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Unternehmensmeldungen

Swiss Life Asset Managers lanciert Impact-Dachfonds

Swiss Life hat mit dem Launch eines neuen Impact-Dachfonds die Anlagemöglichkeiten im Bereich ethischer Investments bereichert. Drei Teilfonds ermöglichen Anlegerinnen und Anleger dabei einen diversifizierten Zugang zu “grünen“ Branchenschwerpunkten.

<p>Impact-Investing gilt vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeitswende in Wirtschaft und Gesellschaft als wirkungsvoller Hebel, die Umlenkung von Finanzströmen in nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten zu forcieren. Die Vermögensverwaltung Swiss Life Asset Manager hat nun das Spektrum an Anlagemöglichkeiten für Anlegerinnen und Anleger mit dem Launch eines Impact-Dachfonds erweitert. „Wir sind überzeugt, dass die Anleger bei der schnelleren Entwicklung von Geschäftsmodellen mit positiven Auswirkungen auf die Umwelt eine wesentliche Rolle spielen, indem sie ihre Anlagen auf innovative Unternehmen ausrichten, die Lösungen für ökologische Herausforderungen anbieten“, sagt José Antonio Blanco, Head Investment Management von Swiss Life Asset Managers.</p><h5>Teilfonds mit unterschiedlichen Branchenschwerpunkten</h5><p>Der neue Impact-Dachfonds bietet Anlegerinnen und Anlegern folgende Investmentmöglichkeiten:</p><ul><li>Der Fonds Swiss Life Funds (LUX) Equity Climate Impact investiert in Unternehmen, deren Produkte und Dienstleistungen zur Eindämmung des Klimawandels beitragen. Solche Unternehmen sind typischerweise in Geschäftsfeldern wie Erzeugung alternativer Energie, Elektrofahrzeuge und Energieeffizienzlösungen tätig.</li><li>Der Fonds Swiss Life Funds (LUX) Equity Environment & Biodiversity Impact wählt wiederum Unternehmen aus, deren Produkte und Dienstleistungen zum Schutz von Meeres- und terrestrischen Ökosystemen und der Biodiversität beitragen, zum Beispiel in den Bereichen Vermeidung und Verminderung von Umweltverschmutzung, Wasseraufbereitung und nachhaltige Landwirtschaft.</li><li>Swiss Life Funds (LUX) Equity Green Buildings & Infrastructure Impact investiert in Unternehmen, deren Produkte und Dienstleistungen zur Entwicklung energieeffizienter Gebäude und einer grünen Infrastruktur beitragen, um die Umweltbelastung urbaner Gemeinden zu reduzieren, zum Beispiel Produkte und Lösungen im Bereich der sauberen Verkehrsinfrastruktur sowie energieeffiziente Beleuchtungs- und Isolationslösungen.</li></ul><h5>Investments mit positivem Impact auf die UN-Nachhaltigkeitsziele</h5><p>Alle drei Teilfonds des Dachfonds stimmen mit Art. 9 der EU-Offenlegungsverordnung überein und sind wirkungsorientiert, das heißt, sie investieren in Unternehmen, deren Produkte zur Erreichung der spezifischen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDG) beitragen. Gleichzeitig schließen die drei Fonds Unternehmen mit einem kumulierten negativen SDG-Beitrag von über 5% des Umsatzes sowie Unternehmen mit einem schlechten ESG-Rating oder schweren Kontroversen darüber aus.</p><h5>Vorteile von Investments in Impact-Fonds</h5><p>Der Impact-Investing-Markt bietet Anlegerinnen und Anlegern vielfältige Möglichkeiten, um soziale und ökologische Lösungen durch Anlagen zu fördern, die auch Rendite realisieren. Die Aktien-Impact-Fonds von Swiss Life Asset Managers ermöglichen es, mit einer risikooptimierten und geografisch diversifizierten Anlagestrategie zu spezifischen Umweltzielen beizutragen. Impact Investing gilt daher als sinnvolle Ergänzung zu anderen Anlagen in einem Portfolio. „Unsere künftigen Entwicklungen sind voneinander abhängig. Als Anleger haben wir die Möglichkeit, uns den Herausforderungen unserer Umwelt zu stellen. Mit Impact Investing können wir den ökologischen und den gesellschaftlichen Wandel unterstützen und gleichzeitig unsere Ziele als Anleger erreichen“, ergänzt Marco Della Seta, Head Portfolio Management Equity bei Swiss Life Asset Managers. (as)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Nattapol_Sritongcom – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/714B9BFF-C514-4817-B4FA-1234D6F9A108"></div>

 

Union Investment mit bestem Geschäftsjahr seit Gründung

Niedrigzinsen und eine hohe Teuerungsrate beflügeln das Investmentgeschäft auch im Kleinanlegersegment. Von dieser Entwicklung hat auch Union Investment besonders profitiert. Dabei entdeckt zunehmend die junge Bevölkerungsgruppe die Geldanlage per Sparplan.

Die Investmentgesellschaft Union Investment hat die Geschäftszahlen des vergangenen Jahres vorgelegt und dabei rekordverdächtige Zahlen präsentiert. Mit 40,5 Mrd. Euro stiegen sowohl der Nettoabsatz als auch mit 454,1 Mrd. Euro die Assets under Management (AUM) auf neue Höchststände seit Unternehmensgründung 1956. „Zuflüsse in noch nie erlebter Größenordnung, die positive Performance unserer Fonds und freundliche Börsen haben sich in unseren Geschäftszahlen niedergeschlagen“, sagte Hans Joachim Reinke, Vorstandsvorsitzender von Union Investment, bei der Jahrespressekonferenz der Fondsgesellschaft. „Wir können nach einer Dekade überproportionalen Wachstums heute über eine große Dynamik im genossenschaftlichen Fondsgeschäft berichten und haben damit unsere Position weiter gestärkt.“

Nettoabsatz im Privatkundengeschäft mehr als verdoppelt

Der Nettoabsatz mit privaten Anlegerinnen und Anlegern stieg im Vergleich zum Vorjahr um mehr als das Doppelte auf 19,7 Mrd. Euro (2020: 8,8 Mrd. Euro) und erreichte damit einen neuen Rekordwert. Der Bestand im Privatkundengeschäft erhöhte sich unterdessen auf 209,0 Mrd. Euro (2020: 173,8 Mrd. Euro). „Seit 69 Monaten in Folge frisst die Inflation die Zinserträge auf, und mit dem jüngsten Anstieg der Teuerungsrate verschärft sich die Situation für Sparer weiter“, erklärte Reinke. Durch diesen spürbaren Vermögensverlust wird aus dem Nachdenken über eine zeitgemäße Geldanlage ein Handeln. „Die Geldanlage wird nicht nur neu gedacht, sie wird neu und ausgewogener umgesetzt“, führte der Vorstandsvorsitzende aus.

Fondssparpläne unter jungen Menschen besonders gefragt

Im Mittelpunkt des Privatkundengeschäfts standen erneut Substanzwerte. So flossen Aktienfonds 7,0 Mrd. Euro netto zu (2020: 3,8 Mrd. Euro). Mischfonds verbuchten ein noch stärkeres Neugeschäft von 10,5 Mrd. Euro (2020: 4,1 Mrd. Euro) und Offene Immobilienfonds verzeichneten Nettozuflüsse von 2,2 Mrd. Euro (2020: 2,1 Mrd. Euro). Einmal mehr erwiesen sich die klassischen Fondssparpläne als tragende Säule des Neugeschäfts. 2021 wurden so viele Fondssparpläne eröffnet wie nie zuvor. Es kamen 584.000 Neueröffnungen netto hinzu und damit 34% mehr als im Vorjahr (2020: 437.000). Das besondere dabei: Ein Drittel der Sparplanneukundinnen und -neukunden sei jünger als 27 Jahre, hieß es von Union Investment.

Weiter dynamisches Wachstum bei nachhaltigen Geldanlagen

Dabei fokussierten sich private Sparerinnen und Sparer noch stärker auf nachhaltige Anlageprodukte als bisher. Der Anteil nachhaltiger Fonds am Nettomittelaufkommen privater Gelder erhöhte sich im Verlauf des letzten Jahres auf 60%. Vor drei Jahren waren es noch lediglich 9%. Im Wertpapierbereich stiegen die nach Artikel 8 und 9 der EU-Offenlegungsverordnung (OffVO) angelegten Volumina auf 88,1 Mrd. Euro (2020: 61,2 Mrd. Euro). Hinzu kamen Offene Immobilienfonds, die seit dem 01.11.2021 als Produkte nach Artikel 8 der OffVO geführt werden. Sie wiesen zum Jahresende einen Bestand von 37,5 Mrd. Euro auf, sodass Union Investment ein Volumen nachhaltiger Anlagen von insgesamt 125,6 Mrd. Euro verwaltete. Durch diese Ausrichtung der Investmentstrategie in Richtung Nachhaltigkeit sei der CO2-Fußabdruck aller Wertpapierportfolios von Union Investment seit 2019 spürbar reduziert worden. „Bis 2050 wollen wir komplett klimaneutral investieren“, gibt Reinke die weitere Richtung bei der Fondsgesellschaft vor. (as).

Bild: © Stefan Yang – stock.adobe.com

 

prokundo mit neuer Hausratversicherung

Die prokundo GmbH ist mit einer neuen Versicherungslösung im Bereich Hausrat namens „7 Sachen – DIE Hausratversicherung“ gestartet. Das Produkt bietet neben zahlreichen Leistungsverbesserungen auch eine nachhaltige Tarifvariante.

Die Vertriebsgesellschaft der VOLKSWOHL-BUND-Unternehmensgruppe – die prokundo GmbH – hat eine neue Versicherungslösung in der Sparte Hausrat gestartet. Neben zahlreichen Leistungsverbesserungen in den Varianten EASY, SMART und BEST bietet das neue Produkt auch eine nachhaltige Tarifvariante. Der Versicherungsschutz reicht bei „7 Sachen – DIE Hausratversicherung“ bis 250.000 Euro.

Leistungsverbesserungen bei Fahrrad, Elementarschutz und Cyber

In allen drei Tarifvarianten sind Fahrräder, E-Bikes und Lastenräder mitversichert. Zusätzlich enthält ein Fahrrad-Kaskoschutz die Absicherung von bis zu fünf Rädern eines Hausstandes mit Versicherungssumme von insgesamt 50.000 Euro. Bezogen auf den Hausrat enthält die neue Produktlösung auch bereits den Baustein „Elementarschutz“. Außerdem sichert „7 Sachen – DIE Hausratversicherung“ bei Cybergefahren Schäden bis zu 15.000 Euro ab, zum Beispiel durch Phishing-Betrug, Hacken in das Smart-Home-Netzwerk oder durch Betrug bei Online-Käufen.

Nachhaltige Tarifvariante

Die steigende Nachfrage nach nachhaltigen Versicherungstarifen beantwortet prokundo mit einer grünen NEXT-Variante. Wer sich hier nach einem Hausratschaden nachhaltigen Ersatz beschafft, zum Beispiel Haushaltsgeräte mit der höchsten Energieeffizienz oder nachhaltig produzierte Möbel, erhält bis zu 25% mehr Leistung. Bei „7 Sachen NEXT“ ist außerdem die häusliche Ladestation fürs Elektroauto mitversichert.

Papierloser Abschluss mit Sofort-Sicher-Deckung

Der Abschluss bei prokundo ist für die Vermittlerin und den Vermittler papierlos möglich. Außerdem gilt in allen drei Tarifvarianten eine sogenannte Sofort-Sicher-Deckung. Damit erhält der Kunde mit seiner eigenen Unterschrift bereits den vollständigen Versicherungsschutz. In der BEST-Variante ist darüber hinaus eine Besitzstandsgarantie enthalten. Sie garantiert, dass der Versicherte weiterhin so gut wie alle Leistungsvorteile aus seinem Vorvertrag behält. Eine Update-Garantie bewirkt, dass jede spätere Tarifverbesserung automatisch auch für bestehende Verträge gilt. (as)

Bild: © 4th Life Photography – stock.adobe.com

 

Licht und Schatten bei der Allianz

Die Allianz hat für 2021 mit einem Rekordgewinn in Höhe von 13,4 Mrd. Euro ein überraschend gutes operatives Geschäftsergebnis vorgelegt. Gleichzeitig hat der Konzern aber auch Rückstellungen über 3,7 Mrd. Euro wegen der US-Rechtsstreitigkeiten gebildet.

Licht und Schatten bei der Allianz: Der Versicherer hat trotz Corona und Naturkatastrophen einen Rekordgewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021 verkündet. Gleichzeitig gab der Konzern bekannt, dass er für mögliche Straf- und Entschädigungszahlungen im Zusammenhang mit Hedgefonds-Verlusten Rückstellungen in Milliardenhöhe gebildet hat.

Gewinnplus von fast 25%

Im zweiten Jahr der Corona-Pandemie erzielte die Allianz einen operativen Gewinn von 13,4 Mrd. Euro und damit ein Plus von 24,6% gegenüber dem Vorjahr. Allein das vierte Quartal trug 3,5 Mrd. Euro zum Gesamtergebnis bei. „Trotz anhaltender Herausforderungen im Jahr 2021 hat die Allianz ihre Widerstands- und Anpassungsfähigkeit unter Beweis gestellt“, sagte Konzernchef Oliver Bäte. Der Gesamtumsatz des Allianz-Konzerns erhöhte sich im vergangenen Jahr um 5,7% auf 148,5 Mrd. Euro.

Zweistelliger Dividendenbetrag

Zum Wachstum beigetragen haben im Bereich Lebens- und Krankenversicherung vor allem die starken Geschäfte in Italien und den USA. In der Schaden- und Unfallversicherung berichtete die Allianz, dass sie sowohl Preise als auch das Geschäftsvolumen erhöhen konnte. Der Gesamtbestand an verwaltetem Vermögen liegt nach Allianz-Angaben ebenfalls auf dem Rekordniveau von 2,6 Bio. Euro, davon werden 1,9 Bio. Euro für Kunden verwaltet. Der Rest sind Eigenanlagen der Allianz. Die guten Bilanzzahlen werden insbesondere auch die Aktionärinnen und Aktionäre freuen: Erstmals in der Allianz-Geschichte schüttet der Versicherer mit 10,80 Euro je Aktie einen zweistelligen Dividendenbetrag aus.

Teurer US-Vergleich

Hinsichtlich der anhängigen gerichtlichen und behördlichen Verfahren in den USA im Zusammenhang mit den Structured Alpha Fonds – AssCompact berichtete – erwartet die Allianz hingegen in Kürze den Abschluss von Vergleichen mit großen Investoren in diesen Fonds. Für die wohl anstehenden Straf- und Entschädigungszahlungen hat der Versicherer nun aber Rückstellungen in Höhe von 3,7 Mrd. Euro gebildet. Diese Rückstellung belastet den Jahresüberschuss nach Steuern mit 2,8 Mrd. Euro. Die bevorstehenden Vergleichsabschlüsse bilden einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer Beendigung aller Verfahren. Die Gespräche mit den verbleibenden Klägern, dem US-Justizministerium und der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) dauern aber nach Konzernangaben noch an. Aus diesem Grund könnten die gesamten finanziellen Auswirkungen dieses US-Skandals zum jetzigen Zeitpunkt nicht zuverlässig beurteilt werden, sodass aus Sicht der Allianz mit zusätzlichen Belastungen zu rechnen sei. (as)

Bild: © bluedesign – stock.adobe.com

 

Bausparkasse Mainz mit Höchstwert bei Bausparsumme

Die Bausparkasse Mainz zieht Bilanz: 2021 haben die Vertriebe insgesamt knapp 29.000 Bausparverträge abgeschlossen. Die Bausparsumme von 1,16 Mrd. Euro bildet das höchste Abschlussvolumen der letzten zehn Jahre. Die Entwicklung der Finanzierungen sei stabil, so die BKM.

Die Bausparkasse Mainz AG (BKM) hat Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt. Mit einem Plus beim Bausparen und einer stabilen Entwicklung bei den Finanzierungen habe sich das Unternehmen auch im Jahr 2021 gut behauptet.

2021 haben die Vertriebe der BKM insgesamt knapp 29.000 Bausparverträge abgeschlossen. Mit einer Bausparsumme von 1,16 Mrd. Euro verzeichnet die Bausparkasse Mainz das höchste Abschlussvolumen der vergangenen zehn Jahre. Im Vergleich zum Vorjahr beträgt der Anstieg 20,3% in der Stückzahl und 22,2% in der Bausparsumme. Damit erhöht die BKM ihren Marktanteil im abgeschlossenen Bausparneugeschäft auf 3,2% nach Stückzahl bzw. 2,3% nach Bausparsumme. Auch den Kundenbestand konnte die Bausparkasse steigern, und zwar um knapp 6.500 Kunden.

Entwicklung bei den Finanzierungen stabil

Wie die BKM weiter mitteilt, wurden 2021 insgesamt knapp 3.500 kollektive und außerkollektive Kreditanträge im Gesamtvolumen von über 464 Mio. Euro genehmigt. Außerdem wurden Darlehen im Volumen von gut 33 Mio. Euro an Partnerinstitute weitervermittelt. Das entspricht dem Vorjahresniveau. Der Bruttobestand an Baudarlehen erhöhte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um 100 Mio. Euro auf 2,16 Mrd. Euro.

Bilanz für die Immobilienvermittlung

Die BKM Immobilienservice GmbH, Tochterunternehmen der BKM, vermittelte im abgelaufenen Geschäftsjahr 140 Immobilien mit einem Kaufpreisvolumen von knapp 32 Mio. Euro. Damit konnte das Unternehmen beim Kaufpreisvolumen und der Stückzahl das Ergebnis des Vorjahres allerdings nicht erreichen. „Die Rückgänge haben wir so erwartet. Die allgemeine Angebotsknappheit im Immobilienmarkt macht auch vor uns nicht halt. Für 2022 haben wir unsere Strategie aber angepasst und blicken optimistisch auf die kommenden Monate“, erklärt Vorstandsmitglied Björn Licht.

Energetische Sanierung im Fokus – Fördermittelplattform für Vertrieb

2021 sei für alle Marktteilnehmenden ein schwieriges Jahr gewesen, so die BKM. „Wir beobachten weiterhin, dass sich die Menschen mit ihren eigenen vier Wänden beschäftigen. Auch der Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Ein Grund mehr, um energetische Sanierungen in den Fokus zu rücken und unsere Vertriebe hierbei verstärkt zu unterstützen“, betont Vorstandssprecher Michael Hawighorst im Hinblick auf die Ausrichtung für 2022. Kunden würden seit Kurzem von einer individuellen Fördermittelberatung profitieren. Die BKM hat ihren Vertriebsmitarbeitenden dazu eine Fördermittelplattform bereitgestellt. (tk)

Bild: © Tinnakorn – stock.adobe.com

 

DFV gibt vorläufige Zahlen und personelle Änderung bekannt

Die Geschäftszahlen für 2021 und ehrgeizige Ziele für 2022 hat die DFV im Rahmen einer Online-Präsentation veröffentlicht. Außerdem hat sich das Unternehmen von Vertriebsvorstand Stephan Schinnenburg getrennt, die Ressortverantwortung liegt bis auf Weiteres beim Vorstandsvorsitzenden Dr. Stefan Knoll.

Die DFV Deutsche Familienversicherung AG hat ihre vorläufigen Geschäftszahlen für das Jahr 2021 bekanntgegeben, auf die im Rahmen der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens am 24.03.2022 nochmals detaillierter eingegangen werden soll.

Laut DFV wuchsen die gebuchten Bruttobeiträge einschließlich des in 2021 neu aufgenommenen Rückversicherungsgeschäfts um 35% auf 155 Mio. Euro an. In der Erstversicherung lag das Neugeschäftsvolumen (laufende Beiträge für ein Jahr) mit 23 Mio. Euro unter dem von der DFV angestrebten Ziel. Der Einstieg in die aktive Rückversicherung mit einem Neugeschäft im ersten Jahr von 18 Mio. Euro habe dies jedoch überkompensieren können. Das Neugeschäftsvolumen insgesamt stieg um 40 Mio. Euro auf 161 Mio. Euro zum Ende des Geschäftsjahres 2021, was einer Erhöhung um 29% gegenüber dem Bestandsvolumen von 125 Mio. Euro zum Ende des Jahres 2020 entspricht.

Vertriebsvorstand verlässt Unternehmen

Im Rahmen der Geschäftszahlenpräsentation wies der Vorstandsvorsitzende und Gründer der DFV, Dr. Stefan Knoll, zudem auf eine aktuelle Personalie hin: Der Aufsichtsrat und der Vertriebsvorstand Stephan Schinnenburg sind übereingekommen, dass Schinnenburg zum 28.02.2022 aus dem DFV-Vorstand ausscheidet. Knoll deutete einen Zusammenhang mit den Vertriebszielsetzungen des Unternehmens für diesen Schritt an und ergänzte, dass die Leitung des Vertriebsressorts bis zur Bestellung eines Nachfolgers nun vorerst bei ihm selbst liege.

Nachdem die DFV für 2021 ein Vorsteuer-Konzernergebnis von –4 Mio. Euro geplant und die Erwartung zuletzt auf –2 Mio. Euro angepasst hatte, geht man nun von einem Vorsteuer-Konzernergebnis von –0,8 Mio. Euro aus. Wesentliche Treiber für diese positivere Entwicklung seien das signifikant verbesserte Kapitalanlageergebnis, die weiterhin erfolgreiche Umsetzung der Maßnahmen zur Reduzierung der Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (Opex) sowie geringere Vertriebsausgaben.

Ehrgeizige Ziele für 2022

Für das Jahr 2022 plant die DFV eine erneut zweistellige Steigerung des Beitragsvolumens und hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt. So will man vieles besser machen und mit dem größten Wachstum, dem besten Kundenservice, der höchsten Automatisierung, den besten Produkten und der besten Online-Kommunikation auf sich aufmerksam machen und dies mit messbaren Werten belegen, wie Knoll im Rahmen der Geschäftszahlenpräsentation betonte. Das Hauptaugenmerk soll dabei auf dem Direkt- und Onlinevertrieb sowie in der TV-Werbung liegen. (ad)

Bild: © Elnur – stock.adobe.com

 

andsafe startet Privathaftpflichtversicherung

Der Digitalversicherer andsafe erweitert seine Produktlinie. Künftig können Kundinnen und Kunden eine Privathaftpflichtversicherung abschließen. Darin abgesichert sind beispielsweise Schlüsselverlust und Mietsachschäden.

andsafe, der Digitalversicherer der Provinzial Holding AG, bietet ab sofort eine Privathaftpflicht an. Das neue Produkt umfasst weltweiten Versicherungsschutz – auch während Urlaubsreisen und für im europäischen Ausland gemietete oder ausschließlich dort genutzte Fahrzeuge wie Pkw, Krafträder oder Wohnmobile. Eine weitere Besonderheit ist der Schutz beim Schlüsselverlust, sowohl im privaten als auch im betrieblichen Kontext. Ebenfalls mitversichert sind Mietsachschäden an Einrichtungsgegenständen und Gebäudebestandteilen, wie zum Beispiel ein kaputtes Fenster oder die gebrochene Vase in der Ferienwohnung.

Lebensphasenabhängige Tarifauswahl

Singles erhalten einen Tarif, der schon ab 2,38 Euro monatlich abgeschlossen werden kann. Paare, die in einer häuslichen Lebensgemeinschaft leben, haben hingegen die Möglichkeit, sich gemeinsam zu versichern und dadurch zu sparen. Singles und Paare mit Kindern erhalten eine klassische Familienhaftpflicht, die alle Familienmitglieder – auch Großeltern und minderjährige Kinder – umfassend versichert. Außerdem greift der Versicherungsschutz auch bei Kindern, die sich zum Beispiel noch in der Ausbildung befinden und endet erst, wenn das Kind nicht mehr mit dem Versicherungsnehmer in einer häuslichen Gemeinschaft wohnt und ein eigenes Einkommen aus einer beruflichen Tätigkeit erzielt. Bei allen drei Tarifoptionen können Kunden zwischen Versicherungshöhen von 10, 20 oder 30 Mio. Euro wählen. Außerdem haben sie die Wahl, ob ein Vertrag ohne Selbstbeteiligung oder wahlweise mit einer Selbstbeteiligung von 150, 300 oder 500 Euro abgeschlossen werden soll. Eine Mindestschadenhöhe entfällt generell bei der andsafe-Privathaftpflicht. (as)

Bild: © magele-picture – stock.adobe.com

 

Flottenversicherung: HDI kooperiert künftig mit Thinksurance

Viele Betriebe verfügen häufig nur über einen kleinen Fuhrpark. Dennoch benötigen auch diese Firmen dafür Versicherungsschutz. Die Kooperation zwischen HDI und Thinksurance bietet für die Absicherung von Kleinflotten eine neue Lösung.

Kleinflotten sind typisch für den Fahrzeugpark vieler Gewerbebetriebe. Doch auch eine überschaubare Anzahl von Fahrzeugen braucht Versicherungsschutz. Die Kooperation zwischen der HDI Versicherung AG (HDI) und dem Plattformdienstleister Thinksurance bietet für die Absicherung von Kleinflotten nun eine neue Lösung.

Bis zu zehn Fahrzeuge als Kleinflotte versicherbar

Schon zwei Kraftfahrzeuge können bei HDI als Flotte versichert werden, egal ob für Pkw, Lieferwagen, Lkw, Zugmaschinen und Anhänger/Auflieger – jeweils im Werk- oder Güterverkehr – sowie landwirtschaftliche Zugmaschinen. Insgesamt sind so bis zu zehn Fahrzeuge als Kleinflotte versicherbar. Die Flottenversicherung bringt dabei Vorteile wie eine bessere Einstufung bei neuen Fahrzeugen ohne eigenen Schadenfreiheitsrabatt oder die Absicherung von Schäden durch Falschbetankung, eine Schlingerdeckung für Pkw und das Verlieren oder Entwenden von Fahrzeugschlüsseln. Außerdem ist eine Fahrzeuginhaltsversicherung Bestandteil der Kleinflottendeckung. Mithilfe der Thinksurance-Plattform lassen sich zusätzlich auch Leistungen und Kosten von verschiedenen Produkten vergleichen. Christian Kussmann, Vorstand Firmen und Freie Berufe der HDI Versicherung, sagt dazu: „Wir sind von dem Konzept von Thinksurance überzeugt und sehen unsere Versicherungskonzepte durch den Erfolg auf der Plattform bestätigt.“ Mathias Berg, Chief Insurance Officer von Thinksurance, ergänzt: „HDI ist einer der Vorreiter, wenn es um die Digitalisierung geht. Deshalb freuen wir uns sehr, nun auch das Kleinflottenkonzept im Rahmen der Plattform digital abzubilden.“ (as)

Bild: © OceanProd – stock.adobe.com

 

Bancassurance: R+V geht mit JDC zusammen

Bancassurance-Modelle bleiben attraktiv: Der Digitalisierungsdienstleister JDC schließt einen Fünfjahresvertrag mit der Tochtergesellschaft der R+V Versicherung zur Pilotierung einer Bancassurance-Plattform für Volks- und Raiffeisenbanken.

<p>Die zur JDC Group AG gehörende Jung, DMS & Cie. PRO GmbH hat einen Vertrag über fünf Jahre mit einer Tochtergesellschaft der R+V Versicherungsgruppe in Wiesbaden geschlossen. R+V, die zweitgrößte Versicherungsgruppe Deutschlands, wird die JDC-Versicherungsplattform als Whitelabel samt Kundenverwaltungssystem und einer eigenen Endkunden-Smartphone-App für ein hybrides Vermittlermodell innerhalb der genossenschaftlichen Finanzgruppe einsetzen. Eine Pilotgruppe von mehreren Volksbanken soll bereits in einigen Wochen starten. Weitere Details werden die beiden Vertragspartner im weiteren Verlauf der Pilotierung bekannt geben. JDC Group Vorstand Stefan Bachmann, der unter anderem für das Bancassurance-Geschäft verantwortlich ist, ergänzt hierzu: „Wir freuen uns auf die Pilotierung innerhalb der genossenschaftlichen Finanzgruppe. Dieser Schritt bestätigt den digitalen Bancassurance-Ansatz von JDC als starken Plattformpartner für Versicherer im deutschen Bankenmarkt.“</p><h5>Gegenwärtig mehrere Bancassurance-Deals</h5><p>Neue Bancassurance-Deals wurden in den vergangenen Monaten öfter verkündet. Zuletzt haben die Allianz und die Commerzbank eine Verlängerung ihres Bancassurance-Modells verkündet. Und auch die ERGO Group wagt einen neuen Anlauf bei der Bancassurance. Gemeinsam mit der Santander Consumer Bank werden im Rahmen eines Bancassurance-Modells neue Versicherungs- und Finanzprodukte angeboten. Die anhaltende Niedrigzinsphase, steigende regulatorische Anforderungen, der Digitalisierungsdruck und neue Wettbewerber sind nur einige Treiber, die den Ertragsdruck auf etablierte Versicherungen und Banken erhöhen. Kooperationen zwischen Banken und der Assekuranz ergeben daher für beide Seiten neue Geschäftschancen: Die Geldinstitute erhalten Provisionen, die Versicherer einen weiteren Vertriebskanal. Bancassurance-Modelle gelten daher als Win-win-Situationen für Versicherer und Banken. (as)</p><p>Lesen Sie auch:</p><p><a href="https://www.asscompact.de/nachrichten/diese-versicherer-sind-die-wichti…; target="_blank" >Diese Versicherer sind die wichtigsten Player im Bancassurance</a></p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © pickup – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/7DD58BD8-DF0E-4550-BB4F-041F612D4171"></div>