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24. April 2023
AIFs: Depots gegen Börsenschwankungen wappnen

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AIFs: Depots gegen Börsenschwankungen wappnen

Die zunehmenden regulatorischen Anforderungen machen die Nutzung gesetzeskonformer und digitalisierter Beratungstools zu einem wichtigen Mittel für Vermittler. Welche Antwort bietet CARAT darauf?

Wir sehen uns in diesem Punkt ausgezeichnet aufgestellt. So bietet die CARAT unter dem Dach der BCA AG und in Kooperation mit dem Schwesterunternehmen Bank für Vermögen AG eine erstklassige Investment-Software an, die nicht nur die aufsichtsrechtlichen Pflichten der Vertriebspartner erfüllt, sondern mit verschiedenen Tools den Verwaltungsaufwand reduziert und damit die Effizienz steigert, um mehr Zeit für das Anlegergespräch zu gewinnen. Darüber hinaus bieten wir bewährte Inhalte für den analogen Beratungsstil mit Druckfunktion an, setzen aber mit unserem „Investment-Shop“, „Ihr FinanzCockpit“ als App oder Webanwendung sowie unseren volldigitalen Abschlussstrecken verstärkt auf digitale Tools. Neben den bereits bestehenden volldigitalen Angeboten wie Depoteröffnung, Vermittlung und Beratung zu Fonds- und ETF-Depots sowie Vermögensverwaltungsstrategien werden wir unseren Investment-Shop in Kürze um ein umfassendes AIF-Angebot erweitern. Kurzum: Unsere Vertriebspartner können je nach Anlegergespräch oder Anforderung auf analoge, digitale oder hybride Unterstützung zurückgreifen, alles ist möglich.

Hinzu kommt das Thema ESG. Gibt es denn überhaupt nachhaltige AIFs?

Ja, Vertriebspartnern stehen bereits ausgewählte spannende Produkte aus den Bereichen Wind, Solar und E-Infrastruktur zur Verfügung. Das Produktangebot sollte jedoch auch in dieser Hinsicht, wie bereits erwähnt, vonseiten der Initiatoren diversifiziert werden.

In diesem Jahr noch soll die ESG-Abfragepflicht auch auf 34f-Vermittler ausgeweitet werden. Welche Folgen hat das für den Vertrieb von AIFs und wie bereitet CARAT die Vermittler darauf vor?

Unseren Vertriebspartnern steht bereits seit August 2022 eine ESG-­Lösung in unserer Investment-Software zur Verfügung, die schon jetzt alle Anforderungen einer möglichen zukünftigen §34f-Beraterpflicht erfüllt. Seitdem coachen wir unsere Partner, das Thema ESG im Anlegergespräch anzusprechen. Der Kundenwunsch wird dabei automatisch im Beratungsprotokoll in der Geeignetheitserklärung vermerkt. So konnten sich unsere Vertriebspartner über Monate an das neue Thema gewöhnen.

„Know-how wird nicht wie üblich nur auf dem Maklerpool selbst, sondern durch das CARAT-Netzwerk dargestellt“, schreiben Sie auf Ihrer Website. Können Sie das bitte konkretisieren und was ist im Vergleich zu anderen Pools dann der große Unterschied?

Der zentrale Unterschied zum Poolmodell besteht darin, dass wir ein exklusiver Verbund von hochwertigen Vermögensverwaltern und Anlageberatern mit derzeit 105 Vertriebspartnerunternehmen und rund 250 Beratern mit einem verwalteten Vermögen von 1,2 Mrd. Euro sind. CARAT konzentriert sich untereinander auf die angeschlossenen Partner überwiegend im Investmentbereich. Unser Fokus liegt auf der jahrzehntelangen Erfahrung im Portfolio- und Asset-Management. Daher ist der Know-how-Transfer unter Gleichgesinnten auf Augenhöhe von großer Bedeutung. Die Basis für diesen Austausch „von Kollegen für Kollegen“ wird bei CARAT im Rahmen von „CARAT INTERN“ durch Präsenzveranstaltungen und Webmeetings geschaffen. Jeder CARAT-Partner partizipiert so am Wissen der Kolleginnen und Kollegen untereinander. Aufgrund der Größe besetzt CARAT als Anbieter im Segment der Finanzintermediäre/Pools eine Nische mit der Unique Selling Proposition eines Clubgedankens, der in der CARAT Partnerschaft mit langjähriger konstanter Zusammenarbeit in einem einzigartigen Vertrauensverhältnis aktiv gelebt wird.

Dieses Interview lesen Sie auch in AssCompact 04/2023, S. 66 f., und in unserem ePaper.

Bild: © Steve Ahlborn, CARAT Fonds Service AG

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Ein Interview mit
Steve Ahlborn