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21. September 2023
Arbeitskraftabsicherung: 71% halten BU für zu teuer

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Young people holding paper sheets with different marks while sitting on chairs indoors. Job interview concept

Arbeitskraftabsicherung: 71% halten BU für zu teuer

„Bewusstsein führt nicht dazu, dass Menschen vorsorgen“

„Das etwas ausgeprägtere Bewusstsein führt aber nicht dazu, dass die Menschen auch vorsorgen“, sagt Hofmeier. Rund ein Viertel der Befragten hält das eigene Risiko, einmal berufsunfähig zu werden, für groß oder sehr groß (2019: 16%). Eine BU besitzt der Studie zufolge jedoch nur knapp ein Drittel der Befragten. Lediglich 5% geben an, eine Versicherung für den Fall der Erwerbsunfähigkeit zu haben. Das entspricht ungefähr den Angaben aus dem Jahr 2019, heißt es weiter. Dabei sei objektiv betrachtet die Gefahr, im Laufe des Berufslebens berufsunfähig zu werden, sehr hoch, so Hofmeier. Durchschnittlich ist laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft jeder vierte Arbeitnehmer betroffen.

Woher kommen die Infos?

Bei der Suche nach Informationen zum Thema Berufsunfähigkeit liegt das Internet mit 48% vorne, gefolgt von den Vermittlern mit 41% und Vergleichsseiten mit 38%. Bei den 18- bis 29-Jährigen würde ein Drittel es vorziehen, sich bei einem Versicherungsvermittler zu informieren. Für diese Gruppe spielt zudem laut Studie der Austausch mit Freunden, Bekannten oder Verwandten mit 46% eine wichtigere Rolle als für den Durchschnitt der Befragten (32%).

Vermittler vor Ort von vielen bevorzugt

Und wie möchten die Befragten ihre BU am liebsten abschließen? Laut Studie ist der persönliche Kontakt am wichtigsten. Über die Hälfte gibt hier den Vermittler vor Ort als bevorzugte Option an, auch die Generation Z (45%). Vergleichsportale schneiden mit 19% deutlich schlechter ab. „Der persönliche Kontakt hat einen hohen Stellenwert. Hier wird die Relevanz des Vermittlers deutlich. Deshalb sind die Ergebnisse unserer Continentale-Studie auch als ein Anreiz für Vermittler zu sehen, das Thema Absicherung der Arbeitskraft noch öfter auf den Beratungstisch zu bringen“, so Hofmeier.

Über die Studie

Die Continentale-Studie erscheint seit dem Jahr 2000 jährlich. Für den diesjährigen Hauptteil wurden in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungs- und Beratungsinstitut HEUTE UND MORGEN bundesweit repräsentativ 1.200 Personen im Alter von 18 bis 60 Jahren befragt. Erstmalig greift die Continentale-Studie 2023 das Thema „Arbeitskraftabsicherung“ auf. (lg)

Bild: © Pixel-Shot – stock.adobe.com

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