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17. Januar 2020
„Der Bereich der Berufsbetreuung ist ständig in Bewegung“

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„Der Bereich der Berufsbetreuung ist ständig in Bewegung“

Mit welchen Versicherern arbeiten Sie zusammen und wie gestaltet sich die Kooperation?

Unsere Hauptpartner sind AXA, ERGO, Markel, Rhion und die Haftpflichtkasse. Darüber hinaus arbeiten wir mit mehr als 50 weiteren Gesellschaften zusammen. Als Makler haben wir natürlich immer die Möglichkeit zu schauen: Was passt genau, was sind die Bedürfnisse unserer Kunden und welche Versicherer bieten da die optimalen Bedingungen? Übrigens: Für eigene Beratungsfehler haben wir eine Vermögensschadenhaftpflicht von über 10 Mio. Euro, im Einzelfall sogar bis zu 25 Mio. Euro.

Lassen Sie uns noch auf das Stichwort „Cyberkriminalität“ eingehen. Ist denn eine eigene Cyberversicherung für Betreuer notwendig oder lässt sich geeignete Absicherung über Zusatzbausteine im Rahmen bestehender Policen erreichen?

Eine eigene Cyberversicherung für Betreuer halte ich für sehr sinnvoll, da sie laufend mit personenbezogenen Daten der Betreuten hantieren. Die Bedrohung durch Angriffe aus dem Internet ist sehr real und betrifft längst nicht mehr nur große Unternehmen. Auch für Einzelunternehmer kann der Schaden bis in die Hunderttausende gehen.

Den Eigenschaden kann ich durch einen Zusatzbaustein einer bestehenden Vermögensschadenhaftpflicht eindecken. Das heißt, wenn jemand auf mein System unberechtigt zugreift, ist der Schaden, der bei mir entsteht, versichert. Jedoch können zum Beispiel infizierte E-Mails aus meinem System auch bei einem anderen Schaden anrichten. Das wäre dann der sogenannte Fremdschaden. Und der kann auch zusätzlich mit einer eigenen Cyberriskpolice versichert werden.

Sie kümmern sich auch um Absicherung für Betreuungsvereine. Welche Policen sollte der Versicherungsschutz denn umfassen?

Betreuungsvereinen empfehlen wir eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung mit verschiedenen Zusatzbausteinen wie Cyberrisk- und Vertrauensschadensversicherung sowie Betriebshaftpflicht, D&O, Rechtsschutz, Betriebsinhalt und Elektronik. In einem persönlichen Beratungsgespräch gehen wir gerne näher darauf ein.

Sie haben einmal gesagt, Sie agieren im Prinzip wie ein Direktversicherer. Wie meinen Sie das konkret?

Die GL Versicherungsmakler GmbH ist hochspezialisiert auf beratende Berufe. Das zeigt sich in der Prämie und vor allem in den Versicherungsbedingungen. Wir kennen uns aus und wir sind schnell – genau wie ein Direktversicherer. Was uns aber besonders macht: Wir sind für die Kunden direkt und persönlich ansprechbar. Damit sind wir das Gegenteil von einem Callcenter, wo man im Zweifelsfall immer jemand anderen am Hörer hat. Die Versicherungsbedingungen sind für den Endverbraucher ja nicht unbedingt verständlich. Es braucht also jemanden, der sowohl die Anforderung des Kunden erfasst als auch das „Fachchinesisch“ versteht – und beides zusammenbringt. Genau das machen unsere Mitarbeiter.

Was ist denn noch typisch GL?

Unser Team ist schnell. Wir schaffen es, 95% aller Anliegen, die an uns herangetragen werden, innerhalb von 48 Stunden abzuarbeiten. Das wird unter anderem begünstigt durch unser papierloses Büro. Damit sind wir überaus agil. Beispielsweise konnten wir bei der neuen Datenschutzgrundverordnung in kürzester Zeit alle betroffenen Kunden mit passenden Informationen versorgen. Bei GL – www.gl-versicherungsmakler.de – gibt es keine Karteileichen.

Last, but not least stimmt bei uns auch die Qualitätssicherung. Seit Anfang 2019 sind wir mit GL ISO-zertifiziert nach ISO-9001; 2020 wird auch GLS folgen. Die Einhaltung der DSGVO ist damit selbstverständlich abgedeckt. Unsere Mitgliedschaft beim BDVM Bundesverband Deutscher Versicherungsmakler e.V. verpflichtet uns darüber hinaus, gültige Gesetze, ethische Grundsätze und das Prinzip von Treu und Glauben zu beachten. Als vertrauenswürdiges Unternehmen empfiehlt uns übrigens auch das Handelsblatt.

Dieses Interview lesen Sie auch in der AssCompact 01/2020 auf S. 96 f. und in unserem ePaper.

Bild: © Shutter81 – stock.adobe.com

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Ein Artikel von
Götz Lebuhn