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3. April 2024
Wende am Immobilienmarkt? Preise in Großstädten legen zu

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Wende am Immobilienmarkt? Preise in Großstädten legen zu

Dortmund mit stärkstem Preiszuwachs

In Frankfurt am Main hat das veränderte Zinsumfeld in den vergangenen zwei Jahren die Preise um 16,5% sinken lassen. Von Januar bis März 2024 ist der mittlere Quadratmeterpreis das zweite Quartal in Folge wieder gestiegen: Nach einer noch moderaten Zunahme um 0,4% im vierten Quartal 2023 legten die Preise in den ersten drei Monaten des Jahres 2024 um 2% auf 5.205 Euro pro Quadratmeter zu.

Die prozentual größte Zunahme aller 15 beleuchteten Städte ist in Dortmund festzustellen. Binnen der ersten drei Monate des Jahres erhöhten sich die Kaufpreise für Wohneigentum um 2,8% auf 2.499 Euro pro Quadratmeter.

Kaufkraft steigt – Annuität sinkt

Als bedeutenden Treiber für die verbesserte Leistbarkeit führen die Experten von immowelt die zuletzt gesunkenen Zinsen an. Nachdem im Oktober 2022 der durchschnittliche Zinssatz für ein Baudarlehen mit zehnjähriger Sollzinsbindung erstmals nach der rund 15 Jahre andauernden Niedrigzinsphase wieder auf 4% kletterte und ein Jahr später sogar die Marke von 4,2% erreichte, ist der Durchschnittszins bis März dieses Jahres auf 3,6% gesunken. In Kombination mit den über die vergangenen zwei Jahre gesunkenen Kaufpreisen hat dies laut immowelt dazu geführt, dass die monatlichen Kosten für die Darlehensrückzahlung spürbar zurückgegangen sind – je nach Stadt um mehrere hundert Euro.

Weitere Informationen zur Analyse gibt es unter immowelt.de. (tik)

Bild: © Andrii Yalanskyi – stock.adobe.com