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30. November 2022
Große Sorge bei mittlerer Generation wegen Inflation und Energiekrise

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Große Sorge bei mittlerer Generation wegen Inflation und Energiekrise

Jedes Jahr befragt das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Versicherer die 30- bis 59-jährigen Menschen in Deutschland. Dieses Jahr zeigt sich: In der Republik gibt es einen „beispiellosen Stimmungseinbruch“ – bedingt durch die Energiekrise und die anhaltend hohe Inflation.

Beim Stimmungsbild in Deutschland sieht es dieses Jahr ganz anders aus als noch im Vorjahr. 2021, inmitten des zweiten Corona-Herbstes, habe die mittlere Generation, also die 30- bis 59-Jährigen, noch mit Optimismus und „verhaltener Zuversicht“ nach vorn geschaut, heißt es vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

Doch heute scheint die Stimmung deutlich gedrückt. Das Institut für Demoskopie Allensbach befragt in seiner repräsentativen Untersuchung "Generation Mitte" jedes Jahr seit 2013 die 30- bis 59-Jährigen im Auftrag der Versicherer. Fazit dieses Jahr: Durch die aktuellen Krisen (Inflation, Ukraine-Krieg, Energie) und deren wirtschaftliche Folgen ist man in dieser Altersgruppe wohl stärker verunsichert als durch die Corona-Pandemie.

Generation Mitte stark durch Krisen verunsichert

 

Große Sorge bei mittlerer Generation wegen Inflation und Energiekrise

 

Der Stimmungseinbruch sei „beispiellos“, sagt Renate Köcher, Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie Allensbach. 2021 und vor allem im ersten Pandemiejahr 2020 seien die Menschen besorgt gewesen, aber „nicht annähernd so pessimistisch wie jetzt“. Konkret blickten 51% der Befragten mit großen Befürchtungen auf die kommenden Monate, weitere 27% mit Skepsis.

Noch kritischer werde die wirtschaftliche Zukunft betrachtet: „Drei Viertel der Befragten rechnen für das kommende halbe Jahr mit einem wirtschaftlichen Abwärtstrend. Und auch mittelfristig erwartet die Mehrheit keine Besserung, sondern eine längerfristige Schwächephase“, so GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.

Langfristig mehr Pessimisten als Optimisten

Ein Novum bei der Befragung sei laut GDV die Einschätzung der langfristigen persönlichen wirtschaftlichen Situation. Erstmals seit Beginn der Umfrage "Generation Mitte“ überwiegen bei den Ergebnissen Wohlstandseinbußen gegenüber Wohlstandsgewinnen: 38% sagen, ihnen gehe es heute schlechter als vor fünf Jahren, 33% sagen das Gegenteil. Asmussen zufolge habe es selbst in den beiden Pandemiejahren hier doppelt so viele Optimisten wie Pessimisten gegeben.

85% der Befragten gaben die Inflation dabei als größten Sorgenpunkt an und 56% fürchten finanzielle Schwierigkeiten aufgrund der steigenden Preise. 45% wiederum sorgen sich darum, dass ihre Ersparnisse entwertet werden könnten.

So spart die Generation Mitte

 

Große Sorge bei mittlerer Generation wegen Inflation und Energiekrise

 

Die große Mehrheit der mittleren Generation ziehe im Alltag vor allem in einem Bereich Konsequenzen aus den anhaltend steigenden Preisen, nämlich im Konsumverhalten, in dem man sich nun eben einschränken müsse. Knapp die Hälfte spreche laut GDV sogar von „erheblichen Einschränkungen“. Primär fühlten sich die Befragten von den Preissteigerungen bei Lebensmitteln (82%) und bei Heizkosten (74%) stark getroffen. Asmussen zufolge würden diese Personen nun preisbewusster einkaufen.

Ein weiteres Sorgenkind sei den Daten zufolge bei den 30- bis 59-Jährigen die Sicherheit der Energieversorgung. Trotz der zwischenzeitlichen Entspannung bei der Versorgungslage für den kommenden Winter sei der Mehrheit bewusst, dass dies im nächsten Jahr eine „große Herausforderung“ bleibe. Dennoch zeigten die Befragten bei Aufforderungen zum Energiesparen mehrheitlich Skepsis. Lediglich 7% sehen erhebliche, 69% nur geringe und 22% überhaupt keine Einsparpotenziale.

Seite 1 Große Sorge bei mittlerer Generation wegen Inflation und Energiekrise

Seite 2 Wenig Vertrauen in die Regierung

 

Leserkommentare

Comments

Gespeichert von Wilfried Stras… am 01. Dezember 2022 - 09:46

Sogar BAVs erwirtschaften wegen EU Vorschriften-Garantieabsicherungen etc,, seit Draghis Zinsentscheidungen, Verluste.                                                                                                                   

Langfristig wird die Inflation 4% bis 5% betragen.

Vorstände können die einmalige Lösung mit Alleinstellung ab sofort abrufen.

Wegen der auch erwerbbaren, sicher international viral gehenden Marketingidee die Begeisterung auslöst, ein Selbstläufer.

Erstmals ist Beratung mit WINWINWIN Faktor für alle, haftungssicher, mit leistbaren Beiträgen für die Mehrheit der Bürger, möglich.

Wann, wenn nicht jetzt sofort? 

 

 

Gespeichert von Jan Susai (577538) am 01. Dezember 2022 - 11:23

Die Idee nach besseren Produkten ist zu begrüßen.

Vorstände können die einmalige Lösung mit Alleinstellung ab sofort abrufen. 

  • Wo denn und welche Lösung?

Wegen der auch erwerbbaren, sicher international viral gehenden Marketingidee die Begeisterung auslöst, ein Selbstläufer.

Erstmals ist Beratung mit WINWINWIN Faktor für alle, haftungssicher, mit leistbaren Beiträgen für die Mehrheit der Bürger, möglich.

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  • Alternativ man überdenkt die Anlageverordnung und fördert nachhaltige und langfristige Investments mit geringerer Risikokapitalunterlegung um den Sicherungsvermögen mehr Auftrieb zu geben und höhere Renditen zu ermöglichen. 
  • Versicherer als Kapitalsammelstellen mit Kollektivkalkulation sollten wieder stärker als Ankerinvestoren mit stabilen Zielrenditen und Langfristhorizonten auftreten.