Vorstand tätig ist. Gleichzeitig hat FinCompare das Ausscheiden von Mitgründer Nicolay Ofner bekannt gegeben.

FinCompare, eine führende vermittlerorientierte Plattform für KMU-Finanzierungen, hat André Lichner zum neuen Chief Revenue Officer (CRO) und zweiten Geschäftsführer ernannt.

Seinen neuen Posten wird Lichner zum 01.01.2024 antreten. Er wird gemeinsam mit CEO Dr. Luv Singh die Geschäfte von FinCompare leiten und den Ausbau drei neu geschaffener Business Units für den Plattformvertrieb in die verschiedenen Zielgruppensegmente, Genossenschaftsbanken und deren regionale Vermittler, alle weiteren Finanzierungspartner und überregionale Vermittlerstrukturen und Direktkunden anführen, so das Unternehmen in einer Mitteilung gegenüber der Presse.

Lichner ist seit zehn Jahren bei der Interhyp AG

Lichner ist aktuell Vorstand Partnergeschäft und Produktmanagement bei der Interhyp AG. Diese Tätigkeit wird er zum 31.12.2023 niederlegen. Während seiner zehnjährigen Zeit bei der Interhyp AG hielt er unterschiedliche Positionen in dem Unternehmen: Leiter im Privatkundengeschäft, Mitglied in der Geschäftsführung der Prohyp und zuletzt seit Juli 2021 Vorstandsmitglied. Davor war er unter anderem bei der Commerzbank in Frankfurt und London in den Bereichen Corporate Finance und Fixed Income tätig.

So geht es bei der Interhyp weiter

Die Verantwortung für das Produktmanagement bei der Interhyp wird in den Vorstandsbereich von Jörg Utrecht übergehen. Die Leitung des Partnergeschäfts wird zukünftig Mirjam Mohr, Vorständin Privatkundengeschäft der Interhyp AG, übernehmen.

FinCompare-Mitgründer Ofney hat Unternehmen verlassen

Auch bei FinCompare hat sich eine weitere Veränderung ergeben: Mitgründer und „erster Ideengeber“ für FinCompare, Nicolay Ofney, hat das Unternehmen nach sieben Jahren vor wenigen Wochen verlassen, wie FinCompare zeitgleich mit der Ernennung Lichners bekannt gab. (js)

Bild: © Andreas Pohlmann

 

Verka-Verbund verstärkt sich im Bereich Kapitalanlagen

Der Verka-Verbund hat sich personell verstärkt. Uwe Hermann wird zum 01.11.2023 die bis dahin vakante Stelle Leitung Kapitalanlagen übernehmen. Herman wechselt zu dem Versicherungsunternehmen mit Sitz in Berlin von der Placement Agent TopCap Partners (Europe) GmbH.

Der Verka-Verbund hat sein Team im Bereich Kapitalanlagen verstärkt. Zum 01.11.2023 wird Uwe Hermann die bis dahin vakante Stelle Leitung Kapitalanlagen übernehmen.

Hermann war zuletzt bei der Placement Agent TopCap Partners (Europe) GmbH tätig. Darüber hinaus verfügt er über weitreichende Expertise im Asset Management aus seiner Zeit als stellvertretender Leiter Portfoliomanagement beim BVV Versicherungsverein des Bankgewerbes a.G.

Als Versicherungsunternehmen mit Sitz in Berlin entwickelt der Verka-Verbund kapitalgedeckte und demografiesichere Lösungen für die betriebliche Altersversorgung für Kunden im Bereich der Evangelischen Kirche, der Diakonie als auch im säkularen Umfeld. (js)

Bild: © Verka VK Kirchliche Vorsorge VVaG

 

SIGNAL IDUNA Gruppe: Neuer IT-Vorstand kommt früher

Die SIGNAL IDUNA Gruppe bekommt zum 01.10.2023 mit Dr. Stefan Lemke einen neuen IT-Vorstand. Damit tritt Lemke, der zu SIGNAL IDUNA von der AXA kommt, den Posten früher an als erwartet – zunächst war ein Start zum Jahresanfang 2024 geplant.

Dr. Stefan Lemke wird zum 01.10.2023 neuer IT-Vorstand der SIGNAL IDUNA Gruppe. Damit kommt das neue Vorstandsmitglied früher als ursprünglich geplant. Das gab das Unternehmen Anfang der Woche in einer Pressemittelung bekannt. Eigentlich sollte Lemke den neuen Posten erst zum Jahreswechsel antreten (AssCompact berichtete). Er wird unter anderem für den Betrieb der technischen Infrastruktur, die Softwareentwicklung und die Informationssicherheit verantwortlich sein.

Lemke wechselt zu SIGNAL IDUNA von der AXA, wo der 58-Jährige bis Ende August 2023 für das Ressort Informationstechnik und Digitalisierung zuständig war. Nach dem Physikstudium und Promotion absolvierte der gebürtige Rheinländer verschiedene Stationen in der Versicherungsbranche und als Unternehmensberater. (js)

Bild: © SIGNAL IDUNA Gruppe

 

CyberDirekt erweitert Leistungen und gründet neues Unternehmen

CyberDirekt hat sein Leistungsspektrum in den Bereichen Beratung, Prävention und Reaktion auf Cybervorfälle erweitert. Dazu hat das Unternehmen die RapidResponse GmbH mit Sitz in Berlin gegründet und sich die Incident-Response-Spezialisten Uwe Grams und Vincent Rockenfeld an Bord geholt.

CyberDirekt hat seinen Tätigkeitsbereich um Leistungen in den Bereichen Beratung, Prävention und Reaktion auf Cybervorfälle ausgeweitet. Dafür hat der Cyberversicherungsspezialist ein neues Unternehmen mit Sitz in Berlin gegründet, die RapidResponse GmbH.

Zukünftig können mittelständische Unternehmen, die neben dem Abschluss einer Cyberversicherung Unterstützung bei der Konzeption und Umsetzung technischer oder organisatorischer Präventionsmaßnahmen benötigen, diese Leistungen aus einer Hand erhalten, so das Unternehmen. Darüber hinaus steht CyberDirekt von einem Cyberangriff betroffenen Unternehmen mit eigenen Kapazitäten in der Incident-Response, dem Krisenmanagement, und der IT-Forensik zur Verfügung.

CyberDirekt erweitert Team um Incident-Response-Spezialisten

Für die Umsetzung der neuen Leistungen hat das Unternehmen sein Team um die Incident-Response-Spezialisten Uwe Grams und Vincent Rockenfeld erweitert. Beide haben langjährige Erfahrung in der Bewältigung von Cyberkrisen und auch Schadenfällen aus der Cyberversicherung.

Der neue Geschäftsbereich wird organisatorisch vom Maklergeschäft getrennt sein und wird zukünftig auch in der Schadensabwicklung eine immer größere Rolle spielen.

Maklerverantwortung geht über Produktberatung hinaus

Die wachsende Bedrohungslage durch Cyberkriminalität helfe Unternehmen, die Notwendigkeit einer Cyberversicherung zunehmend anzuerkennen. „Der Verantwortungsbereich eines Versicherungsmaklers muss sich jedoch über Beratung, Vergleich und Empfehlung des passenden Versicherungsschutzes hinaus auch auf die Herausforderungen der Unternehmen im Ausbau der IT-Sicherheit oder der Nachbesserung von Mindestvoraussetzungen erstrecken”, kommentiert Hanno Pingsmann, Geschäftsführer von CyberDirekt. Dies sei insbesondere der Fall, „wenn diese vom Risikoträger in Form von Auflagen zu Abschluss oder Fortführung des Cyberversicherungsschutz gefordert werden“ so Pingsmann weiter.

Die RapidResponse GmbH hat bereits am 01.09.2023 ihre Arbeit aufgenommen. Das Team soll in den nächsten Monaten weiter ausgebaut werden. (js)

Bild: v. l. n. r.: Vincent Rockenfeld, Uwe Grams, Ole Sieverding, Hanno Pingsmann; © CyberDirekt