Das InsurTech Finlex hat rund um die Cyberversicherung ein Ökosystem geschaffen. Dabei geht es nicht nur um Transparenz in einem sich ständig verändernden Markt und eine für alle Beteiligten einfache Online-Abschlussstrecke. Im Mittelpunkt steht eine Rundumbetreuung, die mit einem Risiko-Assessment beginnt, das meist die Versicherbarkeit erst aufzeigt.
Da sich die Mindestanforderungen der Versicherer an die IT des versicherten Unternehmens in den vergangenen Jahren erhöht haben, kämen laut Finlex längst nicht mehr alle Unternehmen in den Genuss einer umfangreichen Cyberversicherung. Dabei bedeutet eine Cyberversicherung nicht nur die finanzielle Absicherung des Risikotransfers, sondern unterstützt auch bei der Evaluierung der eigenen Cybersecurity und stellt über Assistance-Leistungen Experten im Schadenfall bereit.
Steigende Nachfrage nach Cyberversicherung bei KMU
Dem Branchenverband GDV zufolge bleibt die Nachfrage nach Cyberversicherungen sehr hoch und wird vor allem im KMU-Segment an Fahrt aufnehmen. „Hier entsteht großes Vertriebspotenzial für die an unsere Plattform angebundenen Makler“, betont Finlex-Gründer und -Geschäftsführer Sebastian Klapper. Zudem stünden neue Anbieter vor dem Markteintritt. „Die Komplexität und Dynamik im Cybermarkt ruft nach mehr Übersicht und smarten Prozessen, die nur durch eine Ökosystem-Plattform zu erreichen sind. So vereinfacht die automatisierte Auswertung des Fragebogens dem Makler die Beratung und hilft bei der Auswahl des richtigen Versicherungspartners“, so Klapper weiter.
Per Risiko-Assessments zur Versicherbarkeit
Da der Beratungsprozess rund um Cyberrisiken bereits vor dem Versicherungsabschluss beginnt, nutzt Finlex die Expertise von Ökosystem-Partnern rund um IT-Sicherheit. So gibt es Workshops zur quantitativen Risikoanalyse, deren Ergebnisse ein breites Verständnis über die finanziellen Folgen von Cyberrisiken zeigen, sowie einen telefonischen Check oder ein Risiko-Audit als qualitative Risikoanalyse. Hierzu arbeitet Finlex mit Netz- und Datensicherheitsexperten zusammen. Als Ergebnis bekommt der Kunde künftig eine erste Übersicht über sein IT-Sicherheitsniveau und Ratschläge für Optimierungsmaßnahmen. Zum Netzwerk gehören auch auf IT-Recht spezialisierte Rechtsanwälte.
Zum Angebot zählt auch ein technisches Schwachstellenaudit in einem mehrtägigen Projekt durch erfahrene IT-Dienstleister. Hier werden die konkreten Schwachstellen der IT-Infrastruktur ermittelt und aufgezeigt, wie sich diese beheben lassen.
Ganzheitliches Cyberriskmanagement
„Im Finlex Ökosystem geht es nicht nur um die besten Cyberversicherungen, sondern auch um optimale Lösungen für ein ganzheitliches Cyberriskmanagement“, erklärt Dr. Sven Erichsen, Non-Excecutive Director bei Finlex. Mithilfe der Finlex-Plattform könnten Makler ihre Kundenunternehmen zielgerichteter in Sachen Cyberrisiken beraten und durch das Ökosystem gleich Lösungen dazu vorschlagen.
Das Cyberökosystem von Finlex bietet eine Rundumbetreuung, die mehrere Kernbereiche umfasst – angefangen von der Identifikation und Bewertung der Risiken. Im Anschluss geht es um die Platzierung von Versicherungslösungen sowie die laufende Betreuung und das kontinuierliche Monitoring der IT-Security und schließlich um die Unterstützung im Schadenfall. (tk)
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