AssCompact suche
Home

4006

Assekuranz Leben allgemein

Bundesrat befasst sich mit europaweitem Altersvorsorgeprodukt

Die EU-Kommission hat den Mitgliedstaaten einen Vorschlag für ein europaweites Altersvorsorgeprodukt zukommen lassen. Damit will sie die private Altersvorsorge attraktiver machen und gleichzeitig den Kapitalmarkt in diesem Bereich ankurbeln. Am Freitag kann der Bundesrat dazu Stellung nehmen.

<p>Der deutsche Bundesrat kann am Freitag zu einem von der EU-Kommission vorgeschlagenen europaweiten Altersvorsorgeprodukt (PanEuropean Pension Produkt – PEPP) Stellung nehmen. Der Verordnungsvorschlag wurde den Mitgliedstaaten von der EU-Kommission zugeleitet. Sie will damit die private Altersvorsorge attraktiver machen und den Kapitalmarkt in diesem Bereich stärken. </p><h5>Bis zu fünf Anlageoptionen </h5><p>Die PEPPs sollen jedoch nur eine Ergänzung zu den nationalen Angeboten darstellen und sie nicht ersetzen. Ziel ist es nach Angaben des Bundesrates, ein Vorsorgeprodukt zu schaffen, das Verbraucher bei Umzug in ein anderes europäisches Land problemlos mitnehmen können. Versicherer können bis zu fünf Anlageoptionen anbieten. Darunter soll auch eine Variante sein, die gewährleistet, dass zumindest das eingesetzte Kapital wieder ausbezahlt wird. Die Auszahlungsformen wie Renten oder pauschale Kapitalbeträge sollen vertraglich frei festlegbar sein. Kunden haben das Recht, alle fünf Jahre zu gedeckelten Kosten den Anbieter zu wechseln. Zuständig für die Zulassung ist die Europäische Aufsichtsbehörde für Versicherungswesen und die betriebliche Altersvorsorge. </p><h5>Fachausschüsse äußern Bedenken</h5><p>Drei beteiligte Fachausschüsse haben laut Bundesrat bereits eine umfangreiche Stellungnahme für das Plenum vorbereitet. Darin begrüßen sie zwar grundsätzlich das Ziel des EU-Vorschlags, äußern aber auch viele Bedenken bezüglich der konkreten Ausgestaltung und praktischen Umsetzung. Unter anderem warnen Fachpolitiker vor der Gefahr, dass Verbraucher einem PEPP ungeprüft vertrauen, weil sie es für ein genormtes Standardprodukt halten. Darüber hinaus sei ein Mindestmaß an Vorgaben zur vertragsrechtlichen Gestaltung sowie eine ausreichende Insolvenzsicherung notwendig. Der Bundesrat entscheidet am 03.11.2017, welcher Empfehlung er folgt. (tos)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/B03BB3BF-A3FB-4EF3-8469-0714D4C85E08"></div>

 

Run-off und Verkauf von LV-Beständen beunruhigt Makler

„Wie hältst Du es mit der Lebensversicherung?“ Diese Frage erreicht die Lebensversicherer in den vergangenen Tagen hundertfach. Sie kommt von Kunden und von Versicherungsmaklern, die beunruhigt sind. Auslöser ist der geplante Verkauf zweier großer Lebensversicherungsbestände.

<p>Die klassische Lebensversicherung ist in den vergangenen Jahrzehnten mit starken Argumenten für die Altersvorsorge vermittelt worden. Die Niedrigzinsphase hat die Situation verändert. Die aktuellen Diskussionen um den Run-off oder Verkauf von rund zehn Millionen Lebensversicherungsverträgen vonseiten der Generali und der ERGO sorgen nun für weitere Unsicherheit. Das veranlasst auch Versicherungsmakler zu zahlreichen Nachfragen bei ihren Versicherungspartnern. Die Fragen dürften immer die gleichen sein: „Wie geht Ihr mit Eurem Bestand an klassischen Lebensversicherungen um?“, „Plant Ihr auch einen Run-off oder einen Verkauf?“, „Wie steht es um meine Kunden?“</p><h5>NÜRNBERGER betont Verantwortung für Kunden und Makler</h5><p>Die Diskussionen beunruhigen die Branche. In den vergangenen Tagen fanden sich hier deutliche Worte. So sprach der Bund der Versicherten (BdV) von einem Erdbeben, Journalist Herbert Fromme (Versicherungsmonitor) von einem PR-Desaster. Seither gibt es auch immer wieder öffentliche Bekundungen vonseiten der Versicherer. Vor wenigen Tagen äußerte sich Dr. Markus Faulhaber, Vorstandsvorsitzender der Allianz Lebensversicherungs-AG, dahingehend, dass ein Verkauf für die Allianz kein Thema sei. Dr. Armin Zitzmann, Vorstandsvorsitzender der NÜRNBERGER Versicherung, bezog ebenfalls Stellung: „Kunden und Makler wählen den Versicherer, dem sie ihre Altersvorsorge anvertrauen, mit großem Bedacht aus – in der Erwartung, dass dieser für sie die bestmögliche Rendite erwirtschaftet. Die NÜRNBERGER Lebensversicherung (NLV), die rund drei Millionen Verträge im Bestand hat, steht zu ihrer Verantwortung gegenüber Kunden und Maklern. Deshalb kommt ein Run-off für die NLV nicht in Frage. Sie kann dieses Versprechen geben, weil sie ihre Geschäftspolitik unabhängig von ausländischen Großkonzernen gestalten kann.“ Von den großen Versicherern hat sich die Talanx laut Zeitungsberichten ebenfalls gegen einen Verkauf entschieden, die AXA prüfe, wie zu lesen war. Basler Leben und ARAG Leben haben den Verkauf an die Frankfurter Leben-Gruppe schon hinter sich.</p><h5>BaFin muss Verkauf genehmigen</h5><p>Während ein Run-off keine Genehmigung der BaFin benötigt, muss jeder Verkauf von der Aufsichtsbehörde genehmigt werden. Vor Kurzem erklärte Dr Frank Grund, Exekutivdirektor Versicherungs- und Pensionsfondsaufsicht bei der BaFin, im AssCompact Interview: „Run-off bedeutet ja, dass der Versicherer kein Neugeschäft mehr zeichnet und den Bestand lediglich abwickelt. Es kann auch nur ein Teil des Geschäfts betroffen sein, also bestimmte Tarife. Das bedarf keiner Genehmigung durch die BaFin. Wir kommen erst ins Spiel bei einer sogenannten Bestandsübertragung oder bei einem Verkauf des Unternehmens. Bei beiden Formen stellen wir hohe Anforderungen an die Wahrung der Belange der Versicherten.“ Ein Mitspracherecht darüber, ob sein Vertrag verkauft wird, hat der Kunde gemäß Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) allerdings nicht. Bei den bisherigen Aufkäufen hieß es bisher aber immer, für die Versicherten ändere sich nichts. Aufgrund geringerer Verwaltungskosten könne man an den bisherigen Konditionen und Bedingungen festhalten. Wie sich die Verträge tatsächlich entwickeln werden, wird erst die Zukunft zeigen.</p><h5>Geschäftsmodell private Altersvorsorge in Gefahr?</h5><p>Ob nun Run-off oder nicht: Die Branche mahnt mittlerweile zur Ruhe. Denn dass neben der Aufsicht auch der Gesetzgeber genau hinsehen wird, wie sich der Lebensversicherungsmarkt weiter entwickelt, dürfte den Branchenteilnehmern klar sein. Für 2018 steht die Evaluierung des LVRG an. Und in den Koalitionsverhandlungen wird man genau achtgeben, wie die Lebensversicherer mit ihrem Geschäftsmodell private Altersvorsorge umgehen. Versicherungsmakler dürften die Entwicklungen – trotz bereits eingeleiteter Diversifizierung ihrer Geschäftsmodelle – aus existenziellen Gründen sowieso weiter mit Interesse verfolgen. (bh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/AB734629-EF43-4936-8D59-20EE29C1E285"></div>

 

Diese Trends sehen Makler in der privaten Altersvorsorge

Die Bedeutung des privaten Vorsorgegeschäfts für das eigene Maklerunternehmen wird in Zukunft wieder leicht zunehmen, nachdem es in den vergangenen Jahren deutlich abgenommen hatte. Vor allem für Fonds- und Indexpolicen sehen die im Rahmen der Studie „AssCompact AWARD – Private Vorsorge 2017“ befragten Makler und Mehrfachagenten einen Anstieg im Vertrieb.

<p>Die Studie „AssCompact AWARD – Private Vorsorge 2017“ hat die Makler und Mehrfachagenten nicht nur danach gefragt, mit welchen Gesellschaften sie am meisten und am liebsten zusammenarbeiten (<a href="https://www.asscompact.de/nachrichten/so-hei%C3%9Fen-die-maklerfavorite…; target="_blank" target="_blank" >mehr dazu hier</a>), sondern auch, wie sie sich das Geschäftsfeld der privaten Vorsorge in der Zukunft vorstellen.</p><h5>Relevanz der privaten Vorsorge nimmt wieder leicht zu</h5><p>In den letzten Jahren hatte die Relevanz der privaten Vorsorge für die unabhängigen Vermittler der AssCompact-Studie zufolge deutlich abgenommen: Noch vor fünf Jahren hat das Geschäft mit der privaten Vorsorge für knapp zwei Drittel der Vermittler eine große bis sehr große Rolle gespielt. Momentan ist nicht einmal die Hälfte der Befragten dieser Meinung. Allerdings sieht nun wieder etwas mehr als die Hälfte der Befragten in den kommenden fünf Jahren einen Anstieg auf sich zukommen, was die Relevanz des privaten Vorsorge-Geschäftes für das eigene Maklerunternehmen angeht.</p><h5>Gute Aussichten für Fonds- und Indexpolicen</h5><p>Aktuell vermitteln die meisten befragten Makler und Mehrfachagenten der Studie „AssCompact AWARD – Private Vorsorge 2017“ zufolge fondsgebundene Produkte ohne Garantien und indexgebundene Fondsprodukte. Die klassischen kapitalbildenden Produkte rangieren dagegen am unteren Ende der Häufigkeitsskala. Solange die Niedrigzinsphase anhält, wird sich an diesem Bild auch wenig ändern. Der AssCompact-Studie zufolge erwarten die Makler und Mehrfachagenten bei den klassischen Versicherungen, was den Umsatztrend angeht, ebenfalls eine düstere Zukunft: Über drei Viertel der Befragten gehen von einer rückläufigen Entwicklung in den kommenden ein bis drei Jahren aus. Ein umgekehrtes Bild ergibt sich dagegen bei den Fondspolicen: Hier erwartet knapp die Hälfte der befragten unabhängigen Vermittler einen Anstieg im Vertrieb. Den Indexpolicen sagt immerhin ein gutes Drittel der Befragten eine bessere oder viel bessere Zukunft voraus. </p><p>Im Bereich der fondsgebundenen Versicherungen möchten die meisten befragten Makler vor allem die Zusammenarbeit mit der Basler, der HanseMerkur und der ALTE LEIPZIGER intensivieren. In Sachen indexgebundene Versicherung wird von den befragten Maklern eine Intensivierung der Zusammenarbeit vor allem mit der Stuttgarter angestrebt. </p><h5>Kunden wollen Flexibilität und gute Renditechancen</h5><p>Am meisten können sie ihre Kunden mit den Eigenschaften „Flexibilität“, „Renditechancen“ und „Sicherheit“ für ein Altersvorsorgeprodukt begeistern, sagen die befragten Makler und Mehrfachagenten. Mit einer guten Verzinsung oder damit, dass ein Ausstieg jederzeit möglich sein muss, lassen sich die Kunden laut AssCompact-Studie eher weniger locken. </p><p>Die Studie „AssCompact AWARD – Private Vorsorge 2017“ kann <a href="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/Bestell_PrivateVorso…; target="_blank" >hier</a> bestellt werden.</p><p>Lesen Sie auch: <a href="https://www.asscompact.de/nachrichten/so-hei%C3%9Fen-die-maklerfavorite…; target="_blank" target="_blank" >So heißen die Maklerfavoriten in der privaten Altersvorsorge</a></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/BADD01B1-4618-4467-B940-CBA685EF709B"></div>

 

So heißen die Maklerfavoriten in der privaten Altersvorsorge

Im Bereich der privaten Vorsorge haben die Makler und Mehrfachagenten vor allem einen Favoriten, der sowohl bei den klassischen, als auch den index- und den fondsgebundenen Versicherungen die meisten Geschäftsanteile für sich verbuchen kann. Am wichtigsten sind den unabhängigen Vermittlern laut der aktuellen Studie „AssCompact AWARD – Private Vorsorge 2017“ vor allem eine reibungslose Abwicklung im Neugeschäft und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

<p>Ganz egal, wie die Rentenpläne nach der Bundestagswahl nun in Zukunft umgesetzt werden und wie genau sich die einzelnen Parteien an ihre Wahlversprechen halten: Der privaten Vorsorge kommt heute und in Zukunft eine essenziell wichtige Rolle zu. Mit welchen Anbietern die Makler und Mehrfachagenten im Bereich der privaten Vorsorge am meisten und am liebsten zusammenarbeiten, hat die aktuelle Studie „AssCompact AWARD – Private Vorsorge 2017“ ermittelt.</p><h5>Allianz in allen Kategorien auf dem ersten Platz</h5><p>Demnach findet sich bei der Betrachtung der Kategorien „Klassische Versicherungen“, „Fondsgebundene Versicherungen“ und „Indexgebundene Versicherungen“ durchweg ein Name auf dem Siegerrang, wenn es um die Höhe des Geschäftsanteils geht: Die Allianz. Auf dem zweiten Platz bei den klassischen und den fondsgebundenen Versicherungen landet die ALTE LEIPZIGER, die sich somit im Vergleich zum Vorjahr bei der Klassik um einen Platz verbessern kann, bei den fondsgebundenen Versicherungen allerdings ihren Siegerplatz abgeben musste. Auf dem dritten Platz bei den klassischen Versicherungen landet der VOLKSWOHL BUND, der sich damit um einen Rang verbessert, bei den indexgebundenen Versicherungen verteidigt der VOLKSWOHL BUND seinen zweiten Platz aus dem Vorjahr. Die beiden dritten Plätze bei den fondsgebundenen und den indexgebundenen Versicherungen verteidigen mit Canada Life und Stuttgarter ebenfalls die beiden Drittplatzierten aus dem vergangenen Jahr.</p><p class="zoombild" > <div class="zoomImage"><a href="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom_large/pu…; rel="prettyPhoto" title=""><img typeof="foaf:Image" src="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/styles/zoom/public/z…; width="200" height="203" alt="So heißen die Maklerfavoriten in der privaten Altersvorsorge" /><img class="zoomIcon" src="/sites/asscompact.de/themes/asscompact/gfx/zoom_icon.png" width="54"></a></div></p><h5>Abwicklung im Neugeschäft, Image und Preis-Leistungs-Verhältnis besonders wichtig</h5><p>Den meisten Einfluss auf die Gesamtzufriedenheit der unabhängigen Vermittler mit den Anbietern im Bereich der privaten Vorsorge haben der AssCompact-Studie zufolge die Abwicklung im Neugeschäft, das Image einer Gesellschaft sowie ihr Preis-Leistungs-Verhältnis. Ebenfalls wichtig ist den Maklern und Mehrfachagenten die zentrale Vertriebsunterstützung. Im Vergleich zur Vorjahresstudie fällt auf: Der Gesichtspunkt „Tarifpolitik“, der im vergangenen Jahr noch auf Platz drei der zentralen Einflussgrößen gelegen hatte, hat wesentlich an Bedeutung verloren und ist um fünf Plätze auf Platz acht abgerutscht. </p><p>Insgesamt wurden im Rahmen der Studie „AssCompact AWARD – Private Vorsorge 2017“ 14 Leistungskriterien untersucht, um die Qualität von Unternehmensführung, Produktmanagement, Vertriebsunterstützung, Abwicklungsservice und Courtage zu bestimmen. Laut den befragten unabhängigen Vermittlern haben im Bereich „Klassische Versicherungen“ hier vor allem die Stuttgarter und die ALTE LEIPZIGER die Nase vorn, denen es gelingt, in nahezu allen betrachteten Leistungskriterien Top-Bewertungen zu erreichen. In Sachen Indexpolicen zeichnen sich laut Umfrage vor allem die Allianz und der VOLKSWOHL BUND durch hohe Qualität aus. Bei den fondsgebundenen Versicherungen stellen die Makler und Mehrfachagenten bei insgesamt zehn Gesellschaften ein hohes Serviceniveau fest, allen voran bei ALTE LEIPZIGER, Canada Life und Helvetia. (ad)</p><p>Die Studie kann <a href="http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/Bestell_PrivateVorso…; target="_blank" >hier</a> bestellt werden.</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/CA62F7FB-2CC5-4375-8042-775695B4B6A2"></div>

 

Allianz Leben: „Erfolgreiche Kapitalanlagen sind der Kern“

Dr. Günther Thallinger, Mitglied des Vorstands der Allianz SE für Investment, ist seit 01.07.2017 im Aufsichtsrat von Allianz Leben und berichtet im Interview gemeinsam mit Dr. Markus Faulhaber, Vorstandsvorsitzender Allianz Leben, über die Lebensversicherung allgemein und darüber, was eine Kapitalanlage erfolgreich macht.

<h5>
Herr Dr. Thallinger, als Allianz SE Vorstand sind Sie im Allianz Konzern verantwortlich f&uuml;r die Investmentstrategie und zugleich f&uuml;r das Thema Lebensversicherung. Zudem sind Sie seit Anfang Juli im Aufsichtsrat von Allianz Leben. W&auml;chst da zusammen, was zusammen geh&ouml;rt?</h5>
<p>Dr. G&uuml;nther Thallinger: Lebensversicherung kann nur erfolgreich sein, wenn die Anlagestrategie erfolgreich ist. Die Kapitalanlagen sind gemeinsam mit dem Vorsorgekonzept der Kern eines jeden Lebensversicherers. Kapitalanlage und Lebensversicherung, das geh&ouml;rt zusammen. Um die Vorteile eines gro&szlig;en und weltweiten Kapitalanlegers noch besser zu nutzen haben wir vor zehn Jahren mit der Allianz Investment Management (AIM) ein l&auml;nder&uuml;bergreifendes Netzwerk geschaffen, das sich weltweit um die Anlage der Kundengelder k&uuml;mmert. Damit sind wir genau auf den M&auml;rkten vertreten, auf denen die besten Renditen zu erzielen sind und haben auch Zugriff auf Anlagen, die jede einzelne L&auml;ndergesellschaft so nicht stemmen k&ouml;nnte.</p>
<h5>
Herr Dr. Faulhaber, hei&szlig;t das, die Allianz Leben bestimmt eigentlich gar nicht selbst, wo die Kundengelder angelegt werden?</h5>
<p>Dr. Markus Faulhaber: Der Vorstand von Allianz Leben trifft letztlich die Entscheidung. Zun&auml;chst analysieren die Kollegen der AIM die Wechselwirkung zwischen den Kapitalanlagen und unseren Verpflichtungen gegen&uuml;ber den Kunden. Dies findet in sehr engem Austausch zwischen den Kollegen von AIM und Allianz Leben statt. Auf dieser Grundlage schl&auml;gt unser Chefanleger Andreas Lindner die dazu passende Strategie vor. Die konkrete Umsetzung der Strategie &ndash; sprich welche Aktien von welchem Unternehmen beispielsweise konkret gekauft werden &ndash; erfolgt im Nachgang durch die einzelnen Anlagemanager. Dabei kommen dann auch wieder das Know-how und das weltweite Netzwerk der Allianz Gruppe zum Einsatz.</p>
<p>GT: Stimmt. Hier k&ouml;nnen die einzelnen L&auml;ndergesellschaften die Vorteile des Netzwerkes in der Gruppe nutzen: So profitiert Allianz Leben zum Beispiel von Experten bei Allianz Global Investors (AGI) im Bereich von Infrastrukturfinanzierung. AGI verf&uuml;gt auch &uuml;ber Expertise bei Aktien, von der die Lebensversicherungskunden profitieren k&ouml;nnen. Wir arbeiten au&szlig;erdem eng mit dem unternehmenseigenen Anleihenmanager PIMCO zusammen. Und f&uuml;r Immobilien haben wir ebenfalls ein eigenes Anlageteam, das weltweit aktiv ist und direkt vor Ort nach den besten Objekten Ausschau h&auml;lt. So ist beispielsweise Geld der Kunden von Allianz Leben im gr&ouml;&szlig;ten Einkaufscenter Europas, dem Dundrum Town Centre in Dublin, investiert.</p>
<h5>
Haben Sie nicht die Bef&uuml;rchtung, dass sich die Immobilienm&auml;rkte bereits in einer Blase befinden? Die Preise in den Ballungsr&auml;umen sind exorbitant hoch.</h5>
<p>GT: Auch hier zeigen sich die Vorteile unserer Netzwerke, denn wir k&ouml;nnen in Objekte weltweit investieren. Wohnungsbau in deutschen Gro&szlig;st&auml;dten wie M&uuml;nchen und Frankfurt ist f&uuml;r einen institutionellen Anleger wie uns im derzeitigen Marktumfeld weniger interessant.</p>
<p>MF: Der Boom in Deutschland zeigt, dass die Menschen auf der Suche nach attraktiven Renditen sind. Bundesanleihen mit 0 oder 0,2% Rendite sind nur f&uuml;r wenige attraktiv. Wir konzentrieren uns auf gro&szlig;e Shoppingcenter oder B&uuml;roimmobilien, die ein Volumen von bis zu 600 oder 700 Mio. Euro haben. Da erreichen wir noch sehr sichere und attraktive Renditen von 4-5%.</p>
<h5>
Fr&uuml;her waren die meisten Gelder in Pfandbriefe investiert, wo gibt es inzwischen noch gute Renditen?</h5>
<p>MF: Wir haben in den letzten Jahren unsere gesamte Anlagestrategie umgebaut und sind stark in alternative Anlagen gegangen. 2010 hatten wir dort 10 Mrd. Euro investiert, Ende 2016 waren es bereits 44 Mrd. Euro. Und bis 2019 wollen wir insgesamt 60 Mrd. Euro in Infrastrukturprojekte, gewerbliche Immobilienfinanzierung, alternative Energien oder auch die Mittelstandsfinanzierung stecken. Damit k&ouml;nnen wir gute und verl&auml;ssliche Renditen f&uuml;r die Kunden erzielen.</p>
<h5>
Warum gerade alternative Anlagen, welche Vorteile bringen diese Investments?</h5>
<p>GT: Ein Lebensversicherer muss auch noch in 30 Jahren stabile Renditen erwirtschaften. Alternative Anlagen bieten sogenannte Illiquidit&auml;tspr&auml;mien, da sie nicht an der B&ouml;rse gehandelt werden k&ouml;nnen. Sprich der K&auml;ufer bekommt mehr Zinsen. Diese Anlagen passen gut zu einem Lebensversicherer, der als Langfristanleger diesen Vorteil f&uuml;r seine Kunden nutzen kann.</p>
<h5>
Die Allianz Leben hat Ende des vergangenen Jahres ein Nachhaltigkeits-Scoring bei ihren Kapitalanlagen eingef&uuml;hrt. Wie wichtig ist der Nachhaltigkeitsgedanke?</h5>
<p>GT: Das Scoring erlaubt uns, das gesamte handelbare Anlagenvolumen nach Nachhaltigkeitskriterien steuern zu k&ouml;nnen. Damit sind wir im Investmentbereich ein Teil der Nachhaltigkeitsstrategie der Allianz Gruppe, die unser gesamtes Gesch&auml;ft umfasst. Ich bin der festen &Uuml;berzeugung, dass Nachhaltigkeit den Kunden in den kommenden Jahren immer wichtiger wird und sie von uns als Premium-Anbieter erwarten, dass wir f&uuml;r diese Nachfrage Angebote haben. Deshalb haben wir als gro&szlig;er institutioneller Anleger die Nachhaltigkeit ganz oben auf unsere Agenda gesetzt und mit dem Ausstieg aus der Kohle und unserem ESG-Rating Zeichen am Kapitalmarkt gesetzt. MF: Unser Nachhaltigkeitskonzept hat &ouml;konomische Vorteile: Mit dem ESG-Scoring verbessern wir das Risiko-Profil des investierten Kapitals. Wir betrachten daf&uuml;r die Risikodimension Umweltschutz (E), Soziales (S) und gute Unternehmensf&uuml;hrung (G) bei allen unseren Assets. Anders als durch strikte Kaufverbote erreichen wir mit dieser Vorgehensweise unsere hohen Ertragsziele f&uuml;r unsere Altersvorsorgekunden und k&ouml;nnen durch den Dialog mit wichtigen Emittenten deren Nachhaltigkeitswerte verbessern.&nbsp;</p>
<p>Hinweis: Das Interview wurde bereits im Intranet der Allianz Deutschland ver&ouml;ffentlicht.</p>
<div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/3FC1D693-D8F5-42AA-8BA3-FA941F8598A1"></div>

 
Ein Artikel von
Dr. Markus Faulhaber
Dr. Günther Thallinger

Solvenzberichte: Noch Luft nach oben in Sachen Transparenz

Im Rahmen von Solvency II müssen die Versicherer Berichte zu Solvabilität und Finanzlage vorlegen. Ziel ist unter anderem, die Anbieter besser beurteilen und vergleichen zu können. Doch zum einen weichen die Solvenzquoten stark voneinander ab und zum anderen weisen manche Berichte Qualitätsmängel auf, so das Fazit verschiedener Analysen.

<p>Im Zuge der Einführung der Aufsichtsrichtlinie Solvency II sind die Versicherungsunternehmen verpflichtet, Berichte zu ihrer Solvabilität und Finanzlage der Öffentlichkeit vorzulegen. Diese „Solvency and Financial Condition Reports“ (SFCR) haben die Unternehmen erstmals im Mai diesen Jahres veröffentlicht. Für Verbraucher geht es um die Frage, ob die Versicherer über ausreichend Kapital und hinreichendes Risikomanagement verfügen, um Szenarien wie Naturkatastrophen oder längerfristige Finanzmarktkrisen zu überstehen. Gleichzeitig soll die Solvenzquote zur besseren Vergleichbarkeit der Widerstandsfähigkeit der Versicherer dienen. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) hat nun die Berichte näher geprüft; der Bund der Versicherten (BdV) und die Rating-Agentur Assekurata haben die Solvenzberichte der Lebensversicherer unter die Lupe genommen. </p><h5>Anbieter weichen bei Solvenzquoten stark voneinander ab</h5><p>Die BaFin zeigte sich zufrieden mit dem ersten Durchlauf des SCFR. Ihrer Auswertung zufolge hätten alle Unternehmen die neuen Anforderungen an die Bedeckung erfüllt. So betrage die Bedeckung der Solvenzkapitalanforderung (Solvency Capital Requirement – SCR) mit Eigenmitteln im Durchschnitt über alle Sparten hinweg rund 330%. </p><p>Aufgrund des Niedrigzinses und der Garantieversprechen der Lebensversicherer liegt bei der Analsye aber ein besonderer Augenmerk auf deren Sovlenzquoten. Und da gibt sich etwa der BdV alles andere als zufrieden. In einer Auswertung der Berichte gemeinsam mit dem Analysehaus Zielcke zieht er folgendes Fazit: Nur 16 Unternehmen könnten eine Solvenzquote aufweisen, die als „angemessen“ einzustufen sei – dazu ist eine reine Quote zwischen 100 und 200 notwendig. 23 Versicherer mit einer reinen Solvenzquote von unter 100 müssten über mehr Eigenkapital verfügen, um ohne Übergangsmaßnahmen das Geschäft betreiben zu können. </p><p>Dass generell große Unterschiede bei den Solvenzquoten der einzelnen Lebensversicherer bestehen, hat Assekurata im Rahmen ihres aktuellen Marktausblicks festgestellt. Demnach verteilen sich die Quoten im aufsichtsrechtlichen Nachweis zum Stichtag 31.12.2016 von etwas über 100% bis weit über 1.000%. Der arithmetische Durchschnitt basierend auf den Daten von 81 Unternehmen beträgt gut 380%. Ohne Übergangsmaßnahmen verringert sich die Quote um etwa 160 Basispunkte auf gut 220%. Die so genannte „Basis SCR-Quote“ bildet die Bedeckungsquote ohne Übergangsmaßnahmen und auch ohne Volatilitätsanpassung ab. Ihr Durchschnitt beläuft sich auf rund 200%. </p><h5>Nachbesserungsbedarf in Sachen Transparenz</h5><p>Ausdrückliches Ziel von Solvency II ist es, mehr Transparenz im Versicherungsbereich zu schaffen. Laut BaFin sollen die Inhalte der Berichte so verfasst und so detailliert sein, dass sich auch Leser, „die nicht speziell mit der Materie vertraut sind“, eine eigene Meinung über das jeweilige Unternehmen bilden können. Doch genau hier scheint es gewaltig zu hapern und dementsprechend gab es nicht nur Rügen von der BaFin, sondern auch Kritik vom BdV. Die BaFin fordert noch detaillierte Angaben und sieht Mängel bei Transparenz und Vergleichbarkeit. Laut BaFin-Exekutivdirektor Dr. Frank Grund werde man gemeinsam mit den Unternehmen daran arbeiten, die Mängel abzustellen. </p><p>Nach Einschätzung des BdV hätten lediglich 17 Lebensversicherer einen umfassenden, verständlichen und nachvollziehbaren Solvenzbericht vorgelegt. Auch die Auswertung von Assekurata brachte die sehr unterschiedliche Qualität der Berichte zutage: So zeigten sich große Abweichungen in puncto Aussagekraft, Verständlichkeit, Lesbarkeit und Fehlerfreiheit. Assekurata-Geschäftsführer Dr. Reiner Will merkt in diesem Zusammenhang an: „Laientransparenz wird sich mit den SFCR-Berichten wegen der hohen Komplexität und Informationsvielfalt des neuen Aufsichtsregimes ohnehin kaum herstellen lassen“. Insgesamt werden daher die Forderungen immer lauter, die SFCR-Berichte inhaltlich seitens der BaFin stärker zu reglementieren, um den Grad der Transparenz zu erhöhen. (tk)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/6E21E8B2-33F2-46F5-B991-D54BCCE6B428"></div>

 

AssCompact Sonderedition Krebsversicherung als ePaper

Krebs ist kein Thema, über das man gerne redet – aber die Thematik Krebsversicherung darf in der ganzheitlichen Kundenberatung eines Maklers nicht fehlen. In der AssCompact Sonderedition Krebsversicherung, die hier als ePaper abrufbar ist, kommen verschiedene Anbieter zu Wort.

<p>Jährlich gibt es laut Robert-Koch-Institut rund 483.000 neue Krebsfälle in Deutschland, fast die Hälfte der Betroffenen verstirbt daran. Die Krankheit ist in ihren unterschiedlichen Formen hierzulande die zweithäufigste Todesursache nach den Herz-/Kreislauferkrankungen. </p><p>Da der Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung nicht alles enthält, was die Medizin heutzutage an präventiven und heilenden Maßnahmen für Krebspatienten zu bieten hat, können zur Schock-Diagnose gegebenenfalls noch hohe finanzielle Kosten hinzukommen. </p><p>Deshalb gehört die Kundenberatung rund um die Krebsversicherung zu den Aufgaben des Maklers, auch wenn diese Tarife in der Branche bisweilen kritisch gesehen werden, weil sie nur eine Ausschnittsversicherung böten, die mit den Ängsten der Verbraucher spiele. Befürworter der Krebsversicherung halten dieser Argumentation oben genannte Zahlen entgegen.</p><p>In der AssCompact Sonderedition Krebsversicherung stellen verschiedene Anbieter ihre Leistungen und die Motivation hinter ihren Produkten vor.</p><p>Zum ePaper der AssCompact Sonderedition Krebsversicherung geht es <a href="http://bbg-gruppe.1kcloud.com/ep1DDNd7/#0&quot; target="_blank" >hier</a>. </p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/4EFB9C4B-F10B-415B-A416-908149330218"></div>

 

„Makler sind der größte Vertriebsweg für Allianz Leben“

Das Neugeschäft der Allianz Leben ist 2016 deutlich gestiegen. Viel Geschäft kommt aus der Zusammenarbeit mit Maklern. Im Interview mit AssCompact nennt Dr. Thomas Wiesemann, Vorstand Maklervertrieb der Allianz Lebensversicherungs-AG, Gründe für die Entwicklung.

<h5>Herr Dr. Wiesemann, vor Kurzem hat die Allianz ihre Geschäftszahlen 2016 vorgelegt. Das Neugeschäft im Bereich Leben hat im Vergleich zum Vorjahr um über 20% zugelegt. Wie viel Altersvorsorgegeschäft ist dabei und wie hoch ist der Makleranteil? </h5><p>Der Anteil der Makler am Neugeschäft beträgt mittlerweile knapp 40%. Bei den freien Vermittlern müssen wir jeden Tag aufs Neue unsere Stärke unter Beweis stellen und mit dem Wettbewerb messen. Deshalb freuen wir uns über diese Entwicklung sehr. Im Ergebnis sind Makler mittlerweile der größte Vertriebsweg für Allianz Leben. Dabei nimmt die Altersvorsorge natürlich einen großen Anteil ein. Aber auch im Biometriegeschäft konnten wir in den letzten zwei Jahren mit zweistelligen Prozentsätzen wachsen. </p><h5>Führt in der Altersvorsorge kein Weg mehr an der Allianz vorbei? </h5><p>Allianz Leben zeichnet sich durch starke Produkte, guten Service und hohe Ertragskraft aus. Und das bei sehr niedrigen Gesamtkosten. Das spricht für sich. Zudem verfügt die Allianz als weltweit agierender Kapitalanleger über ein großes Anlage-Know-how und hat so Zugang zu renditestarken Assets wie beispielsweise Infrastrukturinvestments. Diese alternativen Kapitalanlagen spielen im heutigen Kapitalmarkt eine immer bedeutendere Rolle. Seit 127 Jahren steht unser Unternehmen für Vertrauen und Zuverlässigkeit. Gleichzeitig sind wir auch innovationsstark, haben beispielsweise 2007 das erste Indexprodukt in Deutschland auf den Markt gebracht. Weitere moderne Garantiekonzepte wie Perspektive oder KomfortDynamik sind gefolgt. Heute sind diese neuen Produkte die Basis unseres Erfolgs. Vor allem: Sie geben unseren Kunden trotz der niedrigen Zinsen weiter die Möglichkeit, effektiv fürs Alter vorzusorgen.</p><h5>Welche Rolle spielt dabei die Höhe der Courtagen?</h5><p>Im Vergleich zu Produktqualität und Service spielt sie eine untergeordnete Rolle, das zeigen auch alle entsprechenden Marktstudien.</p><h5>Die Lebensversicherung, auch die neueren Angebote wie Indexpolicen, geraten immer wieder in die Kritik der Verbraucherschützer. Zu hohe Kosten, zu wenig Rendite lautet diese. Fonds und ETFs stehen in deren Gunst höher. Ein Vergleich von Äpfel und Birnen?</h5><p>Diese Kritik weise ich zurück, denn unsere neuen Garantieprodukte zeichnen sich durch erstklassige Preis-Leistungs-Verhältnisse aus. Beispiel KomfortDynamik: Hier liegen die Gesamtkosten bei Einzelvertragskonditionen und 30-jähriger Laufzeit bei 1,25% p. a. Im Falle eines Sondertarifs im bAV-Bereich sogar deutlich unter 1%. Und darin enthalten ist ein hoher Anteil chancenorientierter Assets, inklusive 100% Beitragsgarantie. Auch Fonds und ETFs sind eine gute Möglichkeit zum Vermögensaufbau. Wir bieten durch InvestFlex die Möglichkeit, diese mit dem starken Allianz Sicherungsvermögen flexibel zu kombinieren. Wer Sicherheit und Chance möchte, ist mit den neuen Garantieprodukten bestens positioniert.</p><h5>Kritik gab es vor Kurzem, als die Allianz und andere den Rentenfaktor bei fondsgebundenen Policen reduziert haben. Welche Auswirkungen kann das haben? </h5><p>Die Anpassung schafft Freiheitsgrade in der Kapitalanlage und damit langfristig eine stärkere Investition in chancenreiche und renditestarke Investments, das ist gerade im derzeitigen Zinsumfeld enorm wichtig. Entscheidend für den Kunden ist ja die Höhe der Gesamtrente, die sich aus Garantierente und Überschüssen zusammensetzt. Dabei ist die Gesamtrente abhängig von der Höhe des für die Verrentung zur Verfügung stehenden Gesamtkapitals. </p><h5>Aktuell kommen weitere neuartige Rententarife auf den Markt, kleinere Versicherer ziehen nach. In der Arbeitskraftabsicherung gibt es dagegen wenig Neues. Wie sehen Ihre Produktpläne aus?</h5><p>Auch in der Arbeitskraftabsicherung entwickeln wir unser Angebot kontinuierlich weiter. So haben wir gerade letztes Jahr unsere Körperschutzpolice, kurz KSP, weiter verbessert: zusätzliche Leistungsauslöser sind dazu gekommen und die Einmalzahlung bei schwerer Krankheit wurde flexibilisiert. Mit dem starken Duo aus BU und KSP können Vermittler jetzt leistungsstarke wie finanzierbare Lösungen sowohl für kaufmännisch als auch handwerklich geprägte Berufe anbieten. Dazu stellen wir Zielgruppenkonzepte zur Verfügung und unterstützen mit innovativen digitalen Tools. Ausgebaut haben wir zudem die Einsatzmöglichkeit der BU in der bAV, auch hier sehen wir wachsende Nachfrage. (bh)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/771E28D8-C1E7-4928-A790-D0C5936F112E"></div>

 

Sterbegeldversicherung: Beliebteste Anbieter aus Maklersicht

Zum ersten Mal hat die Studie „AssCompact TRENDS“ auch die Sterbegeldversicherung im Rahmen der Produkttrends und hinsichtlich der beliebtesten Anbieter unter die Lupe genommen. Das Gros des Geschäftes läuft dabei über drei Versicherer.

<p>39,5% der Befragten gaben an, dass sie Sterbegeldversicherungen vermitteln. Insgesamt wurden in der Studie 25 Anbieter für Sterbegeldversicherungen genannt. Nur drei der genannten Versicherer vereinen dabei allerdings fast zwei Drittel der Stimmen auf sich (66,1%). Die Monuta belegt mit 24,9% der Stimmen den ersten Platz. Auf Platz 2 folgt nach Ansicht der Makler die IDEAL (23,8%). Mit etwas größerem Abstand schaffte es die LV 1871 auf den dritten Platz (17,5%). Weit abgeschlagen sind mit unter 4% Nennungen alle anderen Anbieter. Die Hanse Merkur nimmt dabei mit 3,7% den 4. Platz ein. </p><h5>Sterbegeldversicherung als Ansprachemotiv?</h5><p>Makler wurden in der Studie auch danach befragt, welche Motive sie zur Ansprache ihrer Kunden verwenden. Die Absicherung persönlicher Risiken wird dabei am häufigsten angegeben. Darunter fällt auch die Sterbegeldversicherung. Allerdings schafft sie es in der Hitparade der Produkte im 4. Quartal insgesamt nur auf Platz 24 mit einem Anteil von 27,1% der Nennungen. Nur 21,1% der befragten Vermittler glauben ferner, dass die Sterbegeldversicherung auch in den nächsten ein bis fünf Jahren gut laufen wird. (tos)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/8264E834-289C-40F3-989B-78FD939175A9"></div>

 

Die Stuttgarter führt elektronischen Antragsprozess ein

Bei der Stuttgarter können alle erforderlichen Unterlagen nun vollständig elektronisch ausgefüllt und papierlos eingereicht werden. Möglich macht das der neue eAntragsprozess, den der Versicherer seinen Geschäftspartnern ab sofort zur Verfügung stellt.

<p>Die Stuttgarter bietet ihren Geschäftspartnern ab sofort einen vollständig elektronischen Antragsprozess: den eAntrag mit eSignatur. „Vermittler können alle erforderlichen Unterlagen ganz einfach elektronisch ausfüllen und papierlos einreichen“, erläutert Irina Keln, Leiterin Beratungssoftware und Online-Marketing der Stuttgarter. Man kann den Antragsprozess an jeder Stelle unterbrechen und Änderungen speichern. Über eine Statusanzeige lässt sich der aktuelle Bearbeitungsstand des eingereichten Antrags jederzeit einsehen. Der neue eAntrag mit eSignatur ist im Tarifrechner der Beratungssoftware „Stuttgarter BeratungsNavigator Online“ und in den Online-Beratungstools des Versicherers verfügbar. Der elektronische Antragsprozess funktioniert auf allen gängigen Smartphones und Tablets. </p><h5>Drei Schritte im eAntragsprozess</h5><p>Der Vermittler füllt wie gewohnt am PC, Laptop oder Tablet die Antragsunterlagen in der Beratungssoftware aus und startet dann den eAntragsprozess. Im ersten Schritt macht der Nutzer Angaben zur Aushändigung der Vertragsunterlagen. Er bestätigt, dass er die Identität des Antragstellers geprüft hat und gibt den Ort der Antragstellung ein. Wahlweise kann er an dieser Stelle auch die Beratung dokumentieren. Im zweiten Schritt folgt die elektronische Unterschrift der Dokumente auf dem Smartphone oder Tablet. Eine Übersicht zeigt an, welche Unterschriften zu leisten sind. Das Programm führt durch den Prozess und zeigt, welche Unterschriften noch fehlen. Im dritten Schritt versendet der Vermittler die Unterlagen elektronisch an den Kunden. Der Antrag wird gleichzeitig automatisch verbindlich bei der Stuttgarter eingereicht – ebenfalls elektronisch. (ad)</p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/F7C93121-89A8-4119-A6B6-6AEB22E2740A"></div>