Financière de l’Echiquier darf den Echiquier Entrepreneurs nun auch in Deutschland vertreiben. Fondsmanagerin Stéphanie Bobtcheff beschäftigt seit mehr als 18 Jahren mit kleinen und mittleren europäischen Unternehmen. Die Expertin sieht in diesem Bereich die attraktivsten Wachstumsprojekte. „Wir gehen davon aus, dass die Volatilität an den Märkten auch in den kommenden Monaten hoch bleiben wird. In diesem Umfeld dürften sich kleine und mittlere Werte mit europäischem Fokus weiter gut behaupten, da sie nicht nur von der anhaltenden wirtschaftlichen Erholung in Europa profitieren, sondern auch attraktive Quellen für M&A-Aktivitäten darstellen“, sagt Bobtcheff.
Mindestens 60% in Europa-Aktien
Für den Echiquier Entrepreneurs investiert Bobtcheff vor allem in Titel mit einer Marktkapitalisierung von 50 Mio. bis 1 Mrd. Euro. Mindestens 60% fließen in europäische und maximal 10% in nichteuropäische Aktien. Zudem wird in der Regel eine angemessene Cash-Quote von 10% gehalten. Bobtcheff bevorzugt überzeugende Wachstumstitel mit attraktiver Bewertung und setzt auf eine breite Diversifikation der Branchen: „Wir wollen möglichst frühzeitig in aussichtsreiche Unternehmen einsteigen, um ihnen Zeit zu geben, sich zu entwickeln.“
Technologie und Veränderungen im Fokus
Fokus des Fondsportfolios sind Technologien und Nischen sowie strukturelle Veränderungen. „Wir konzentrieren uns auf Unternehmen mit besonderen technologischen Entwicklungen, aber auch auf Nischenplayer und Sektoren, die strukturellen Veränderungen unterliegen, da wir hier enorme Wachstumschancen sehen“, sagt Bobtcheff. Der Echiquier Entrepreneurs wurde im Oktober 2013 in Frankreich aufgelegt. Seither hat er eine Wertentwicklung von 37,5% erzielt und ein Fondsvolumen von 133 Mio. Euro aufgebaut. (mh)
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