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16. November 2023
Kranken profitiert besonders von verbesserter finanzieller Lage

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Kranken profitiert besonders von verbesserter finanzieller Lage

Diese Versicherungen könnten konkret profitieren

Die Studie hat auch untersucht, welche Versicherungen denn von einer zukünftig verbesserten finanziellen Situation der Bundesbürger profitieren würden. Dazu zählen könnten sich u. a. die Pflegeversicherung, Private Kranken- und Krankenzusatzversicherung und Auslandskrankenversicherung sowie die Kfz-Voll- oder Teilkasko-Versicherung. Im Negativ-Szenario müssten diese auch mit Verlusten rechnen. Das wäre vor allem bei Frauen und älteren Menschen ab 50 Jahren der Fall. Diese befinden gemäß der Studie ihre eigene finanzielle Lage und Zukunft durchschnittlich häufig für negativer als Männer und jüngere Menschen. Das generelle Neuabschluss- und Wechslerpotenzial liegt übrigens je nach Versicherungssparte aktuell zwischen 2 und 7%, heißt es von Nordlight Research.

Hier informieren sich Verbraucher zu Versicherungen

Und auch zum Abschluss neuer Versicherungen wurden die Menschen befragt. Im Vorhinein würden sich 45% der Kunden auf einer Preisvergleichsseite im Internet informieren, Beispiele sind Check24 und Verivox. Allgemein im Internet recherchieren würden 36%. Und auf die Webseiten der Versicherer schauen 32%. Mit 27% liegen Vertreter der eigenen Versicherung als Informationsquelle noch vor den unabhängigen Versicherungsmaklern (17%).

Informationsquellen: Misstrauen vor allem gegenüber Social Media

Am meisten Vertrauen schenken die Verbraucher in Sachen Informationsquellen Webseiten mit Testberichten, und zwar mit 55%, und Preisvergleichsseiten im Internet mit 54%. Freunde, Bekannte und Verwandte erhalten 53%. Unabhängigen Maklern und Versicherungsvertretern fallen jeweils 36% zu. Mehr Misstrauen als Vertrauen wird laut Studie Social-Media-Seiten (15%) oder Empfehlungen von Influencern (13%) entgegengebracht.

Wo schließen die Menschen ihre Versicherung ab?

Die bevorzugten Abschlusswege sind unter den Befragten mit 29% die Internetseiten der Versicherer, mit 27% online über ein Vergleichsportal, mit ebenfalls 27% die Filialen der Versicherungen und mit 24% Vermittlerbüros. Nicht abschließen würden die meisten ihre Versicherungen über die telefonischen Hotlines der Produktgeber oder über Finanzvertriebe.

Über die Studie

1.000 Bundesbürger ab 16 Jahren wurden für die Studie repräsentativ zu ihrer persönlichen Lebenssituation, zur Konsumlaune und zu Sparstrategien und speziell zu ihrem aktuellen und zukünftigen Versicherungsverhalten befragt.

Bild: © sommart – stock.adobe.com

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