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Zurich Versicherung AG

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Stühlerücken bei der Zurich Gruppe Deutschland

Die Zurich Gruppe Deutschland passt ihre Führungsstruktur in verschiedenen Bereichen an. Grund der Umstellung ist der Entschluss von Vorstand Jawed Barna, die Zurich zum Ende des Monats zu verlassen. Ulrich Christmann und Peter Stockhorst übernehmen neue Vorstandsbereiche.

Um die Umsetzung der bis zum Jahr 2025 weiterentwickelten Strategie sicherzustellen, passt die Zurich Gruppe Deutschland ihre Führungsstruktur in selektiven Bereichen gezielt an. Im Zuge der Umstellung wird das Retailgeschäft künftig im neu geschaffenen Vertriebsvorstandsbereich Privat- & Gewerbekunden gebündelt. Dieser wird ab dem 01.07.2023 von Ulrich Christmann geführt und fasst die bisherigen Vorstandsbereiche Bank Partner und Distribution & Partnerships zusammen.

Das Direktgeschäft für Privatkunden (DA Direkt, dentolo, petolo) wird ebenfalls zum 01.07.2023 um das B2B2C-Partnergeschäft erweitert und im künftigen Vorstandsbereich Digital Business & Partnerships unter der Leitung von Peter Stockhorst zusammengeführt.

Die Anpassungen auf Vorstandsebene notwendig gemacht hat der Entschluss von Jawed Barna, Vorstand Distribution & Partnerships der Zurich Gruppe Deutschland, das Unternehmen auf eigenen Wunsch zu verlassen, um sich künftig neuen Herausforderungen zu stellen. Er legt seine Vorstandsmandate zum 30.06.2023 nieder.

Des Weiteren führt Zurich die Bereiche Customer & Innovation Management (CIM) und Strategie & Transformation ebenfalls ab Juli im neu geschaffenen Bereich Strategy, Customer & Sustainability zusammen. Die Leitung wird interimsweise von Dr. Carsten Schildknecht, Vorstandsvorsitzender der Unternehmensgruppe, übernommen.

Zudem leitet Dr. Frank Färber künftig die End-2-End-Digitalisierung im Ressort Digital Business & Partnerships. (sts)

Bild: © Zurich

 

Zurich baut Rechtsschutz aus

Die Zurich Gruppe Deutschland hat ihre Rechtsschutzsparte ausgebaut. Neben neuen Rechtsschutzprodukten für kleine und mittlere Unternehmen hat der Versicherer auch seine Serviceleistungen beim Rechtsschutz für Privatpersonen erweitert.

Die Zurich Gruppe Deutschland hat laut eigenen Angaben ihre strategische Ausrichtung in der Sparte Rechtsschutz geschärft. Man wolle in Zukunft noch deutlich serviceorientierter werden.

Kunden mit einer Rechtsschutzversicherung haben Zugang zu einem Netzwerk von Partneranwälten und Kanzleien vor Ort. Zudem können sie eine außergerichtliche Mediation in Anspruch nehmen.

Prüfung ohne Eintreten eines Versicherungsfalls

Durch eine Anwalt-Hotline oder -Chat können bereits 80% der Kundenanliegen finalisiert werden, kostenfrei und ohne, dass die Versicherung in Anspruch genommen wird. Auch Bußgeldbescheide und Kündigungs-, Arbeits- oder Mietverträge können Versicherungsnehmer von Experten prüfen lassen.

„Wir wollen uns vom Rechtsschutzversicherer zum Rechtsserviceanbieter entwickeln. Kunden bekommen von unseren Experten eine rechtliche Einschätzung – und das auch ohne Eintreten des Versicherungsfalles“, sagt Arndt Stange, Leiter der neu gegründeten Zurich Rechtsschutz Deutschland GmbH.

Neue Rechtsschutzpolice für Gewerbekunden

Für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ist die Produktpalette um eine Rechtsschutzpolice erweitert worden. Das Produkt umfasst einen Firmen-, Verkehrs-, Privat- und Immobilienrechtsschutz. Der Baustein Strafrechtsschutz ist optional. Für ausgewählte Branchen kann die Police zusätzlich um einen sogenannten Firmenvertragsrechtschutz ergänzt werden. „Dieser hilft bei gerichtlichen Streitigkeiten, wenn der Kunde zum Beispiel wegen eines angeblichen Mangels seine Rechnung nicht begleichen will“, so Stange.

Spezial-Rechtsschutz für schwerwiegende Fälle

Dazu kommt ein Verkehrsrechtsschutz für den Fuhrpark und ein Privatrechtsschutz, der auch das private Risiko der Unternehmer im Falle eines Rechtsstreits absichert. Ein Immobilienrechtsschutz schützt die Geschäftsräume und deren Nutzung.

Die Rechtsschutzversicherung übernimmt die eigenen Rechtsanwaltskosten, die Kosten für Gerichte und Sachverständige sowie Auslagen der Gegenseite, sofern diese erstattet werden müssen.

Ein weiterer Zusatzbaustein beinhaltet einen erweiterten Strafrechtsschutz, der den Firmeneigentümer bei Ordnungswidrigkeiten oder im Falle einer Ermittlung gegen ihn schützt.

Für schwerwiegende Fälle wird ein Spezial-Strafrechtsschutz als separater Vertrag angeboten. Die Police greift bei der Unterstellung einer Straftat, und das bereits vor Einleitung eines möglichen Ermittlungsverfahrens. Gedeckt ist hier die anwaltliche Verteidigung bei Durchsuchung oder Beschlagnahmungen sowie die Kosten für Öffentlichkeitsarbeit, um den Ruf der Firma zu schützen. Im Spezial-Strafrechtsschutz sind alle Mitarbeitenden eines Unternehmens versichert. (js)

Bild: © nopparat – stock.adobe.com

 

Zurich Gruppe Deutschland voller Selbstbewusstsein

Aus dem Bericht zu den Geschäftszahlen 2022 wurde eine Bilanz zu den vergangenen fünf Jahren: Zurich Deutschland hat es dank einer Neuausrichtung der Unternehmensstrategie und eines Kulturwandels geschafft, die gesetzten Ziele sogar ein Jahr früher als geplant zu erreichen.

„Wir sind wieder auf Erfolgskurs“, so Dr. Carsten Schildknecht, seit 2018 Vorstandsvorsitzender der Zurich Gruppe Deutschland, bei seiner Strategiebilanz über die vergangenen fünf Jahre. Und weiter: „Wir haben uns im Jahr 2018 auf eine langfristig angelegte Strategie- und Kulturreise begeben. Diese beinhaltet umfassende Maßnahmenpakete und Initiativen, die sowohl die strategische Ausrichtung als auch die Veränderung der Unternehmenskultur fokussiert“. Die 2018 für 2023 definierten Ziele wurden ein Jahr früher als vorgesehen erreicht. Dabei setzten die Ergebnisse des Jahres 2022 der erfolgreichen Entwicklung noch ein „Sahnehäubchen auf“. Mit einem operativen Betriebsergebnis von 449 Mio. Euro erzielte die Zurich in Deutschland im vergangenen Jahr ein Rekordergebnis.

Zum Ziel hatte sich die Zurich Deutschland gesetzt, bis 2023 schneller als der Markt zu wachsen und eine Top-Kunden- und Partnerzufriedenheit zu erreichen. Zudem sollten eine wettbewerbsfähige Kostenquote, ein substanzielles und nachhaltiges Ergebnis sowie eine Mitarbeiterzufriedenheit erreicht werden. Man könne einen großen grünen Haken an alle diese Themen setzen, so Schildknecht und betont die gemeinsame Managementleistung des kompletten Vorstands.

In den Jahren 2013 bis 2017 war die Zurich noch auf Schrumpfkurs. Seither konnten nun sieben Millionen Neukunden dazu gewonnen werden. Die Beiträge sind seit 2018 im Schaden/Unfallbereich um 6,2% p. a. gewachsen, das Neugeschäft im Leben aufgrund der Forcierung des Fondspolicengeschäfts um 12,4% p. a. gestiegen. Die Kosten wurden auf Wettbewerbsniveau gesenkt, 100 Mio. Euro wurden eingespart.

Über alle Vertriebswege hinweg gewachsen

Nach Zurich-Angaben haben alle Vertriebswege zum Wachstum beigetragen. Zwei Bereiche haben jedoch für den stärksten Zuwachs gesorgt. Zum einen ist dies die Verlängerung der Kooperation mit der Deutschen Bank und die vertriebliche Einbindung deren Tochter, die Postbank. Zum anderen ist dies die Kooperation mit MediaMarktSaturn Deutschland im Bereich Garantieverlängerung und ausgewählter GarantiePlusSchutz-Versicherungsprodukte.

Schildknecht hebt aber auch die Ausschließlichkeitsorganisation hervor, so  konnten in den letzten Jahren gegen den Markttrend weitere Vermittler dazu gewonnen werden.

„Auch im sich wandelnden Makler-Vertriebskanal sind wir gut positioniert. Wir wollen hier durch eine enge Bindung an Makler und Pools in unseren Kernsegmenten KMU, Schaden/Unfall/Haftpflicht bei Privatkunden, Biometrie und Fondspolicen weiterwachsen“, erläutert Schildknecht zum Engagement im Maklermarkt.

Neuverträge konnte auch DA Direkt verzeichnen. Insbesondere die Akquisition von dentolo mit dem Fokus Zahnzusatzversicherung im Jahr 2019 und der 2021 eingeführten Tierkrankenversicherung petolo trug Früchte. Aus dem Kfz-Versicherungsgeschäft kam kein Wachstum.

Im Industriegeschäft bestätigte die Zurich ihre führende Position. Der sogenannte Bereich „Commercial Insurance“ konnte im Jahr 2022 erstmalig die Portfoliogröße von 1 Mrd. Euro Bruttoprämie überschreiten. Die Spitzenposition soll in den nächsten Jahren weiter gestärkt und mit einer Wachstumsinitiative im Mittelstand ausgebaut werden.

Neue Zieldefinition bis 2025

Für die Zurich startet nun die nächste Strategie-Etappe bis 2025. Der Fokus soll im Kern auf der Weiterentwicklung des bisherigen Strategie- und Kulturprogrammes liegen. „Wir zeigen Kontinuität. Dies ist wichtig für unsere Kunden, Partner und Mitarbeiter. Vor allem ist dies eine Bestätigung dafür, dass unser Kurs und unsere Ambitionen stimmen. Wir entwickeln Strategie und Kultur kontinuierlich weiter“, so Schildknecht selbstbewusst. „Insofern haben wir uns unser bisheriges Zielbild für 2023 angeschaut und daraus gemeinsam mit vielen Kolleginnen und Kollegen und unseren Vertriebspartnern das Zielbild für 2025 weiterentwickelt.“ (bh)

Bild v. l. n. r.: Bernd O. Engelien (Pressesprecher), Dr. Carsten Schildknecht (CEO), Petra Riga-Müller (Vorständin Commercial Insurance Germany) und Dr. Torsten Utecht (CFO) beim Zurich Deutschland - Pressegespräch am 18.04.2023 in Köln

 

Zurich hebt Covid-19-Sonderstatus auf

Die Zurich Gruppe Deutschland behandelt eine überstandene Covid-19-Infektion ab dem 1. Juli 2023 wie andere überstandene Infektionskrankheiten. Die bisherige vierwöchige Wartezeit zwischen Genesung und Vertragsabschluss einer Berufs- oder Todesfallabsicherung entfällt ab diesem Zeitpunkt.

Die Zurich Gruppe Deutschland hebt zum 1. Juli 2023 den Sonderstatus einer überstandenen Covid-19-Infektion in der Existenzabsicherung auf. Bisher mussten zwischen Genesung und dem Abschluss einer Berufs- oder Todesfallabsicherung mindestens vier Wochen verstreichen. Diese Sonderregelung entfällt zum 1. Juli. Ab dann wird eine überstandene Covid-Erkrankung vergleichbar mit anderen überstandenen Infektionskrankheiten behandelt, so der Versicherer.

Covid-19 und Long-Covid-Erkrankungen werden zwar weiterhin sowohl in der Absicherung von Lebensrisiken als auch bei der Arbeitskraftabsicherung für den abgefragten Zeitraum abgefragt und anzeigt werden müssen. Doch nach Ausheilung wirkt sich dies nicht mehr auf die Risikobewertung aus, meldet die Zurich Gruppe Deutschland.

Covid-19 und Long Covid Herausforderung für die Risikobewertung

Die Covid-19-Pandemie, und besonders die teils auftretenden Langzeitfolgen der Krankheit, haben sich für die Risikobewertung zum Schutz der Versicherungsgemeinschaft als Herausforderung entpuppt, sagt Heike Hommel, Chief Underwriting Officer, Individual Life bei der Zurich Gruppe Deutschland. „Long Covid ist ein komplett neues Phänomen, ein Symptomkomplex, der über beinahe den gesamten Zeitraum der Pandemie nicht ausreichend definiert werden konnte. Die Symptome, die wir in diesem Kontext beschrieben bekommen, reichen von Kopfschmerzen bis hin zu generellen Erschöpfungszuständen“, so Hommel. „In solchen Fällen mussten wir erst mal beobachten, wie sich die Symptome entwickeln, bevor es zu einem Vertragsschluss kommt.”

Kunden mit bereits vorhandenem Versicherungsschutz, die aufgrund einer Covid-19 oder Long-Covid-Erkrankung berufsunfähig geworden sind, sind laut der Zurich weiterhin versichert und nicht ausgeschlossen worden. (js)

Bild: © Halfpoint – stock.adobe.com

 

Corona schärft Risikowahrnehmung um Arbeitskraftabsicherung

Die Corona-Pandemie hat das Bewusstsein vieler Deutscher um das Risiko des Verlustes der eigenen Arbeitskraft geschärft. Entsprechend rückt für viele deren Absicherung stärker ins Bewusstsein. Das hat eine Umfrage im DIA-Deutschland-Trend ergeben.

<p>Die Corona-Pandemie hat vielen Bundesbürgern und Bundesbürgerinnen vor Augen gehalten, dass es ratsam ist, über den gesetzlichen Schutz hinaus finanziell für eine längere Krankheit vorzusorgen. Dies ergab kürzlich eine Umfrage im DIA-Deutschland-Trend, die gemeinsam vom Deutschen Institut für Altersvorsorge (DIA) und der Zurich Gruppe Deutschland initiiert wurde. Für die Befragung wurden knapp über 2.000 Personen aus Deutschland im März 2023 via einer Online-Umfrage befragt.</p><p>Demnach gaben knapp zwei von drei Deutschen (64%) an, dass die Pandemie ihr Bewusstsein rund um das Thema Arbeitskraftabsicherung geschärft habe. </p><h5>Höheres Einkommen korreliert mit mehr Vorsorgemaßnahmen</h5><p>Über die Hälfte (54%) der Befragten gab auch an, nun größeren Wert auf finanzielle Vorsorge zu legen, für den Fall, dass sie ihren bisherigen Beruf nicht mehr ausüben können oder gar nicht mehr arbeiten können. Unter den 30 bis 39-jährigen sind es laut der Umfrage sogar vier von fünf, die diese Schlussfolgerung ziehen. </p><p>8% der Befragten haben laut Umfrage auf Worte Taten folgen lassen und aufgrund dieser Erfahrungen eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen. Weitere 15% haben ihren Versicherungsstatus überprüfen und sich beraten lassen. Die Umfrage zeigt auch, dass höheres Haushaltseinkommen mit vermehrten Vorsorgemaßnahmen korreliert.</p><h5>Long und Post Covid Ausschlaggeber für vermehrte Absicherung</h5><p>Die aktuellen Ergebnisse decken sich mit denen früherer DIA-Befragungen, sagt DIA-Sprecher Klaus Morgenstern. „Für die Arbeitskraftabsicherung dürften vor allem die gravierenden und lange währenden Einschränkungen, die eine Long- oder Post Covid-Erkrankung mit sich bringt, den Ausschlag geliefert haben“, so Morgenstern. </p><p>18% der Befragten, die eine Corona-Infektion durchgemacht haben, leiden demnach an Long oder Post Covid-Symptomen, weitere 8% sehen dies auch im näheren sozialen Umfeld. (js)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Stockfotos-MG – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/BD49B0BA-CD61-4416-8CE0-558CE1B2C7CD"></div>

 

IDEAL und Zurich: Konsortialprodukt im Bankvertrieb

Die Zusammenarbeit zwischen IDEAL und Zurich besteht schon seit Längerem. Über alle Vertriebswege der Deutschen Bank sowie erstmals auch über die Postbank werden nun in Kooperation entwickelte Konsortialprodukte angeboten.

Bereits seit 2009 besteht eine Zusammenarbeit zwischen der IDEAL Lebensversicherung und der Zurich Gruppe Deutschland. Im Sommer 2011 wurde der Vertriebskanal der zwei Unternehmen auf die Deutsche Bank erweitert.

Konsortialprodukte über Deutsche Bank und Postbank

Seit dem 01.01.2023 nun werden die gemeinsam entwickelten Konsortialprodukte Zurich Sterbegeldversicherung und Zurich Pflegerente über alle Vertriebswege der Deutschen Bank sowie erstmals auch über die Postbank angeboten. IDEAL und Zurich erwarten aufgrund der Ausweitung der Exklusivpartnerschaft zwischen Zurich und der Deutschen Bank auf die Postbank einen Zugewinn an Vertriebspotenzial im Bankvertrieb.

Kooperation erweitert und verlängert

Die Kooperation zwischen der Zurich Versicherung Deutschland und der Postbank besteht seit Anfang 2023. Die langjährige Partnerschaft von Zurich und der Deutschen Bank wurde gleichzeitig um weitere zehn Jahre verlängert. Durch die Erweiterung der Partnerschaft auf die Deutsche-Bank-Marke Postbank erhält die Zurich Gruppe Deutschland über beide Marken hinweg Zugang zu insgesamt rund 19 Millionen Kunden. Die Postbank vertreibt u. a. Versicherungsprodukte wie etwa die private und betriebliche Altersvorsorge und das Protection-Geschäft sowie private Sach-, Unfall-, Haftpflicht- und Kfz-Versicherungen. (lg)

Bild: © vector_v – stock.adobe

 

Zurich baut fondsgebundene Rentenversicherung aus

Um mehr Gestaltungsmöglichkeiten in der Verfügungsphase zu bieten, hat die Zurich Gruppe Deutschland die fondsgebundene Rentenversicherung Vorsorgeinvest ausgebaut. Nach Ende der Ansparphase gibt es verschiedene Auszahlungsoptionen.

Die Zurich Gruppe Deutschland hat ihre fondsgebundene Rentenversicherung Vorsorgeinvest weiter ausgebaut, um mehr Gestaltungsmöglichkeiten in der Verfügungsphase der privaten Rentenversicherung anzubieten.

Wahl nach Ende der Ansparphase

Nach Ende der Ansparphase können Kunden nun wählen, wie es mit ihrer fondsgebundenen Police weitergehen soll. Dazu gibt es nun verschiedene Auszahlungsoptionen. Wenn das Vertragsguthaben nicht sofort gebraucht wird, kann das Kapitalmarktinvestment z. B. fortgeführt werden. Über den kostenfreien Entnahmeplan in der Verfügungsphase kann auch kurzfristig benötigtes Kapital entnommen werden.

Rente und Kapital

Bis zum Alter von 85 Jahren haben Kunden die Möglichkeit, ihre lebenslange Rente ganz oder teilweise abzurufen. Auch kann das Kapital teilweise oder vollständig ausgezahlt werden. Darüber hinaus ist eine Kombination von Rente und Kapital möglich.

Beginn, Laufzeit, Höhe und Auszahlungsintervall

Beginn, Laufzeit, Höhe und Auszahlungsintervall der regelmäßigen Entnahmeplanauszahlungen können im Rahmen des Entnahmenplans frei bestimmt werden. Kunden können diesen etwa auch vorzeitig beenden oder ändern. Eine Mehrfachnutzung wird ebenfalls angeboten. Das Vertragsguthaben bleibt dabei weiterhin investiert.

Renditechancen und Sicherheit

Die fondsgebundene Rentenversicherung der Zurich Gruppe Deutschland setzt einerseits auf die Renditechancen der Kapitalmärkte, anderseits auf die Sicherheit einer Rentenversicherung. Sie ist langfristig angelegt und erlaubt Steuerbegünstigungen für die Anspar- und Auszahlungsphase.

Kapitalgarantie 0%, 50% oder 80%

Bei Vertragsabschluss können Kunden eine Kapitalgarantie von 0%, 50% oder 80% wählen. Es stehen Einzelfonds und gemanagte Depotmodelle zur Verfügung, darunter auch Aktien-, Misch- und Rentenfonds einschließlich ETF- und ESG-Fonds. Seit Juli 2022 gibt es neu die Depotmodelle ETF mit Klima-Fokus. (lg)

Bild: © Dilok – stock.adobe.com

 

Global Risks Report 2023 empfiehlt dringende Maßnahmen

Der Global Risks Report 2023 zeigt Konflikte und Spannungen auf, die eine Reihe von miteinander verwobenen globalen Risiken nach sich ziehen. Der Report fordert führende Persönlichkeiten auf, kollektiv und entschlossen zu handeln und dabei kurz- und langfristige Perspektiven abzuwägen.

Dem Global Risks Report 2023 zufolge haben Konflikte und geoökonomische Spannungen eine Reihe von miteinander verwobenen globalen Risiken ausgelöst. Der Report des World Economic Forum warnt seit 17 Jahren vor solchen Risiken. Erstellt wird der Bericht in Zusammenarbeit mit Marsh McLennan und Zurich Insurance Group sowie den Perspektiven von über 1.200 globalen Risikoexperten und führenden Persönlichkeiten aus der Politik und Wirtschaft. Der diesjährige Bericht untersucht überdies, wie das Zusammenwirken von Risiken zu einer „Polykrise“ führen kann – einem Cluster miteinander verwobener globaler Risiken, deren Auswirkungen sich mit unabsehbaren Folgen gegenseitig verstärken.

Handeln, bevor Kipppunkt erreicht ist

In diesem Jahr weist er auf Engpässe bei der Energie- und Nahrungsmittelversorgung, einen Anstieg bei den Kosten der Lebenshaltung und des Schuldendienstes hin und sieht zudem die Gefahr, dass diese Krisen Bemühungen zur Bewältigung längerfristiger Risiken untergraben könnten, vor allem, was Klimawandel, biologische Vielfalt und Investitionen in das Humankapital betrifft. Er argumentiert außerdem, dass sich das Zeitfenster für Maßnahmen gegen die schwerwiegendsten langfristigen Bedrohungen rasch schließe. Es seien konzertierte, kollektive Maßnahmen erforderlich, ehe Risiken einen Kipppunkt erreichen.

Folgerisiken von aktuellen Krisen

Zurzeit dreht sich global alles um Pandemie, Krieg in Europa und Energie-, Inflations-, Nahrungsmittel- und Sicherheitskrisen. Die sich daraus ergebenden Folgerisiken sind dem Bericht nach Rezession, wachsende Verschuldung, Krise der Lebenshaltungskosten, Polarisierung von Gesellschaften durch Des- und Fehlinformation, Stillstand bei dringenden Klimaschutzmaßnahmen und ein geoökonomischer Nullsummenkrieg.

Ökologischer Zusammenbruch und Verlust der biologischen Vielfalt

Der Bericht betont, dass die Welt etwa beim Kampf gegen den Klimawandel effektiver zusammenarbeiten müsse, da es sonst in den nächsten zehn Jahren zu einer weiteren globalen Erwärmung und zum ökologischen Zusammenbruch kommen würde. Der Verlust der biologischen Vielfalt wird für das kommende Jahrzehnt als eines der sich am schnellsten verschärfenden globalen Risiken gewertet.

Weitere Gefahren

Auch könnte es u. a. aufgrund geopolitischer Rivalitäten zu bisher ungekannter gesellschaftlicher Not kommen und somit der soziale Zusammenhalt weiter untergraben werden. Zudem bestehe die Gefahr einer wachsenden geoökonomischen Militarisierung und Remilitarisierung.

Diese Maßnahmen empfiehlt der Report

Somit sind die Erkenntnisse aus dem Report u. a., dass drastisch beschleunigte kollektive Maßnahmen zur Bewältigung der Klimakrise erforderlich sind. Ohne einen Kurswechsel könnten gefährdete Länder außerdem in eine Dauerkrise geraten, in der sie nicht in künftiges Wachstum, menschliche Entwicklung und grüne Technologien investieren können. Dementsprechend fordert der Bericht führende Persönlichkeiten auf, kollektiv und entschlossen zu handeln und dabei kurz- und langfristige Perspektiven abzuwägen. Neben dringenden, koordinierten Klimaschutzmaßnahmen wird auch Wert auf gemeinsame Anstrengungen der Länder sowie eine öffentlich-private Zusammenarbeit zur Stärkung der Finanzstabilität, der Technologie-Governance, der wirtschaftlichen Entwicklung und der Investitionen in Forschung, Wissenschaft, Bildung und Gesundheit gelegt. (lg)

Bild: © parabolstudio – stock.adobe.com

 

Zuletzt weniger Schadenmeldungen zu Silvester

Welchen Auswirkungen hatte Corona auf Silvester und Neujahr? Die Zurich Gruppe Deutschland zeigt in einer Untersuchung, dass zu den letzten Jahreswechseln während der Pandemie weniger Wohngebäude- und Sach- sowie Kfz-Schäden aus den sechs größten Städten Deutschlands gemeldet wurden.

<p>In den sechs größten Städten Deutschlands gab es zu den Jahreswechseln 2020 auf 2021 und 2021 auf 2022, also während der Corona-Pandemie, deutlich weniger Sachschäden als noch in den drei Silvesternächten davor. Das meldet die Zurich Gruppe Deutschland. Wohngebäude- und Sachschadenmeldungen verringerten sich demnach bei der Versicherung in diesem Zeitraum um den Jahreswechsel durchschnittlich um 29%. Kfz-Schäden hatten 37% Rückgang.</p><h5>„Appellieren für Silvester für einen verantwortungsvollen Umgang mit Feuerwerk“</h5><p>„Wir gehen davon aus, dass das Verkaufsverbot von Silvesterböllern zum Rückgang der Schadenfälle beigetragen hat. Wie groß dieser Effekt ist, ist aber nicht konkret messbar. Denn das Verkaufsverbot von legalem Feuerwerk hat leider auch dazu geführt, dass nicht zugelassene Böller und Raketen in den Umlauf kamen – mit entsprechend höheren Risiken für Personen- und Sachschäden“, sagt Markus Troche, Head of Claims der Zurich Gruppe Deutschland. „Wir appellieren daher für die kommenden Silvesterfeierlichkeiten für einen verantwortungsvollen Umgang mit Feuerwerk. Dies ist die Grundlage für einen unbeschwerten Start ins Jahr 2023“, so Troche.</p><h5>43% Gebäude- und Sachschäden in Köln</h5><p>In Bezug auf Gebäude- und Sachschäden gebe es teils signifikante Unterschiede zwischen einzelnen Städten. Ganz vorne beim Rückgang der Schadenmeldungen liegt Köln mit einem Minus von 43%. Es folgt Stuttgart mit 38% geringerem Schadenaufkommen. Für Frankfurt beträgt der Rückgang 28%. Weitere Städte mit weniger Meldungen in den genannten Jahren sind Berlin mit –26%, München mit –25% und Hamburg mit –12%. </p><h5>50% weniger Kfz-Schäden in München</h5><p>Durch die damals geltenden Kontaktbeschränkungen sind die Menschen zudem weniger mit dem Auto gefahren – auch um und an Silvester bzw. Neujahr. Somit nahmen laut Zurich auch Fahrten unter Alkoholeinfluss um die beiden Jahreswechsel während der Pandemie ab. Insgesamt ist auch die Anzahl der gemeldeten Kfz-Schäden gesunken. Auch hier unterscheiden sich die sechs Städte voneinander: Aus München wurden 50% weniger Schäden gemeldet. Köln (–43%), Frankfurt (–40%), Hamburg (–38%) und Stuttgart (–36%) bilden das Mittelfeld. Schlusslicht ist in diesem Ranking Berlin mit einem Rückgang um 30%.</p><h5>Über die Untersuchung</h5><p>Für die Untersuchung hat die Zurich Gruppe Deutschland das Aufkommen gemeldeter Schadenfälle vom 30.12. bis zum 07.01. des jeweiligen Jahres, und zwar in den Jahren 2018 bis 2022, ausgewertet. Eingeflossen sind Schadenmeldungen bei Kfz-, Gebäude-, Haftpflicht-, Hausrat- und Sachversicherungen. (lg)</p><p><i class="font-twelve-italic" >Bild: © Aliaksei – stock.adobe.com</i></p><div id="bbgreadlog-getimage"><img src="/bbgreadlog/getimage/CD36EAC4-6B90-47D7-9378-6C7FB23CBF7B"></div>

 

Zurich erweitert Absicherung bei schweren Krankheiten

Die Zurich Life Assurance plc bietet Versicherungen gegen die finanziellen Folgen schwerer Erkrankungen an. Zum Jahreswechsel erweitert das irische Unternehmen das Angebot zweier Produkte.

Die Produkte „Eagle Star Krankheits-Schutzbrief“ und „Eagle Star Erweiterter Krankheits-Schutzbrief“ der Zurich Life Assurance plc erhalten zum Wechsel ins Jahr 2023 eine Erweiterung ihres Angebots. Bislang wurden lediglich 68 Erkrankungen versichert, nun sind es 75. Auch die Mitversicherung von Kindern wurde ausgebaut.

Die garantierten Beiträge bei garantierten Versicherungssummen für die Vertragslaufzeit bleiben erhalten.

Erweiterter Leistungskatalog

Bei den Erkrankungen, die eine Vollleistung auslösen, wurden neue schwere Erkrankungen aufgenommen, darunter eine schwere Form der Epilepsie, eine Autoimmunerkrankung, die zur Ermüdung von Muskulatur führt, oder auch eine schwere Blutvergiftung. Bei den Erkrankungen, die eine Teilleistung in Höhe von 25.000 Euro auslösen, wurden Funktionsstörungen des Herzens und eine bestimmte angeborene Fehlbildung von Blutgefäßen neu aufgenommen.

„Booster-Zahlung“

Für ausgewählte Erkrankungen gibt es eine Erhöhung der Versicherungssumme um bis zu 100%, maximal 40.000 Euro. Insbesondere werde diese „Booster-Zahlung“, wie die Zurich sie nennt, bei unfallbedingten definierten Erkrankungen geleistet oder auch bei Erkrankungen, bei denen eine Rückkehr ins Berufsleben als eher schwierig einzustufen ist.

Kinder kostenlos mitversichert

Bis zum Alter von 25 Jahren sind Kinder bei beiden Produkten kostenlos mitversichert. Für den Fall einer schweren Erkrankung werden bis zu 35.000 Euro, bei Teilleistungen 12.500 Euro ausgezahlt. Für den Fall des Ablebens werden nun 7.000 Euro gezahlt, bisher waren es 5.000 Euro.

Neu ist auch der integrierte Versicherungsschutz ab Geburt bei den Erkrankungen „offener Rücken“, „Wasserkopf“ und Muskeldystrophie. Dieser Versicherungsschutz sei nach Angaben von Zurich in Deutschland einzigartig. Außerdem sind Verätzungen der Speiseröhre bei Kindern mitversichert. Weiterhin können beim Eagle Star Krankheits-Schutzbrief Kinder ohne Gesundheitsprüfung innerhalb von sechs Monaten nach Ablauf der Mitversicherung einen eigenen Anschlussvertrag beantragen. (mki)

Bild: © kunakorn – stock.adobe.com