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Unternehmensmeldungen

Wachstumsmarkt Smart Home: Gemeinsame BiPRO-Standards

Die Smart-Home-Technologie bietet viel Potenzial für die Assekuranz. Um Versicherern den Markteinstieg zu erleichtern und Anbindungshürden bei Herstellern zu verringern, will BiPRO e.V. Standards in der Kommunikation der Akteure erarbeiten. Nun gibt es ein erstes Treffen mit Versicherern, Herstellern und Dienstleistern.

Die neuen Technologien im Bereich Smart-Home bieten auch für die Versicherungswirtschaft viel Potenzial. Schaden- und Leistungsprozesse könnten sich deutlich verbessern lassen, die Schadenhäufigkeit verringern und die Preisgestaltung optimieren. Zudem ergeben sich Chancen für mehr Kundenkontakt sowie Kundenbindung und es eröffnet sich die Möglichkeit, Produkte anzubieten, die in der Wahrnehmung des Kunden einen echten Mehrwert bieten. Auch das Brancheninstitut für Prozessoptimierung (BiPRO e.V.) hat das Thema auf die Agenda gesetzt. Für Markteilnehmer, die in SmartHome einsteigen oder mit Herstellern zusammenarbeiten wollen, gelte es, eine gemeinsame Sprache – einen Standard – zu finden.

Runder Tisch mit Marktteilnehmern

Zusammen mit Vertretern von Versicherern, Smart-Home-Anbietern und Assistance-Dienstleistern will BiPRO Spezifikationen der Schnittstellen, Prozesse und Anforderungen erarbeiten, um Standards in der Kommunikation zwischen allen Beteiligten zu setzen. Dazu hat das Brancheninstitut mit dem „BiPRO Smart Home Genesis Meeting“ einen runden Tisch zum ersten Kennenlernen aller potenziellen Akteure initiiert.

Alexa & Co. nicht das Wohnzimmer überlassen

Wie das Brancheninstitut unterstreicht, würden solche Standards für Versicherer einen Einstieg in den Wachstumsmarkt Smart Home verschaffen und für Hersteller Anbindungshürden verringern. Denn wie die derzeitige Marktsituation zeigt, sehen Kunden in Versicherungen mehr Notwendigkeit als echten Mehrwert. Technikhersteller finden nur schwerlich echte Markenwahrnehmung innerhalb des Gebäudes, trotz des vielfach hohen Renommees einzelner Anbieter. Im Gegenzug erobern zunehmend andere Marktteilnehmer mit Alexa & Co. Küche und Wohnzimmer der Kunden und bauen ihre Markenwelt und Markenmacht immer weiter aus.

Externe Servicedienste integrieren

Gemeinsame Standards würden auch eine unkomplizierte und qualitätsgesicherte Integration weiterer externer Servicedienste ermöglichen, so BiPRO. Das BiPRO-Genesis-Meeting findet am 11.07.2018 in Düsseldorf statt. Weitere Informationen finden sich unter www.bipro.net. (tk)

 

Versicherungskammer baut Maklergeschäft weiter aus

Der Konzern Versicherungskammer verstärkt sein deutschlandweites Maklergeschäft in der Schaden- und Unfallversicherung und setzt auf intensiven Dialog mit Vermittlern und digitale Services. Mit „AloA web“ bietet der Versicherer Maklern nun ein umfassendes Beraterportal mit verschiedenen Features.

Im Zuge seiner Offensivstrategie im Bereich Makler Komposit baut der Konzern Versicherungskammer das deutschlandweite Maklergeschäft in der Schaden- und Unfallversicherung weiter aus. Das Maklergeschäft würde bereits jetzt einen gewichtigen Anteil im Vertriebswege-Portfolio des Unternehmens darstellen, wie die Versicherungskammer unterstreicht. Im Rahmen von Veranstaltungen für Vermittler wie kürzlich in Potsdam und Hamburg will der Konzern den Dialog mit Maklern verstärken. Andreas Knauer, Leiter Maklermanagement Komposit der Versicherungskammer, unterstreicht: „Unser Ziel ist es, jetzt die Maklerverbindungen deutschlandweit noch stärker zu intensivieren.“ In Kürze soll Veranstaltungen in weiteren Städten folgen.

Digitale Services für Makler

Das Maklermanagement Komposit der Versicherungskammer konzentriert sich auf den Ausbau des Firmen- und Landwirtschaftsgeschäfts. So ging es bei den Veranstaltungen unter anderem um Naturgefahren, insbesondere Starkregen, Cyberversicherung und Versicherungsschutz für IT-Unternehmen. Zudem konnten sich Makler über die Produkte Ernteschutz Vario für die Landwirtschaft und die Variable Vermögensschadenkasko informieren. Als Teil der digitalen Services stellt die Versicherungskammer Maklern ab sofort das universelle Beraterportal „AloA web“ zur Verfügung mit umfassenden Features wie Schadenverwaltung, Antrag online oder Angebotsrecherchen. „Die digitalen Services erleichtern den Maklern ihr tägliches Geschäft erheblich“, erklärt Knauer. Schnelligkeit und Transparenz bei Angebot, Betrieb und Schaden seien im Maklervertrieb entscheidend für die Zusammenarbeit. (tk)

 

ADAC Autoversicherung: Allianz übernimmt Anteil der Zurich

Die ADAC Autoversicherung AG wurde 2007 als Joint Venture des ADAC und der Zurich Gruppe Deutschland gegründet. Zum Ende des Jahres 2019 beenden beide Unternehmen ihre Partnerschaft. Ab 2020 steigt die Allianz Versicherungs-AG als neuer Gesellschafter bei der ADAC Autoversicherung AG ein.

Die ADAC Versicherung AG und die Zürich Beteiligungs-Aktiengesellschaft führen ihr Joint Venture ADAC Autoversicherung AG, das seit 2007 bestand, nicht länger gemeinsam fort. Beide Unternehmen haben ein Ende der Partnerschaft zum 31.12.2019 vereinbart. Die ADAC Versicherung AG wird zu 51% von der Zürich Beteiligungs-Aktiengesellschaft (Deutschland) und zu 49% von der ADAC Versicherung AG gehalten. Wie der ADAC meldet, führen beide Partner das operative Geschäft bis zum Ende der Vertragslaufzeit regulär fort. Die ADAC Autoversicherung AG soll auch künftig als Risikoträger fungieren. Die Veränderung in der Gesellschafterstruktur habe keine Auswirkungen auf die Verträge mit Versicherten. Das Joint Venture verfügt aktuell über einen Bestand von mehr als 650.000 Policen.

Allianz steigt ein

Ab dem 01.01.2020 wird die Allianz Versicherungs-AG neuer Gesellschafter der ADAC Autoversicherung AG und übernimmt den Anteil der Zürich am Joint Venture – vorbehaltlich kartellrechtlicher und aufsichtsrechtlicher Freigaben. (tk)

 

Plattformökonomie: Zukunftsmodell für Assekuranz und Vermittler?

Wie kann sich die Versicherungsbranche für die Zukunft wappnen und welche Rolle spielen eine vollständige Digitalisierung über Plattformen und gemeinsam genutzte Schnittstellen? Eine Diskussionsrunde ging diesen Themen nach und kommt zu dem Ergebnis: Die Zukunftsformel für die Assekuranz heißt Plattformökonomie.

Die Versicherungsbranche steht vor vielfältigen Herausforderungen zwischen niedrigen Zinsen, Regulatorik, zunehmenden Wettbewerbsdruck und Digitalisierung. Wie die Assekuranz die Chancen der Digitalisierung nutzen kann und welche Bedeutung den Plattformen bzw. Schnittstellen zur medienbruchfreien Vernetzung der Akteure dabei zukommt, diskutierten Vorstände von Smart InsurTech, dem Versicherer Die Haftpflichtkasse, der A.S.I. Wirtschaftsberatung und von Hypoport bei einem Roundtable am 26.06.2018 in Berlin. Die Teilnehmer stellten klar: Versicherer wie auch der Vertrieb befinden sich am Scheideweg und müssen die Synergiepotenziale gemeinsam genutzter Schnittstellen voll ausschöpfen, um sich vor branchenfremden Global Playern zu schützen und ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern. Stephan Gawarecki, Vorstand der Hypoport AG, betonte: „Unabhängige Plattformen sind der Schlüssel zu einer zukunftsfähigen Versicherungswirtschaft. Die Unternehmen haben sich großes Kundenvertrauen erarbeitet, werden aber durch veraltete Prozesse erheblich ausgebremst.“

Smart InsurTech will seine Komplettlösung ausbauen

Die Hypoport-Tochter Smart InsurTech GmbH betreibt mit der Smart InsurTech-Plattform eine webbasierte Versicherungsplattform zur Verwaltung und Beratung von Versicherungs- und Vorsorgeprodukten bzw. -verträgen. Gawarecki unterstrich das enorme Potenzial, das eine solche Plattform bietet, die alle Marktteilnehmer medienbruchfrei vernetzt. Laut Angaben von Hypoport hat man sich für die Plattform als Ziel einen Marktanteil von 10% in den nächsten zehn Jahren gesetzt, gemessen an allen verwalteten Versicherungsverträgen in Deutschland. Derzeit liege man bei 5%.

Vertriebe benötigen effizientere Abwicklung

Aus Sicht der Vertriebe gehe es um mehr technisch unterstützte Qualität und höhere Effizienz in der Abwicklung, wie Jürgen Moll, Vorstand der A.S.I. Wirtschaftsberatung AG unterstrich. Damit Berater die regulatorischen Rahmenbedingungen und geänderten Kundenerwartungen erfüllen können, brauche es IT-Unterstützung, die über Prozessoptimierung hinausgeht. Daher seien integrierte Beratungs-, Vergleichs- und Auswahllösungen, automatisierte Bearbeitungsprozesse ohne Medienbrüche und volle Kompatibilität mit allen Anbietern notwendig.

Datenqualität als Wettbewerbsfaktor für Versicherer

Aus Sicht der Versicherer gehe es darum, die spezifischen Lösungen für die Berater möglichst leicht verfügbar zu machen. „Es reicht nicht aus, das beste Produkt zu haben“, erklärt Roland Roider, Vorstand der Haftpflichtkasse, „erfolgreich sind wir nur, wenn auch die Prozesse stimmen und für den Makler effizient abwickelbar sind.“ Roider verweist auf die bestehenden sehr effizienten Vehikel auf BiPRO-Basis, betont aber zugleich, mit singulären Lösungen sei das Potenzial der Digitalisierung noch nicht ausgeschöpft. „Deshalb sind integrierende Plattformen der richtige Schlüssel,“ so Roider weiter. Er bezeichnete die Frage der technischen Ausstattung als Hygienefaktor auf dem Markt: Versicherer, die Schnittstellen künftig nicht zur Verfügung stellen könnten, würden langfristig im Wettbewerb nicht bestehen. Wie Moll meint, gewinne bei der Auswahl des Versicherers seitens der Makler mit Blick auf die Bestandsverwaltung künftig auch die Datenqualität an Bedeutung. Es gehe darum, dass der Versicherungsvertrieb mit den Daten vernünftig arbeiten könne. (tk)

 

Lebensversicherer myLife wechselt den Besitzer

Die Inlife Holding Deutschland GmbH & Co. KG, Tochter einer Schweizer Unternehmensgruppe, die sich auf Investments im Lebensversicherungsbereich konzentriert, übernimmt die myLife Lebensversicherung AG. Bislang war der Private-Equity-Fonds „AUGUR“ Eigentümer des Göttinger Lebensversicherers.

Die myLife Lebensversicherung AG erhält einen neuen Eigentümer: Die Inlife Holding Deutschland GmbH & Co. KG, Tochtergesellschaft einer familiengeführten und auf Investments im Lebensversicherungsbereich fokussierten Unternehmensgruppe mit Sitz in der Schweiz, wird den Göttinger Lebensversicherer übernehmen. Bisheriger Besitzer ist der Private-Equity-Fonds „Augur FIS Financial Opportunities II SICAV“ („AUGUR“). Die Transaktion wurde von der Investmentfirma SALU Capital in die Wege geleitet, die Zustimmung der BaFin steht noch aus. Über Details der Transaktion haben die Vertragsparteien Vertraulichkeit vereinbart.

myLife konzentriert sich als einziger Lebensversicherer in Deutschland ausschließlich auf Nettoprodukte. 2017 konnte der Göttinger Lebensversicherer seine Beitragseinnahmen im Kerngeschäftsfeld Nettoversicherungen um 82,1% erhöhen. Zusätzlichen Rückenwind erhalte man durch die Förderung der Honorarberatung im Zuge der IDD und durch weiteren Druck auf Abschlussprovisionen im Rahmen des LVRG, wie myLife mitteilt.

„Die Beteiligung an der myLife Lebensversicherung AG ist für uns ein sehr wichtiger strategischer Schritt. Ihr Geschäftsmodell ist zukunftsweisend für den deutschen Lebensversicherungsmarkt“, unterstreicht Martin Vogl, Verwaltungsratspräsident der Inlife. Das Unternehmen investiere seit Jahren auch in mittelständische Versicherungs- und Finanzunternehmen, so Vogl. Wie Michael Dreibrodt, Vorstandsvorsitzender der myLife Lebensversicherung AG, erklärt, bekomme die Strategie im Nettosegment durch diese Übernahme einen noch stärkeren Antrieb, zumal auch die Inlife dasselbe Verständnis vom Markt besitze. (tk)

 

BaFin erteilt digitalem Versicherer Coya grünes Licht

Das Versicherungs-Start-up Coya hat die Lizenz der BaFin zum Betrieb der Schaden- und Unfallversicherung erhalten. Wie das Berliner InsurTech-Unternehmen mitteilt, will es in den kommenden Wochen den Geschäftsbetrieb aufnehmen und erste Versicherungsprodukte auf den Markt bringen.

Die in Berlin ansässige Coya AG hat nun die Lizenz der BaFin nach § 8 Abs. des Versicherungsaufsichtsgesetzes zum Betrieb der Schaden- und Unfallversicherung erhalten. Noch im Sommer soll der Markteintritt als voll lizenzierte Versicherung erfolgen, wie das InsurTech mitteilt. Das Versicherungs-Start-up will in den kommenden Wochen seine ersten Versicherungsprodukte auf den Markt bringen.

Für das InsurTech, das im Jahr 2016 gegründet wurde und derzeit über 55 Mitarbeiter verfügt, ist der Erhalt der BaFin-Lizenz ein entscheidender Schritt zur Aufnahme des Geschäftsbetriebes als Versicherung. Erst kürzlich meldete die Coya AG den Abschluss einer Serie-A-Finanzierung über 25 Mio. Euro. Die Lizenz bezeicnete der Vorstand der Coya AG, Thomas Münkel (Vorsitzender), Andrew Shaw und Laura Kauther, als Meilenstein in der noch jungen Geschichte des Unternehmens.

Coya hat sich zum Ziel gesetzt, als digitales Versicherungsunternehmen ein Serviceangebot zu schaffen, das „ohne Papierkram oder Mittelsmänner“ auskomme, wie es in der Unternehmensmitteilung heißt. Kunden von Coya können künftig übers Handy oder den Computer Policen abschließen und Schäden melden. (tk)

 

2017 beschert der TELIS FINANZ neue Rekordwerte

Die TELIS-Unternehmensgruppe blickt im Gesamtergebnis auf ihr erfolgreichstes Geschäftsjahr seit Firmengründung vor 25 Jahren zurück: 2017 erreichten die Umsatzerlöse ein Rekordhoch von 113,5 Mio. Euro und damit 10% mehr als im Vorjahr. Der Finanzvertrieb will die Zahl der Berater 2018 ausbauen.

Die TELIS FinancialServicesHolding AG zieht eine positive Bilanz für das vergangene Geschäftsjahr: 2017 stellt im Gesamtergebnis das erfolgreichste Geschäftsjahr seit der Firmengründung vor 25 Jahren dar. So konnte der Finanzvertrieb das Geschäftsjahr mit Gesamterlösen von 113,5 Mio. Euro abschließen und legte damit im Vergleich zu 2016 um 10% zu. Der Vorstandsvorsitzende der TELIS-Unternehmensgruppe, Dr. Martin Pöll, erklärt: „Unsere wirtschaftlichen Ziele im Jahr 2017 haben wir erreicht. Ein weiteres Rekordjahr in Folge liefert nicht nur neue Bestmarken, sondern ist das Ergebnis zahlreicher Maßnahmen und strategischer Entscheidungen der letzten Jahre.“

Umsatzwachstum über Marktentwicklung

Wie die TELIS-Gruppe unterstreicht, konnte der Konzern den Wachstumskurs aus dem vergangenen Jahr fortsetzen und liegt beim Umsatzwachstum über der Marktentwicklung. Zugleich steigerte der Konzern das organische Wachstum und erzielte einen Jahresüberschuss um 28% höher als im Vorjahr.

TELIS-Gruppe verwaltet 1,6 Mio. laufende Verträge

Die TELIS FinancialServicesHolding AG hat ihren Sitz in Regensburg und ist Mutterkonzern der Unternehmen TELIS FINANZ Vermittlung AG, DEMA Deutsche Versicherungsmakler AG und der DMF Deutsches Maklerforum AG. Die Unternehmen der TELIS-Gruppe verwalten über 1,6 Mio. laufende Verträge aus den Bereichen Finanzen, Vorsorge und Vermögen in den privaten Haushalten ihrer Kunden.

Konzern will Zahl der Berater ausbauen

2018 liegt der strategische Schwerpunkt laut TELIS-Gruppe weiterhin auf der Digitalisierung von Arbeitsabläufen und Prozessen. Zudem soll das Online-Marketing gestärkt werden.„Nicht die Abkehr vom menschlichen Berater, sondern die Unterstützung des Beraters durch interaktive Verkaufshilfen lautet hier unser Ziel“, betont Pöll. Er sieht im Finanzdienstleistungssektor auch in den kommenden Jahren den Menschen als Berater im Vordergrund. 2018 will der Konzern die Beraterzahl in den verschiedenen Vertriebswegen weiter ausbauen. Derzeit würden nach Angaben des TELIS-Konzerns über 1.200 Berater und mehrere tausend Makler und Finanzdienstleister in den Bereichen Zukunftssicherung, Finanz- und Vermögensplanung nach den Konzepten der Finanzdienstleistungsunternehmen der TELIS-Gruppe arbeiten und deren Dienstleistungen und Produkte nutzen. (tk)

 

ASC GmbH wird Teil der Hypoport-Gruppe

Die Hypoport-Gruppe hat die ASC Assekuranz-Service Center GmbH übernommen. Das Assekuradeur- und Poolgeschäft der ASC ergänzt nun den zur Hypoport-Gruppe gehörenden Maklerpool Qualitypool, die Smart InsurTech GmbH kann ihr Angebotsspektrum für Produktgeber erweitern.

Die ASC Assekuranz-Service Center GmbH (ASC) wird Teil der Hypoport-Gruppe. Am 19.06.2018 wurden die Verträge zur Übernahme sämtlicher Anteile an der ASC unterschrieben. ASC ist bereits seit mehr als 30 Jahren am Versicherungsmarkt tätig, betreibt Geschäftsmodelle als Pool für Versicherungsmakler, Assekuradeur und Outsourcing-Dienstleister für Versicherungsgesellschaften.

Das Assekuradeur- und Poolgeschäft der ASC ergänzt nun die Kompetenzen des zur Hypoport-Gruppe gehörenden Maklerpools und Vertriebsunterstützers Qualitypool GmbH. Und die Smart InsurTech GmbH (SmIT), Betreiber der webbasierten Versicherungsplattform SMART INSUR, kann durch die Anbindung und den Ausbau der Outsourcing-Dienstleistungen ihr Angebotsspektrum für Produktgeber erweitern. Nun kann SmIT Versicherungsprodukte nicht mehr nur auf der Plattform einbinden, sondern auch das Backoffice für die Versicherungsgesellschaften darstellen. (ad)

 

SDV AG kauft Onlinemakler GutGünstigVersichert

Ab sofort gehört der Onlinemakler GutGünstigVersichert Versicherungs- und Finanzvermittlungs GmbH (GGV) zur SDV AG. Die GGV soll am SDV-Stammsitz in Augsburg als eigenständige Marke innerhalb des Augsburger Servicedienstleisters weitergeführt werden.

Die SDV Servicepartner der Versicherungsmakler AG hat den Onlinemakler GutGünstigVersichert Versicherungs- und Finanzvermittlungs GmbH (GGV) erworben und bedient damit zukünftig ein völlig neues Segment.

Die mit sofortiger Wirkung zur SDV AG Gruppe zählende GutGünstigVersichert Versicherungs- und Finanzvermitt-lungs GmbH bietet seit 16 Jahren über das Medium Internet eine Plattform für Versicherungen und Finanzen und hat sich durch gezieltes Marketing als reiner Online-Makler spezialisiert. Das Unternehmen soll am SDV-Stammsitz in Augsburg als eigenständige Marke innerhalb des Augsburger Servicedienstleisters weitergeführt werden. Nach der Akquisition der Check24-Tochter PecuPool GmbH aus München baut die SDV AG damit ihre Vermittlertätigkeit erneut durch ein qualifiziertes Maklerunternehmen aus.

Die bisherige Gesellschafterin der GGV, die PARTNER OFFICE AG, ist als digitale Versicherungsfabrik Anbieter für modulare Softwarelösungen im Finanzdienstleistungsmarkt. Sie konzentriert sich zukünftig auf ihr Kerngeschäft IT-Lösungen und Zielgruppenkonzepte. (ad)

 

VHV: Über 3 Mrd. Euro verdiente Bruttobeiträge im Jahr 2017

Im Geschäftsjahr 2017 konnte die VHV Gruppe eigenen Angaben zufolge in allen Geschäftsfeldern wachsen. Dabei hat das Unternehmen erstmals die Grenze von 3 Mrd. Euro an verdienten Bruttobeiträgen überschritten. Zu dieser Entwicklung haben laut VHV alle Geschäftsfelder beigetragen.

Die VHV Gruppe hat im Geschäftsjahr 2017 ihre positive Entwicklung der zurückliegenden Jahre mit einem Jahresüberschuss von 156,1 Mio. Euro fortgesetzt. Das Konzernergebnis betrug nach Steuern und substanzstärkenden Maßnahmen 156,1 Mio. Euro. Es lag damit 28,3 Mio. Euro über dem Ergebnis des Vorjahres (Vorjahr: 127,8 Mio. Euro). Auf Gruppenebene stieg die Zahl der Versicherungsverträge um 4,8% auf 10,56 Millionen Stück (10,08 Mio. Stück) und die verdienten Beiträge um 6,1% auf 3,04 Mrd. Euro (2,87 Mrd.) und lag damit erstmals in der Unternehmensgeschichte über 3 Mrd. Euro.

Rückgang beim Kapitalanlageergebnis

Der Kapitalanlagebestand erhöhte sich um 3,2% auf 15,97 Mrd. Euro ( 15,47 Mrd.), das Kapitalanlageergebnis ging auf 636,1 Mio. Euro (653,9 Mio.) zurück, nachdem 2016 hohe Veräußerungsgewinne realisiert wurden. Die haftenden Eigenmittel (inklusive Schwankungsrückstellungen) konnten um rund 240 Mio. Euro bzw. 11,9% auf 2,26 Mrd. Euro (2,02 Mrd.) erhöht werden.

Im Bereich der Kompositversicherung (VHV Allgemeine Versicherung AG und VAV AG, Wien) konnte die VHV Gruppe die Stückzahl ihrer Versicherungsverträge um 5,0% auf 9,57 Millionen Verträge (9,11 Mio.) und ihre Profitabilität weiter ausbauen. Die Beitragseinnahme stieg um 8,4% auf 2,06 Mrd. Euro (1,90 Mrd.).

Die positive Entwicklung des Kompositgeschäftes wurde maßgeblich durch die VHV Allgemeine Versicherung AG geprägt. Sie konnte ihren Vertragsbestand um 5,0% auf 9,23 Millionen Stück (8,79 Mio. Stück) ausbauen und ihre Beitragseinnahmen um 8,5% auf 1,97 Mrd. Euro (1,81 Mrd.) steigern. In der größten Sparte des Unternehmens, der Kfz-Versicherung, erhöhte sich die Zahl der Verträge marktüberdurchschnittlich um 5,4% auf 6,48 Millionen Verträge (6,15 Mio.) und der verdiente Beitrag um 7,6% auf 1,33 Mrd. Euro (1,23 Mrd.). Die Geschäftsjahresschadenquote der VHV Allgemeine Versicherung AG im selbst abgeschlossenen Geschäft stieg leicht auf 80,6% (80,1%). Die Combined Ratio des Unternehmens betrug 90,2% (91,9%).

Ausblick: Solide und positive Geschäftsentwicklung

Das Jahr 2018 hat für die VHV Gruppe sowohl im Komposit- als auch Le-ben-Geschäft gut begonnen. Vorbehaltlich der bestehenden Unwägbarkeiten aus dem Marktumfeld und der weiteren Entwicklung bei Großschadensereignissen geht die VHV Gruppe auch für 2018 von einer soliden und positiven Geschäftsentwicklung aus. (ad)