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Unternehmensmeldungen

blau direkt und MAXPOOL kooperieren

Im Segment der Maklerdienstleister gibt es ab sofort eine weitere Kooperation. blau direkt und die PHÖNIX MAXPOOL Gruppe arbeiten nun zusammen. Vorerst geht es um die Nutzung von Synergien. Eine spätere Beteiligung wird nicht ausgeschlossen.

Der Infrastrukturdienstleister blau direkt aus Lübeck und die in Hamburg ansässige PHÖNIX MAXPOOL Gruppe haben einen Kooperationsvertrag geschlossen. Das teilten die Unternehmen am Montag mit. Im Rahmen der Partnerschaft soll Fachwissen ausgetauscht sowie Technologien und Ressourcen gemeinsam genutzt werden. Gleichzeitig erhöht sich auch die Reichweite der beiden Häuser im Vertrieb. Mit Insuro, WIFO und Finanzzirkel kooperieren bereits verschiedene Unternehmen und ehemalige Wettbewerber mit blau direkt. Zuletzt war auch der Maklerverbund Charta eine strategische Zusammenarbeit mit blau direkt eingegangen.

Beide Häuser betonen, dass sich MAXPOOL ausschließlich an die gemeinsame Abwicklung und für die Schaffung von Synergien bei blau direkt und dem Verbund anschließt, ohne jeden Anteilsverkauf. Im Zusammenhang mit der Kooperation werde aber auch die Option einer zukünftigen Beteiligung von blau direkt an MAXPOOL nicht ausgeschlossen, heißt es vonseiten der beiden Häuser. Etwa vor einem Jahr ist die Private-Equity-Firma Warburg Pincus bei blau direkt eingestiegen. Als Ziel gab blau direkt damals an, auf Wachstumskurs, auch international, zu gehen.

Mit der Kooperation wird MAXPOOL nun künftig die technische Plattform von blau direkt nutzen. blau direkt wiederum will auf die fachlichen Fähigkeiten und Services von MAXPOOL und von der PHÖNIX Schutzgemeinschaft als Assekuradeur mit eigenen Deckungskonzepten zurückgreifen. Von den jeweiligen Synergieeffekten sollen dann die angebundenen Makler und Maklerinnen profitieren. (bh)

Bild: Oliver Drewes, Vorstandsvorsitzender der PHÖNIX MAXPOOL Gruppe AG, und Lars Drückhammer, Chief Executive Officer von blau direkt, Quelle: blau direkt/MAXPOOL

 

Deutscher Maklerverbund bietet MVP auch der Ausschließlichkeit an

Das britische Beteiligungsunternehmen Hg Capital ist im vergangenen Herbst auch beim Deutschen Maklerverbund (DEMV) eingestiegen. Nun verkündet der Dienstleister, seine Maklersoftware erweitert zu haben und diese auch Ausschließlichkeitsorganisationen anzubieten.

Dank der Beteiligung von Hg Capital im vergangenen Jahr konnte der DEMV seine Maklersoftware Professional works erweitern. Wie der Maklerdienstleister nun mitteilt, will er diese als Vertriebsplattform auch den Ausschließlichkeitsorganisationen (AO) der Versicherer und Strukturvertrieben anbieten. Der Zugang soll dann anders wie im Maklerbereich auf die jeweilige Gesellschaft beschränkt werden.

Versicherer und Strukturvertriebe sind nach Maklerpools die nächsten neuen Zielgruppen, die der DEMV seit dem Einstieg von Hg erschließt. Zuvor wurde Professional works bereits als Standard-Software für die neue Unternehmensschwester Fonds Finanz ausgerollt. Hg Capital hatte bereits 2021 die Mehrheit an der Fonds Finanz übernommen.

DEMV-Geschäftsführer Karsten Allesch sieht sich mit der Hg Beteiligung auf dem richtigen Weg. „Die vergangenen Monate zeigen deutlich, dass die Entscheidung für Hg, unter einem Dach mit starken Schwesterunternehmen wie der Fonds Finanz oder Softfair, goldrichtig war. Gemeinsam haben wir bereits einiges erreicht. Gleichzeitig verzeichnen wir als Deutscher Maklerverbund ein starkes Wachstum: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hat sich die Zahl der Verbundbeitritte im ersten Halbjahr 2023 vervierfacht. In sechs Monaten haben wir knapp 700 neue Mitglieder gewonnen.“ Und weiter: „Trotz des rasanten Wachstums ist es uns gelungen, unser hohes Servicelevel mit der vorhanden Personaldecke weitgehend stabil zu halten. Ich bin meinen Mitarbeitenden sehr dankbar für ihren enormen Einsatz. Um die gewohnte DEMV-Servicequalität auch weiterhin zu gewährleisten, stocken wir unsere Personalressourcen in der Maklerbetreuung zum 01.07.2023 um mehr als 60% auf.” (bh)

Bild: Karsten Allesch, Geschäftsführer des DEMV Deutscher Maklerverbund GmbH © DEMV

 

Marc Drießen und Fox Group gründen Investmentmanager

evolv Asset Management AG heißt ein neuer Investmentmanager für nachhaltige Sachwertinvestitionen. Das Unternehmen wurde gegründet von Marc Drießen und der Fox Group, der Beteiligungsgesellschaft von Jörn Reinecke.

In Hamburg gibt es einen neuen Investmentmanager, nämlich die evolv Asset Management AG, gegründet von Marc Drießen zusammen mit der Beteiligungsgesellschaft Fox Group unter der Führung von Jörn Reinecke. Das neue Unternehmen soll institutionellen und semi-institutionellen Investoren die Möglichkeit bieten, in nachhaltige Immobilien und Infrastrukturobjekte zu investieren. Dazu werden unterschiedliche Anlageformate wie Fonds und Club Deals angeboten.

Zu Beginn soll einer Pressemitteilung des Unternehmens zufolge der Fokus auf in Deutschland gelegenen Assets liegen. Drießen wird die evolv Asset Management AG als CEO leiten, Reinecke hat die Funktion des Aufsichtsratsvorsitzenden übernommen.

Solarparks, Windanlagen und Logistik

Im Bereich Infrastruktur konzentriert sich das Unternehmen im Wesentlichen auf Solarparks und Windkraftanlagen. Gleichzeitig aber werden auch Investitionen in angrenzenden Feldern wie E-Lade-Infrastruktur, Biomasse oder Wasserstoff möglich sein. Laut Jörn Reinecke sei auch der Kapitalbedarf in der Transition zur CO2-neutralen Energieversorgung enorm, viele Marktteilnehmer würden noch nicht die erforderlichen Strukturen aufweisen, um Produkte zu schaffen, die den Bedarfen institutioneller Investoren entsprechen.

Mit Blick auf den Immobiliensektor wird evolv zunächst den Bereich Logistik in den Fokus nehmen, weitere Assetklassen werden folgen, so das Unternehmen. Dazu richten sich erste Überlegungen auf Investments in bezahlbaren Wohnraum und Büroobjekte. Allen Anlagezielen sei allerdings gemein, dass evolv ausschließlich nachhaltige Investments in den aktiv wertschöpfenden Phasen des Lebenszyklus tätigen werde. Investments in sehr frühen Phasen zu sichern oder Redevelopments durchzuführen, würde Anlagen mit einem besseren Rendite-Risiko-Profil ermöglichen als klassische Bestandsinvestments, so evolv-CEO Marc Drießen.

Noch in diesem Jahr will evolv Asset Management zwei neue Fonds an den Markt bringen.

Langjährige Erfahrung

Marc Drießen ist seit über 20 Jahren in der Immobilienwirtschaft und im institutionellen Fondsgeschäft tätig. Unter anderem war er Geschäftsführer der Dr. Peters Group, Teil des Management Boards der HSH Real Estate, Vorstand bei Hesse Newman Capital, Geschäftsführer der Handsinvest und CEO bei Engel & Völkers Capital.

Jörn Reinecke ist seit über 30 Jahren im Bereich grüne Infrastruktur und Immobilien tätig. Er gründete mehrere Energieunternehmen, darunter Norderland Nature Energy (heute Teil der im SDAX notierten PNE AG), Reinecke + Pohl Sun Energy (heute die börsennotierte 7C Solarparken AG) sowie den Projektentwickler und Bestandshalter Green Fox Energy. Auch ist er Gesellschafter und Aufsichtsratsvorsitzender der DFI Real Estate und Mitgründer der Magna Real Estate. Drießen und Reinecke halten jeweils 50% der Aktien von evolv Asset Management. (mki)

Bild: © evolv Asset Management

 

Continentale Versicherungsverbund legt Zahlen für 2022 vor

Der Continentale Versicherungsverbund ist im Jahr 2022 laut eigenen Angaben marktüberdurchschnittlich gewachsen, mit einem Beitragswachstum um 4% gegenüber dem Vorjahr. Die Continentale Lebensversicherung konnte dabei erstmals die Milliardenmarke bei den Beitragseinnahmen knacken.

<p>Der Continentale Versicherungsverbund auf Gegenseitigkeit hat seine Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2022 vorgelegt. Laut eigenen Angaben wuchsen die Beitragseinnahmen im selbst abgeschlossenen Geschäft um 4% auf 4,52 Mrd. Euro und damit marktüberdurchschnittlich – der Gesamtmarkt nahm im letzten Jahr um 0,7% ab. Alle drei Sparten trugen zu dem positiven Ergebnis bei. Das Kapitalanlageergebnis stieg um 2,3% auf 648 Mio. Euro. Insgesamt wuchs der Kapitalanlagebestand des Verbundes um 3,4% auf 26,26 Mrd. Euro. </p><p>Das Bruttoergebnis der Unternehmensgruppe lag bei 705 Mio. Euro, das Rohergebnis bei 640 Mio. Euro. Dabei kommen 92% des Rohergebnisses den Versicherten zugute – insgesamt 588 Mio. Euro stellt der Verbund in der Kranken- und Lebensversicherung beispielsweise in Form von Beitragsrückerstattungen oder die Beitragsentlastung der Kundinnen und Kunden im Alter. </p><h5>Leistungen in der Krankenversicherung steigen wieder</h5><p>Die Beitragseinnahmen der Continentale Krankenversicherung a.G. erreichten im Jahr 2022 1,87 Mrd. Euro (+2,3%). Die Leistungen für Versicherte stiegen dabei um 5,1% im Vergleich zum Vorjahr. Der hohe Anstieg liege vor allem an der Corona-Pandemie, infolgedessen die Leistungen in der Krankenversicherung aufgrund von verschobenen Krankenhausaufenthalten oder Vorsorgeuntersuchungen zwischenzeitlich deutlich gesunken waren, so der Konzern.</p><h5>Segment Leben: Continentale Lebensversicherung knackt Milliardenmarke</h5><p>Im Segment Leben wuchsen die Beitragseinnahmen des Verbunds ebenfalls. Die beiden Lebensversicherer des Konzerns erwirtschafteten gemeinsam ein Beitragsplus von 7,3%. Vor allem die Continentale Lebensversicherung konnte ein positives Ergebnis verzeichnen - ihre steigenden Beitragseinnahmen gingen um 9,6% nach oben und knackten mit einer Summe von 1,09 Mrd. Euro erstmals die Eine-Milliarde-Marke. Dabei trug sowohl das Geschäft bei den laufenden Beiträgen (+8,8%) als auch das Einmalbeitragsgeschäft (+13,8%) zum Wachstum bei. </p><p>Die EUROPA Lebensversicherung AG verzeichnete ein Plus von 1,1%, mit einem Ergebnis von 377 Mio. Euro. Das Wachstum kam, wie bereits in vergangenen Jahren, vor allem vom Kerngeschäft in der Risikolebensversicherung. </p><h5>Schaden-Kosten-Quote der Sachversicherer des Verbunds bei 97,7%</h5><p>Die drei Sachversicherer des Versicherungsverbunds erwirtschafteten gemeinsam Beitragseinnahmen in Höhe von 1,18 Mrd. Euro, was einem Plus von 2,8% entspricht. Beim Serviceversicherer Continentale Sachversicherung waren vor allem die Sparten Sach- und Haftpflichtversicherung für den Zuwachs der Beitragseinnahmen verantwortlich, welche um 2,4% auf 526 Mio. Euro stiegen. </p><p>Bei der EUROPA Versicherung AG sanken dagegen die Beitragseinnahmen um 3,1% auf 188 Mio. Euro. Dies sei vor allem auf die rückläufigen Neuzulassungen und das eingeschränkte Angebot auf dem Gebrauchtwagenmarkt zurückzuführen, so der Konzern. </p><p>Die Mannheimer Versicherung AG konnte ein Beitragsplus von 6,1% auf 429 Mio. Euro verzeichnen – der Treiber war laut eigenen Angaben hier vor allem die positive Entwicklung im Segment Transportversicherung (+12,4%).</p><p>Die Schadenaufwendungen der drei Schaden- und Unfallversicherer des Konzerns bewegen sich in einem „aktuell besonders herausfordernden Geschäftsumfeld“, heißt es in der Pressemitteilung. Die Schaden-Kosten-Quote betrug im vergangenen Geschäftsjahr 97,9%. </p><h5>Grundsteinlegung der neuen Direktion </h5><p>Neben den Bilanzen betonte der Verbund einen „besonderen Meilenstein“: Im letzten Jahr wurde an der Stadtkrone Ost in Dortmund der Grundstein für den neuen „Continentale Campus“ gelegt, wo ab Frühjahr 2025 rund 1.900 Mitarbeiter in den modernen und nachhaltigen Büros der neu entstehenden Direktion arbeiten werden. (js)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Continentale Versicherungsverbund</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/059D2875-17BA-469C-9CD8-2D0D0D8F2DD9"></div>

 

Softwareanbieter Sapiens stärkt Präsenz im DACH-Markt

Der globale Anbieter von Software für die Versicherungsbranche Sapiens treibt seine Expansion im DACH-Raum voran. Zudem will das Unternehmen sein Angebot über Kompositversicherungen hinaus ausbauen, um künftig auch Lösungen für Lebens- und Rentenversicherungen anzubieten.

Sapiens International Corporation hat seine Präsenz in den DACH-Ländern deutlich gestärkt. Damit will der globale Anbieter von Softwarelösungen für die Assekuranz seinen Expansionskurs fortsetzen, um innovative Technologien für den Versicherungsmarkt der DACH-Region bereitzustellen. Wie das Unternehmen mitteilt, wurden entsprechende Investitionen in der Region getätigt, das Angebot an Komposit- und Digitalprodukten erweitert und das Vertriebs- und Supportteam ausgebaut. Darüber hinaus plant Sapiens sein Portfolio über Kompositversicherungen hinaus zu erweitern, um neben Produkten wie Rückversicherung und Digital in Zukunft auch Lösungen für Lebens- und Rentenversicherungen anzubieten.

Sapiens ist nach der Übernahme des deutschen Unternehmens sum.cumo im Jahr 2020 bereits stark in der DACH-Region vertreten. Infolge der Übernahme konnte Sapiens die Expertise von sum.cumo und sein Bestandsverwaltungssystem nutzen, um sein Angebot an Lösungen für die digitale Transformation für Versicherer auszubauen. zu erweitern. Mit sum.cumo als Teil der Sapiens-Organisation kann das Unternehmen den Versicherern in der DACH-Region sowohl die IDITSuite- als auch seine SCIP-Lösungen anbieten. (tk)

Bild: © NongAsimo – stock.adobe.com

 

Bundesverband Immobilienverrentung gegründet

Anbieter aus den Bereichen Leibrente, Nießbrauch, Rückmietung, Seniorenkredit und Teilverkauf haben sich in einer Branchenvereinigung zusammengeschlossen. Der „Bundesverband Immobilienverrentung (BVIV)“ will die Markttransparenz für Verbraucher erhöhen und verbindliche Standards setzen.

Sieben Anbieter von Immobilienverrentungsmodellen haben den Bundesverband Immobilienverrentung (BVIV) ins Leben gerufen. Ziel des Verbandes ist es, den Markt für Immobilienverrentungsprodukte für Verbraucher transparenter zu gestalten. Zudem will der Verband verbindliche Standards setzen, die die ältere Kundengruppe der Immobilieneigentümer schützen sollen. Der BVIV mit Sitz in Berlin deckt die am Markt etablierten Immobilienverrentungsmodelle Leibrente, Nießbrauch, Rückmietung, Seniorenkredit sowie Teilverkauf ab.

Gründungsmitglieder und Vorstand

Zu den Gründungsunternehmen des BVIV zählen die EV LiquidHome GmbH, die Heimkapital GmbH, die Stiftung Liebenau, die vobahome GmbH, die zur Vereinigte Volksbank Raiffeisenbank eG gehört, die VR-Bank Memmingen eG, die wertfaktor Immobilien GmbH sowie die Wilhelm-Sander-Stiftung. Alle diese Anbieter haben Lösungen entwickelt, mit denen Immobilieneigentümer Kapital freisetzen können, das in der Immobilie gebunden ist, ohne aus den eigenen vier Wänden ausziehen zu müssen.

Dem Verband steht ein Vorstandsduo voran. Für die kommenden zwei Jahre wurden Julia Miller von Heimkapital und Christoph Sedlmeier von der Stiftung Liebenau zur Doppelspitze gewählt. Der Verband soll eine Anlaufstelle für Verbraucher, Öffentlichkeit und Politik sein.

Qualitätsstandards und Verbraucherschutz

Die Mitgliedsunternehmen des BVIV verpflichten sich, in einem Code of Conduct definierte Qualitätsstandards einzuhalten, die über die gesetzlichen Standards hinausgehen. Wie der Verband weiter mitteilt, stehen der Verbraucherschutz, die Schaffung von verlässlichen Rahmenbedingungen und die Förderung des Austausches mit Behörden und politischen Entscheidungsträgern im Mittelpunkt.

„Wir als Bundesverband wissen, dass unsere Kundengruppe selbstbestimmt auf Grundlage umfassender Informationen über ihre Immobilie entscheiden möchte. Dennoch braucht es Rahmenrichtlinien und Qualitätsstandards, um unsere Kundengruppe zu schützen. Mit der freiwilligen Selbstverpflichtung, unserem Code of Conduct, verpflichten wir uns zum fairen, nachhaltigen und verantwortungsvollen Handeln“, erklärt Christoph Sedlmeier, Vorstand des BVIV.

Grundsätze laut Code of Conduct

Die im Code of Conduct enthaltenen Grundsätze sind auf der Webseite des Verbands unter bv-immobilienverrentung.de einsehbar. Dazu zählen unter anderem: 

  • Beratung durch qualifizierte Mitarbeitende bzw. externe Beratungsstellen 
  • Aufklärung über die verschiedenen Alternativen der Immobilienverrentung
  • Transparente und verständliche Vertragsgestaltung 
  • Faire und transparente Wertermittlung der Immobilie
  • Kostentransparenz
  • Insolvenzfestes Nießbrauch- oder Wohnungsrecht
  • Klare Regelungen zur Beteiligung an Instandhaltungskosten

Der BVIV ist grundsätzlich offen für neue Mitglieder, die über eine gewisse Mindestgröße verfügen und sich zur Einhaltung des Code of Conduct verpflichten. (tk)

Bild: Der BVIV-Vorstand Christoph Sedlmeier (Stiftung Liebenau) und Julia Miller (geb. Schabert), Heimkapital GmbH

© BVIV

 

MRH Trowe übernimmt weitere Unternehmen

Der Industrieversicherungsmakler MRH Trowe kauft weiter zu. Bei den Neuerwerbungen handelt es sich um den Immobilienversicherungsmakler Indutau aus Essen und die Dede & Oppermann GmbH aus Hamburg. Mit Violetta Speckmann hat MRH Trowe zudem eine neue Leiterin Wohnungswirtschaft.

MRH Trowe setzt seinen Expansionskurs fort und übernimmt die Hamburger Real-Estate-Spezialisten Dede & Oppermann Versicherungsmakler GmbH sowie den Essener Versicherungsmakler Indutau, der sich auf die Betreuung von Immobilienkunden spezialisiert hat. Sämtliche Geschäftsanteile an Indutau und Dede & Oppermann hat MRH Trowe rückwirkend zum 01.01.2023 erworben. Über die Kaufpreise wurde Stillschweigen vereinbart.

Mit der Übernahme der Indutau GmbH will der Frankfurter Industrieversicherungsmakler insbesondere die Digitalkompetenz seiner Specialty Real Estate ausbauen. Im Zuge der Übernahme der Geschäftsanteile der Indutau GmbH geht MRH Trowe eine strategische Kooperation mit dem Systemanbieter Claimflow ein. Das in Essen ansässige Unternehmen hat eine Software im Portfolio, die eine volldigitale und KI-unterstützte Abwicklung von Versicherungsschäden an Wohn- und Geschäftsgebäuden ermöglicht. Seit 2020 kommt die Software von Claimflow bereits bei Indutau zum Einsatz.

„Mit unserem eigenen Schadendienstleister Real Estate Claim Control (RCC) stellen wir unseren Mandanten bereits seit Längerem ein erfolgreiches digitales Schadenmanagement an die Seite, das bereits rund 95% der Schäden fallabschließend bearbeitet“ erklärt MRH Trowe-Vorstand Michael Hirz. „Durch RCC konnten wir die Anzahl der Kontaktpunkte je Schaden und den damit verbundenen Abstimmungsbedarf deutlich verkürzen“, so Hirz weiter.

Digitales Ökosystem für Management von Gebäudeschäden

Die KI von Claimflow ergänzt den Prozess und stellt eine automatisierte Dunkelverarbeitung von kleineren Schäden sicher, um mehr Ressourcen für Komplexschäden zu schaffen. „Als Ad-on haben wir künftig die Möglichkeit, Schnittstellen an die CRM-Systeme unserer Kunden anzubinden. Unser Ziel ist, mit unseren neuen Partnern ein vollumfängliches digitales Ökosystem für das Schadenmanagement von Immobilien zu etablieren,“ unterstreicht Hirz.

„Mit MRH Trowe haben wir den richtigen Partner für unsere Indutau-Mandanten gefunden, der sie mit Blick auf die Zukunft gut betreuen kann. Gemeinsam verbindet uns die Leidenschaft für die Immobilienwirtschaft und das Ziel, die Kunden mit bestmöglichen Prozessen bei den gestellten Anforderungen zu unterstützen“, sagt Wilfried Klüners, ehemaliger Geschäftsführer der Indutau GmbH. Michael Hirz hatte im März dieses Jahres die Geschäftsführung von Klüners übernommen. Die Geschäftsanteile an Indutau und Dede & Oppermann hat MRH Trowe rückwirkend zum 01.01.2023 erworben. Über die Kaufpreise wurde Stillschweigen vereinbart.

Präsenz im Norden stärken

Mit der Übernahme des Hamburger Maklerunternehmens Dede & Oppermann will MRH Trowe seine Präsenz im Norden ausbauen. Zur Dede & Oppermann GmbH gehören die Bodo Erhorn Versicherungsmakler GmbH und die von Witzleben Versicherungsmakler GmbH. Alle Gesellschaften firmieren unter Dede & Oppermann und werden von Joachim Theis und seinem Sohn Johannes geführt.

Kunden der Gruppe sind zu einem großen Teil Haus- und Grundbesitzverwalter. „Die Komplexität in der Immobilienabsicherung wird meist erst im Schadenfall sichtbar. Neben einer persönlichen Betreuung ist eine reibungslose Abwicklung das A und O. Mit dem Zusammenschluss mit MRH Trowe und der Integration ins RCC-System werden unsere Mandanten die Vorteile der Digitalisierung noch besser erfahren,“ unterstreicht Johannes Theis. Ihre bisherigen Positionen als Prokurist und Geschäftsführer nehmen Johannes Theis und sein Vater Joachim auch künftig wahr.

Violetta Speckmann neue Leiterin Wohnungswirtschaft bei MRH Trowe

MRH Trowe meldet zudem auch eine personelle Verstärkung: Violetta Speckmann wird neue Leiterin Wohnungswirtschaft. Die gelernte Versicherungsfachwirtin ist seit mehr als 20 Jahren auf die Absicherung von Wohngebäuden spezialisiert und wird sich auf die Betreuung dieser Kunden fokussieren. Die Specialty Real Estate umfasst künftig 80 Mitarbeiter. (tk)

Bild: © BillionPhotos.com – stock.adobe.com

 

CHARTA kooperiert mit blau direkt

Seit Mai 2023 ist Ulrich Neumann alleiniger Vorstand der Charta AG. Nun verkündet der ehemalige Gothaer-Manager Neuigkeiten: Der Maklerverbund kooperiert mit blau direkt und geht eine Medienpartnerschaft mit Mein Geld ein.

Die CHARTA Börse für Versicherungen AG ist einer der ältesten Maklerverbünde in der deutschen Maklerlandschaft. Basis war der Zusammenschluss einiger Versicherungsmakler im Jahr 1994. In den vergangenen Jahren ist es ruhiger um den Verbund geworden. Der neue CHARTA-Vorstand Ulrich Neumann, seit Mai 2023 alleiniger CHARTA-Vorstand, hat zu seinem Start angekündigt, die Möglichkeiten des Verbunds vielen neuen Maklerverbindungen bekannt machen zu wollen.

Kooperation mit blau direkt: Lösung mit Direktverbindung und als Pool

Nun informieren CHARTA und blau direkt über eine strategische Zusammenarbeit. CHARTA-Partnerunternehmen können nun die Technologie von blau direkt nutzen: Neumann erklärt: „Wir waren auf der Suche nach den besten Prozessen für unsere Maklerbetriebe und wollten unseren Partnerunternehmen mehr als nur eine veraltete Postbox bereitstellen. Hier haben wir uns verschiedene Systeme angeschaut. Wichtig war nicht nur ein Maklerverwaltungsprogramm für die Direktanbindungen, sondern eine Komplettlösung inklusive Servicierung für im Markt verteilte Bestände und eine Kunden-App. blau direkt bietet uns hier das Beste, was aktuell am Markt verfügbar ist. Damit bieten wir Durchgängigkeit in der Dokumentenverarbeitung und 100% Servicierung, die einzigartig ist.“

Betont wird, dass die Maklerunternehmen ihre Direktvereinbarungen über die Abschlussstrecke „Beraten und Tarifieren” mit den exklusiven CHARTA-Konzepten nutzen können. Zum anderen können sie ihre Streubestände – wie diese Kundenbestände in einer Mitteilung genannt werden – in den Maklerpool CHARTA.POOL GmbH (vormals DÜSEV) einbringen.

Zudem können die Partnerunternehmen auf die weitere Systemwelt von blau direkt zugreifen, wie zum Beispiel Maklerverwaltungsprogramm, Ausschreibungsplattform, Software zur automatischen Datenpflege und App. Für den Umstieg auf die neue IT wird der Support gleich mitgeliefert. Umgekehrt können an blau direkt angeschlossene Makler und Maklerinnen ihre Direktanbindungen über CHARTA verwalten, alle CHARTA-Konzepte sowie die Abschlussstrecke des Verbunds nutzen. Die entsprechenden Implementierungen sollen bis Ende 2023 erfolgt sein.

Medienpartnerschaft mit Mein Geld

Mehr Sichtbarkeit verspricht sich die Charta zudem aufgrund einer Medienpartnerschaft mit der Mein-Geld-Mediengruppe. Diese soll Charta über alle Kanäle – Print, Online, Video – mit ihrem crossmedialen Medienkonzept unterstützen. „Charta wird sich künftig als Experten-Netzwerk für Makler positionieren, Die Charta Börse für Versicherungen AG befindet sich zu 100% in Maklerhand. Mit der Medienpartnerschaft wollen wir unser Konzept schnell und effektiv in unserer Zielgruppe bekannt machen,“ erklärt Neumann. (bh)

Bild: CHARTA-Vorstand Ulrich Neumann © CHARTA

 

Die Haftpflichtkasse zieht Bilanz für 2022

Die Haftpflichtkasse hat Bilanz für das Geschäftsjahr 2022 gezogen. Trotz schwieriger gesamtwirtschaftlicher Umstände konnte der Versicherer die Beitragseinnahmen um 4,7% steigern. Einen „hervorragenden Ergebnisbeitrag“ leistete laut eigenen Angaben des Versicherers das Haftpflichtgeschäft.

<p>Die Haftpflichtkasse hat ihre Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 vorgelegt. So konnte der Sach- und Unfallversicherer aus Hessen trotz widriger gesamtwirtschaftlicher Lage seine Beitragseinnahmen gegenüber dem Vorjahr um 4,7% auf 243 Mio. Euro steigern. Auch der Bestand an Versicherungsverträgen mit einer Laufzeit von mindestens einem Jahr stieg letztes Jahr um 2,3% auf 2,4 Millionen Verträge.</p>

<h5>Schadenhäufigkeit sinkt im Vergleich zum Vorjahr</h5>

<p>Die Brutto-Geschäftsjahresschadenquote für das letzte Jahr betrug 53,6% (Vorjahr: 56%), die Netto-Geschäftsjahresschadenquote erhöhte sich auf 52,3% (Vorjahr: 49,9%). Das versicherungstechnische Nettoergebnis weist einen Überschuss von 31,4 Mio. Euro auf, das Gesamtergebnis nach Steuern einen Überschuss von 21 Mio. Euro. Einen „hervorragenden Ergebnisbeitrag“ leistete dabei das Haftpflichtgeschäft, das laut Angaben des Vorstandsvorsitzenden Roland Roider 26,2 Mio. Euro einbrachte.</p>

<p>Die Schadenhäufigkeit betrug 35,3 Schäden pro tausend Verträge und nahm im Vergleich zum Vorjahr ab (35,7). Die Combined Ratio sank deutlich von 88,4% im Vorjahr auf 80,5% im Jahr 2022.</p>

<h5>Unternehmen feiert dieses Jahr 125-jähriges Firmenjubiläum</h5>

<p>Im Rahmen der Unternehmensstrategie hat sich die Haftpflichtkasse einige Ziele für die Zukunft gesetzt. Im Mittelpunkt stehen Prozessautomatisierung, effiziente Schadenbearbeitung, bestmöglicher Service am Point of Contact und die Optimierung von Vertriebspotenzialen. „Mit dem Aufbau neuer Vertriebsstrukturen unterstreichen wir klar und nachhaltig unser Bekenntnis zum Maklervertrieb. Durch den Aufbau eines regional agierenden Außendienstes werden wir die Nähe zu unseren Geschäftspartnern deutlich verstärken“, so Roider.</p>

<p>Die Haftpflichtkasse feiert im laufenden Jahr ihr 125-jähriges Firmenjubiläum. Das Jubiläum gibt Anlass, die Erfolge der letzten Jahre Revue passieren zu lassen und gleichzeitig neue Ziele für die Zukunft in den Blick zu nehmen, so das Unternehmen. (js)</p>

<p>Bild: © Die Haftpflichtkasse VVaG</p>
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BiPRO-Schnittstelle zwischen rhion.digital und M&M

MORGEN & MORGEN und rhion.digital bauen ihre digitale Zusammenarbeit aus. Sowohl die Tarifierungsschnittstelle nach BiPRO-Norm 421 für die Haftpflichtsparte als auch für die Wohngebäudeversicherung wurden um die digitale Schnittstelle zur Antragseinreichung erweitert.

Das Analyse- und Softwarehaus MORGEN & MORGEN (M&M) und rhion.digital erweitern ihre digitale Kooperation. Erklärtes Ziel ist es, das Privatkundengeschäft noch komfortabler zu machen. Hierfür wurden sowohl die Tarifierungsschnittstelle nach BiPRO-Norm 421 für die Haftpflichtsparte als auch für die Wohngebäudeversicherung um die digitale Schnittstelle zur Antragseinreichung integriert. Weitere Schnittstellen sollen folgen.

Somit können Anträge aus der Vergleichs- und Analysesoftware M&M Office von MORGEN & MORGEN durch Webservice online in das Bestandsverwaltungssystem von rhion.digital übertragen und verarbeitet werden. Der Policenversand sowie die Bereitstellung der Vermittlerkorrespondenz im Maklerportal von rhion.digital oder per BiPRO-Norm 430 in das Maklerverwaltungsprogramm der bei rhion.digital angeschlossenen Vertriebspartner erfolgt somit noch schneller.

„Als BiPRO-Mitglied der ersten Stunde wollen wir die Digitalisierung konsequent weiterführen und uns in Zukunft noch effektiver mit unseren Vertriebspartnern vernetzen“, erklärt Lars Fuchs, Bereichsleiter Maklervertrieb von rhion.digital. (tk)

Bild: © NicoElNino – stock.adobe.com