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25. Februar 2022
Geschäftszahlen 2021: AXA Deutschland mit Umsatzsteigerung
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Geschäftszahlen 2021: AXA Deutschland mit Umsatzsteigerung

Bei der Präsentation der Geschäftszahlen für 2021 gibt AXA Deutschland bekannt, dass vor allem der Fokus auf strategisch wichtige Geschäftsfelder sich in der Bilanz zeige. Insgesamt stiegen die Umsätze 2021 um 3% auf 11.344 Mio. Euro.

AXA Deutschland gibt seine Geschäftszahlen für 2021 bekannt und betont dabei, dass sich insbesondere der Fokus auf strategisch wichtige Geschäftsfelder in der Bilanz zeige. Insgesamt stiegen die Umsätze 2021 um 3% auf 11.344 Mio. Euro. Dieser Anstieg stammt laut AXA sowohl aus der Krankenversicherung (+4%) und der Vorsorge (+3%) als auch aus der Sachversicherung (+2%).

KV: Wachstum im öffentlichen Dienst

Getrieben vor allem durch Wachstum im öffentlichen Dienst sind die Umsätze in der Krankenversicherung auf 3.555 Mio. Euro angestiegen. Insgesamt wuchs die Anzahl der Versicherten in der Vollversicherung auf 807.000 (+1%) und lag damit über Markt (−0,1%). Auch die Zahl der Zusatzversicherten stieg 2021 leicht um 0,5%, AXA zufolge hauptsächlich aufgrund der Erfolge im bKV-Geschäft.

Vorsorge: RelaxRente und BU liefern gute Zahlen

Im Vorsorgegeschäft konnte AXA Deutschland ein zweistelliges Wachstum von +12% im präferierten Geschäft außerhalb der klassischen, konventionellen Lebensversicherung verzeichnen. Dieses sei hauptsächlich durch die Produktfamilie RelaxRente sowie die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) zustande gekommen. Damit übersteigt laut AXA der Umsatz dieses Geschäftsfelds erstmalig denjenigen des Segments mit klassischen Garantien. Die RelaxRente ist mit einem Anstieg von 23% auch Haupttreiber für die positive Entwicklung des Neugeschäfts in der Lebensversicherung (+6%). Das Neugeschäft in der Krankenversicherung stieg um 3%.

Sach: Unwetterereignisse lassen Schaden-Kosten-Quote steigen

In der Sachversicherung hätten gezielte Preismaßnahmen im Industriegeschäft und ein profitables Neugeschäft in Industrie-Haftpflicht für ein nachhaltiges Wachstum (5%) gesorgt.

Mehrere Extremwetterereignisse, allen voran die Starkregenfälle Mitte Juli, haben 2021 zu Rekordschäden in der Sachversicherung in Deutschland geführt. Auch AXA war von diesen Schäden betroffen, nicht nur als Versicherer, sondern auch als Arbeitgeber und Partner. Dank einer wirksamen Rückversicherung hätten diese Effekte im Ergebnis abgeschwächt werden können. Die Schaden-Kosten-Quote ist im Vergleich zum Vorjahr um 1,1 Prozentpunkte auf 94,9% gestiegen. Die Belastungen durch die Corona-Pandemie seien im Vergleich zum Vorjahr hingegen zurückgegangen.

Ausblick

Mit der Strategie 2023 ist AXA Deutschland nach eigener Aussage in die nächste Phase der Transformation eingetreten. Im Zentrum stünden weiterhin ein konsequenter Kundenfokus mit dem Ausbau einfacher, digitaler Kundeninteraktionen und -services, die weitere Verbesserung der internen Prozesse und Strukturen sowie die Intensivierung des Omnikanal-Modells. (ad)

Bild: © H_Ko – stock.adobe.com