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Unternehmensmeldungen

Wenn der Notenständer zum Feind wird – Absicherung für Musikinstrumente

Über seine Leidenschaft zur Musik kam Manfred Kronstaller ins Vermittlergeschäft. Spezialisiert ist seine Firma Harmonia e. K. auf die Absicherung von Instrumenten. Worauf es beim Versicherungsschutz ankommt und wer der wahre „natürliche Feind“ eines Instruments ist, erklärt Manfred Kronstaller im Interview.

Herr Kronstaller, Sie sind selbst Musiker, spielen in einem Orchester und dirigieren. Wie kamen Sie zum Bereich Versicherungen?

Schon vor langer Zeit, das heißt vor knapp 30 Jahren durch Eigenbedarf. Ich wollten einen besonders wertvollen Bogen versichern und stieß dabei auf sehr teure und umständliche Tarife. Kurzerhand gründete ich, zunächst nur für mein damaliges Orchester, eine Gruppenversicherung, deren Organisation ich ehrenamtlich übernahm. Auf das Ehrenamt folgte Nebenberuf und daraus seit 2011 Hauptberuf.

Die Leidenschaft zur Musik teilen Sie mit den meisten Ihrer Kunden. Kommen Ihre Kunden auf Empfehlung?

Nur zum Teil. Die meisten Neukunden erkundigen sich im Internet nach Versicherungsmöglichkeiten und bemerken daraufhin im ersten persönlichen Telefonat recht rasch, dass wir unter Musikern eine gemeinsame Sprache sprechen. Das weckt Vertrauen. Mit einem Großteil unserer Kunden sind wir per du.

Was sind denn die größten Risiken für Instrumente, gegen die sich Musiker absichern sollten?

Wir bieten ausschließlich eine Allgefahrendeckung. Der Musiker versichert sich also nicht gegen bestimmte Risiken, sondern gegen alle. Die bei weitem meisten Schäden jedoch sind solche, die dem Musiker selbst passieren: Fallen lassen, Stürzen, Transportschäden. Als natürlicher Feind eines Musikinstruments hat sich zum Beispiel der Notenständer entpuppt. Der fällt oft, Murphy’s Law entsprechend, genau auf das Instrument.

Und was sind die häufigsten Schäden, die gemeldet werden?

Wie schon gesagt sind es durch obige Ursachen die daraus entstandenen Risse, Beulen, Lackschäden, Brüche und andere Blessuren. Diebstahl, Brand oder auch Wasserschäden begegnen wir vergleichsweise selten.

Welchen Schutz bietet das Versicherungskonzept von Harmonia?

Eine weltweite Allgefahrendeckung. Ausgeschlossen ist grobe Fahrlässigkeit und normaler Verschleiß. Noch einige andere Schäden sind ausgeschlossen, die in der Praxis allerdings kaum relevant sind, zum Beispiel Radioaktivität. Grobe Fahrlässigkeit hatten wir in 30 Jahren nur drei Mal. Für besonderen Unterhaltungswert sorgte ein Cellist, der bei einer Kleinkunstveranstaltung mit seinem Bogen gefochten hat.

Die Deckung über Nacht im geparkten Fahrzeug kann zugebucht werden. Bis vor Kurzem war dies Alleinstellungsmerkmal. Andere Mitbewerber haben jetzt aber zum Teil nachgezogen.

Welche Instrumente lassen sich versichern? Und wie sieht es mit besonders wertvollen Instrumenten aus?

Nun, es lassen sich ALLE Instrumente versichern, auch jedes Equipment rund um die Musik bzw. Schallerzeugung. Vom iPad über Nebelmaschinen, Bühnenmaterial, Laptops und Handys soweit sie für musikalische Zwecke im Einsatz sind, Werkzeug und Werkstattausstattung für Instrumentenbauer etc. Derzeit bieten wir allerdings nur Sachversicherungen an. Berufshaftpflicht oder Absicherung für Finger oder Stimmbänder von Instrumentalisten oder Sängern beispielsweise nicht. Stradivari und Co. jederzeit gerne!

Können sich auch ganze Profiorchester absichern?

Ja, das können wir und tun es auch. Hierfür bieten wir auch ein spezielles Vertragsmodell das die Deckung der Instrumente von Aushilfsmusikern und zum Beispiel Terroranschläge mit einschließt. Besonders attraktiv macht uns hier der Umstand, dass die Instrumente der Orchestermusiker auch bei Verwendung für private Zwecke mit eingeschlossen sind, nicht etwa, wie oft üblich, nur für Dienstzwecke.

Arbeiten Sie auch mit anderen Versicherungsmaklern zusammen?

Ja, das tun wir. Wir belohnen Kunden für Empfehlungen und schütten auch Courtagen an Kollegen aus, die uns erfolgreich empfehlen.

 

Aon organisiert Cyberbereich neu

Der Risikoberater und Versicherungsmakler Aon hat seinen Cyberbereich in der DACH-Region weiter ausgebaut und eine Cyber Solutions Einheit gegründet. Die Leitung der Einheit Cyber Insurance, Risk and Security übernimmt ab sofort Johannes Behrends.

Aon hat seinen Cybernereich in der DACH-Region weiter ausgebaut und eine Cyber Solutions Einheit gegründet. Damit will der Risikoberater und Versicherungsmakler auf die rasante Entwicklung von Cyberrisiken reagieren. Mit der Zentralisierung der Einheiten über Ländergrenzen hinweg sollen Kunden noch effektiver rund um Cyberthemen unterstützt werden. Denn Cyberrisiken steigen und mit ihnen auch die Anforderungen der Versicherer an die Versicherungsnehmer. Firmen, die ihr Risiko transparent darstellen können und ergänzende Risikominimierungsmaßnahmen umsetzen, haben gute Aussichten, höhere Limite, umfangreichere Deckungen und günstigere Prämien zu erhalten.

Johannes Behrends übernimmt Leitung der Einheit

Die Verantwortung für Cyber Insurance, Risk and Security in der DACH-Region obliegt ab sofort Johannes Behrends. Bei Aon ist Behrends seit 2009 als Experte für Cyberrisiken tätig – zuletzt als Head of Specialty Cyber bei Aon in Deutschland. Zuvor arbeitete er als Rechtsanwalt für Internetrecht, Medienrecht und gewerblichen Rechtsschutz. Behrends ist auch Mitglied des Aon Global Cyber Insurance Round Tables, in dem Wissen über Cyberversicherungen und die sich wandelnden Cyber-Risiken und Best Practices weltweit konsistent und effektiv geteilt werden. (tk)

Bild: © Sergey Nivens – stock.adobe.com

 

Verein „Zukunft für Finanzberatung“ gewinnt neue Mitglieder

Vor rund einem Jahr ging der Interessenverein Zukunft für Finanzberatung, der das Verbraucherportal www.meingeldkannmehr.de betreibt, an den Start. Seither ist die Mitgliederzahl deutlich gewachsen. Die neuesten Zugänge sind Honorarkonzept und BFV.

Mit der HonorarKonzept GmbH ist nun der erste Dienstleister zum Thema Honorarberatung Mitglied des Interessenvereins Zukunft für Finanzberatung. Der Verein wurde vor etwas mehr als einem Jahr gegründet und hat das Ziel, das Image von Beratern und Vermittlern in der Öffentlichkeit zu fördern. Der Serviceanbieter HonorarKonzept will mit Honorarmodellen mehr Transparenz für Verbraucher schaffen. Geschäftsführer Heiko Reddmann zeigt sich überzeugt, dass das verbraucherzentrierte Konzept seines Hauses einen wertvollen Beitrag zur Vereinsarbeit leisten könne.

Erst vor Kurzem trat auch die Bundesarbeitsgemeinschaft zur Förderung der Versicherungsmakler (BFV) der Initiative als persönliches Mitglied bei. Die BFV vertritt mittelstandsorientierte Versicherer, deren Geschäftspartner überwiegend unabhängige Versicherungsmakler sind. Mitglieder der Bundesarbeitsgemeinschaft sind ALTE LEIPZIGER – HALLESCHE, Alte Oldenburger, Canada Life, Concordia, die Bayerische, DMB, Die Haftpflichtkasse, LV 1871 und VOLKSWOHL BUND.

„Die BFV unterstützt sehr gerne partnerschaftlich das Ziel, die Tätigkeiten der beratenden Berufe in der Finanz- und Versicherungswirtschaft bekannter zu machen und zur Imagebildung und -förderung in der Öffentlichkeit beizutragen“, erklärte BFV-Koordinator Erwin Hausen anlässlich des Beitritts. Ein positives Branchenimage in der Öffentlichkeit spiele nicht zuletzt bei der wichtigen und notwendigen Nachwuchsgewinnung eine große Rolle. (bh)

Bild: © patpitchaya – stock.adobe.com

 

Maklerhaus Hasenclever + Partner tritt GUARANTEE ADVISOR GROUP bei

Die Hasenclever + Partner GmbH + Co. KG ist nun Partner im Verbund der GUARANTEE ADVISOR GROUP e. V. Das Versicherungsmakler-Netzwerk wurde 1993 als „Dortmunder Kreis“ gegründet und besteht heute aus 31 im Mittelstand agierenden, bundesweit ansässigen Maklerfirmen.

Mit der Hasenclever + Partner GmbH + Co. KG hat das Versicherungsmakler-Netzwerk GUARANTEE ADVISOR GROUP e. V. einen neuen Partner hinzugewonnen. 1993 wurde das Netzwerk als „Dortmunder Kreis“ in der Region Rhein-Ruhr gegründet. Inzwischen besteht es aus 31 im Mittelstand agierenden, bundesweit ansässigen Maklerunternehmen. Mit dem Beitritt zur GUARANTEE ADVISOR GROUP setzt Hasenclever + Partner auf die strategische Zielsetzung, durch Teilen von Wissen und Erfahrungen die Kompetenz des Unternehmens weiter zu erhöhen.

Das Maklerunternehmen Hasenclever + Partner, das in der vierten Generation vom Diplom-Betriebswirt Andreas Vollmer geleitet wird, ergänzt das Leistungsportfolio der GUARANTEE ADVISOR GROUP und verstärkt Bekanntheit des Netzwerks in der Region Ostwestfalen-Lippe. Damit erschließt sich das Netzwerk den Zugang zu dieser wirtschaftsstarken Region in Nordrhein-Westfalen.

„Unsere strategische Ausrichtung passt perfekt zu den Zielen der GUARANTEE ADVISOR GROUP. Wir freuen uns auf die künftig kooperative Zusammenarbeit mit den Kollegen des Netzwerkes, die wir teilweise schon langjährig durch bisherige Arbeit in Gremien des Versicherungsmarktes kennen. Es freut uns, dass wir mit der GA GROUP unsere Ziele im Sinne unserer Mandanten noch wirkungsvoller verfolgen können. In die GA GROUP bringen wir sehr gerne unsere Prozess-Expertise und unsere Kontakte im Entscheider-Netzwerk der deutschen Versicherungswirtschaft ein und werden so einen Mehrwert für die Gruppe liefern“, erklärt Andreas Vollmer, der Gesellschafter-Geschäftsführer von Hasenclever + Partner GmbH + Co. KG. Wolfgang Kluge, Vorsitzender des Vorstands der GA GROUP, ergänzt: „Wir freuen uns, dass die Hasenclever + Partner GmbH + Co. KG mit ihrer Professionalität unsere hohe Kompetenz in der Versicherungstechnik perfekt ergänzt. Wir entwickeln uns in die richtige Richtung, um den wachsenden Aufgaben an den Beruf des Versicherungsmakler gewachsen zu sein.“ (tk)

Bild: © Tinnakorn – stock.adobe.com

 

IDEAL hält Überschussbeteiligung für 2020 stabil

Der IDEAL-Vorstandsvorsitzende Rainer M. Jacobus und der Finanzvorstand Karlheinz Fritscher haben bekanntgegeben, dass die IDEAL Lebensversicherung a.G. ihre Überschussbeteiligung für das Geschäftsjahr 2020 bei 3,3% Basisverzinsung zuzüglich 0,7% Schlussüberschussanteil stabil hält.

Die IDEAL Lebensversicherung a.G., Berlin will die aktuell höchste Überschussbeteiligung im Markt auch für das Geschäftsjahr 2020 deklarieren. Das erklärten der Vorstandsvorsitzende Rainer M. Jacobus und der Finanzvorstand Karlheinz Fritscher bei einer Telefonkonferenz mit wichtigen Vertriebspartnern am 17.10.2019.

 Damit bleibt das Unternehmen bei 3,3% Basisverzinsung zuzüglich 0,7% Schlussüberschussanteil. Hinzu kommt die Beteiligung der Versicherungsnehmer an den Bewertungsreserven. Das Unternehmen ausschließlich Garantieprodukte im eigenen Sicherungsvermögen an.

 Die IDEAL erwartet in 2019 Beitragseinnahmen in der Lebensversicherung von rund 340 Mio. Euro. Der Bestandsbeitrag wächst um prognostiziert ca. 4%, und damit marktüberdurchschnittlich. Der Buchwert der Kapitalanlagen der Gruppe liegt bei 2,23 Mrd. Euro, der Marktwert dürfte bei rund 2,76 Mrd. Euro liegen. Als einziger Lebensversicherer seit Beginn der Finanzmarktkrise 2008 war die IDEAL Lebensversicherung a.G. in 2017 von der Ratingagentur ASSEKURATA von A auf A+ hochgestuft worden. (ad)

Bild: © vectorfusionart – stock.adobe.com

 

IVFP: Frank Nobis geht, neue Gesellschafterin gefunden

Der bisherige Gesellschafter und Geschäftsführer des IVFP, Frank Nobis, verlässt das Unternehmen zum Jahresende. Seine Anteile übernimmt die ROKOCO GmbH. Als erstes gemeinsames IVFP-ROKOCO-Projekt ist der Ausbau der IVFP-Tarifvergleichssoftware fairgleichen.net geplant.

Frank Nobis, seit über 15 Jahren Gesellschafter und Geschäftsführer der Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH (IVFP) und Gründungsgesellschafter der IT-Tochter Software für Vorsorge und Finanzplanung GmbH & Co.KG, verlässt die Geschäftsführung zum Jahresende 2019, um sich „einer neuen Idee mit voller Kraft“ zu widmen, wie er mitteilt. Es gehe dabei um die Gründung eines FinTec-Unternehmens, das die bAV digital erlebbar mache und dadurch den Absatz von Altersvorsorgeprodukten zukunftsweisend weiterentwickle. Laut Prof. Dr. Thomas Dommermuth, Gesellschafter und Vorsitzender des Beirats des IVFP, steht Nobis aber als Beirat des IVFP weiterhin beratend zur Verfügung und bleibt dem Unternehmen verbunden.

Frank Nobis‘ Anteile am IVFP übernimmt die ROKOCO GmbH mit Sitz in Grünwald und ist nun neben den beiden Gründungsgesellschaftern Prof. Dr. Thomas Dommermuth und Prof. Michael Hauer neue IVFP-Gesellschafterin. Die ROKOCO GmbH bietet ein breites Spektrum versicherungsmathematischer Modelle zur Implementierung innerhalb der Workflows von Aktuariaten, Controlling-Bereichen oder des Risikomanagements. Ergänzt wird dies durch Expertenberatung für Versicherer unter anderem in Fragen des Risikomanagements, der Unternehmenssteuerung, des Asset-Liability-Managements sowie der Erstellung von versicherungsmathematischen Bewertungs-Gutachten.

Erstes gemeinsames Projekt: Ausbau der Vergleichssoftware

Das erste gemeinsame Projekt wurde schon gestartet und umfasst den Ausbau der IVFP-Tarifvergleichssoftware fairgleichen.net, bei der bisher ein qualitativer Vergleich der Tarife vorhanden ist. Die Software wird nun mit der fachlichen Unterstützung der ROKOCO GmbH um einen quantitativen Vergleich ergänzt, bei dem objektiv vergleichbare Chance-Risiko-Kennzahlen auf der Basis stochastischer Simulationen gemäß den Branchenstandards ausgewiesen werden. (ad)

 

Transformation erfolgt: Generali und AachenMünchener haben fusioniert

Die Transformation des deutschen Generali-Konzerns ist jetzt weitestgehend abgeschlossen. Die AachenMünchener Versicherung AG und die Generali Versicherung AG wurden zusammengeführt und zur Generali Deutschland Versicherung AG umfirmiert.

In den letzten vier Jahren hat die Generali in Deutschland einen Turnaround vollzogen. Die Transformation des deutschen Konzerns ist jetzt weitestgehend abgeschlossen: So wurden die AachenMünchener Versicherung AG und die Generali Versicherung AG zusammengeführt und zur Generali Deutschland Versicherung AG umfirmiert. Die Produkte der neuen Gesellschaft werden ausschließlich durch den langjährigen, exklusiven Vertriebspartner – die Deutsche Vermögensberatung – vermittelt. Zugleich wechseln die Mitarbeiter dieser Versicherungsgesellschaften im Rahmen des „One Company-Approach“ in die große Arbeitgebergesellschaft Generali Deutschland AG.

Nach der jetzt erfolgten Umfirmierung der Sachversicherer sollen in der näheren Zukunft auch die Generali Deutschland Lebensversicherung sowie die Generali Deutschland Krankenversicherung entstehen – ausgehend von der AachenMünchener Lebensversicherung bzw. der Central Krankenversicherung. Im Rahmen der Umfirmierung wurden die von unabhängigen Vertriebspartnern (beispielsweise von Maklern oder Mehrfachagenten) betreuten Versicherungsbestände der Generali Versicherung AG in die neue Dialog Versicherung AG überführt. Ziel ist es, auch in diesem Vertriebsweg profitabel zu wachsen. (ad)

Bild: © fotomek – stock.adobe.com

Lesen Sie auch: Umbenennung der AachenMünchener steht bevor

 

bAV: R+V und Caritas geben Kooperation bekannt

Alle neuen arbeitgeberfinanzierten Betriebsrenten-Verträge von Mitarbeitern der Caritas-Rechtsträger, die nicht Beteiligte einer kirchlichen oder öffentlich-rechtlichen Zusatzversorgungskasse sind, erfolgen rückwirkend zum 01.01.2019 bundesweit über die R+V Lebensversicherung AG.

In Sachen bAV gehen der Deutsche Caritasverband und die R+V Versicherung ab sofort gemeinsame Wege. Alle neuen arbeitgeberfinanzierten Betriebsrenten-Verträge von Mitarbeitern der Caritas-Rechtsträger, die nicht Beteiligte einer kirchlichen oder öffentlich-rechtlichen Zusatzversorgungskasse sind, erfolgen rückwirkend zum 01.01.2019 bundesweit über die R+V Lebensversicherung AG. Tarifliche Grundlage der Altersvorsorge ist die neue Versorgungsordnung C, die die Arbeitsrechtliche Kommission des Deutschen Caritasverbandes geschaffen hat.

In einem branchenweiten Ausschreibungsverfahren setzte sich der genossenschaftliche Versicherer mit seinem bAV-Angebot durch, nachdem die Pensionskasse der Caritas VVaG zum Jahresende 2018 das Neugeschäft eingestellt hatte. Die R+V hat bereits langjährige Erfahrung mit großen Branchenversorgungswerken, beispielsweise der MetallRente, dem ChemieVersorgungswerk und der KlinikRente.

Ab sofort übernimmt im Caritasbereich die genossenschaftliche bAV-Beratungsgesellschaft compertis die Dienstgeber-Beratung zum Thema Betriebsrente. Sie ist ein Gemeinschaftsunternehmen der R+V und Union Investment.

Rund 660.000 Beschäftigte

Der Deutsche Caritasverband ist der Wohlfahrtsverband der katholischen Kirche und einer der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege in Deutschland. Er vertritt mehr als 24.500 karitative Einrichtungen wie beispielsweise Alten- und Pflegeheime, Krankenhäuser, Beratungsstellen und soziale Dienste mit insgesamt rund 660.000 hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ihnen bieten die arbeitsvertraglichen Richtlinien (AVR) als Caritas-eigener Tarif eine dienstgeberfinanzierte bAV, die sie durch eine freiwillige arbeitnehmerfinanzierte Entgeltumwandlung ergänzen können. (ad)

Bild: © Monet – stock.adobe.com

 

ConceptIF gibt Umbenennungen bekannt

Anlässlich des 20-jährigen Firmenjubiläums ist die ConceptIF AG in ConceptIF Group AG umbenannt worden und aus der ConceptIF Pool GmbH wurde die ConceptIF GmbH. Damit einhergehend gibt der Hamburger Konzeptanbieter von Versicherungsprodukten für freie Vertriebspartner zwei personelle Änderungen bekannt.

Die Hamburger ConceptIF AG, ein Konzeptanbieter von Versicherungsprodukten für freie Vertriebspartner, wird in ConceptIF Group AG umbenannt. Gleichzeitig heißt die ConceptIF Pool GmbH ab sofort ConceptIF GmbH. Die Gesellschaften wurden im Zuge der strategischen Weiterentwicklung der Unternehmensgruppe anlässlich ihres 20-jährigen Firmenjubiläums in diesem Monat umbenannt.

Der Name ConceptIF Group AG soll stärker auf die übergeordnete Funktion des Unternehmens als Konzept- und Dienstleistungsentwickler für die Unternehmensgruppe verweisen.

Der Verzicht auf die Bezeichnung „Pool“ bei der ConceptIF GmbH soll stärker den Servicegedanken zum Ausdruck bringen, mit dem sich das Unternehmen nicht nur an Einzelmakler und Vertriebe, sondern auch an Pools und Verbünde richtet.

Geschäftsführerwechsel

Darüber hinaus gibt ConceptIF zwei Personalveränderungen bekannt: Jan Bergmann steigt zum Geschäftsführer der ConceptIF Pro GmbH auf. Er kam vor zwei Jahren als Leiter für das Produktmanagement zu ConceptIF und folgt auf Jörg Winkler, der sich als Vorstand stärker den strategischen Themen der Unternehmensgruppe widmen wird. Die Nachfolge von Bergmann als Leiter für das Produktmanagement tritt Andreas Hackbarth an, der für den zielgerichteten Ausbau der Produktpalette rund um den Privathaushalt, insbesondere im Gebäudesegment, sorgen soll. (ad)

Bild: © Monster Ztudio – stock.adobe.com

 

Verein Deutscher Lebensversicherer wird 150 Jahre alt

In diesem Jahr feiert der Verein Deutscher Lebensversicherer sein 150-jähriges Bestehen. Der Verein fördert den Erfahrungsaustausch unter den in Deutschland tätigen Lebensversicherern sowie Pensionskassen und Pensionsfonds.

Der Verein Deutscher Lebensversicherer feiert sein 150-jähriges Jubiläum. Damit ist er die älteste noch bestehende Institution der Lebensversicherer hierzulande. Der Verein organisiert und fördert den Austausch wissenschaftlicher und praktischer Erfahrungen der in Deutschland tätigen Lebensversicherer sowie Pensionskassen und Pensionsfonds. „Wir sind stolz auf die lange Geschichte unseres Vereins“, erklärt Dr. Herbert Schneidemann, seit Anfang 2016 Vorsitzender des Vereins und Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe die Bayerische. „Er ist eine Institution, die nicht mehr wegzudenken ist. Führende Persönlichkeiten verschiedener Lebensversicherungsgesellschaften haben den Verein über Jahre begleitet und geprägt.“ Derzeit gehören dem Verein etwa 200 Mitglieder aus Aufsichtsrat, Vorstand und Geschäftsführung der Unternehmen an.

Größere Kollegialität als eines der Gründungsziele

Die Gründung des Vereins erfolgte am 05.09.1869 in Berlin. Initiatoren waren die Direktoren des Friedrich Wilhelm, der Preußischen Lebensversicherungs-A.G., der Allgemeinen Eisenbahnversicherungs-Gesellschaft und der Lebensversicherung-A.G. Nordstern. Der Verein hatte sich zum Ziel gesetzt, eine größere Kollegialität unter den Gesellschaften herbeizuführen und durch gemeinschaftliche Maßnahmen geschäftliche Interessen zu fördern. Darüber hinaus sollte der Verein dem Schutz seiner Mitglieder vor schlechten Risiken dienen. Gemeinsam mit dem im November 1871 errichteten Verband deutscher Privat-Feuerversicherungsgesellschaften wurde auch eine Zeitschrift mit dem Titel „Vereinsblatt für Deutsches Versicherungswesen“ veröffentlicht.

Verein nahm Vorreiterrolle ein

In vielen Themengebieten hatte der Verein eine Vorreiterstellung inne und befasste sich neben der Versicherungsgesetzgebung auch mit der Fortentwicklung der Versicherungsbedingungen im kundenfreundlichen Sinne. Um einem Verbot zu entgehen, wurde der Verein unter dem NS-Regime in einen Verein Deutscher Lebensversicherer umgewandelt. Mitglied waren nicht mehr die Gesellschaften, sondern nur noch die einzelnen Vorstände.

Austausch von Informationen und Erfahrungen

Zweck des Verein war unter anderem dem wissenschaftlichen und praktischen Austausch von Erfahrungen unter den Vorständen der in Deutschland agierenden Lebensversicherungsgesellschaften. Die Satzung aus dem Jahr 1937 bildete den Ausgangspunkt für die Institution, die als Verein Deutscher Lebensversicherer bis heute besteht. Nach kurzzeitiger Einstellung der Vereinstätigkeit wegen des Krieges gibt es seit 1950 wieder regelmäßige Mitgliederversammlungen. Bei diesen Treffen haben aktive und passive Mitglieder die Gelegenheit, Informationen auszutauschen und die Entwicklungen ihres Berufszweigs zu erörtern. (tk)

Bild: © Versicherungsgruppe die Bayerische