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14. Januar 2024
AKS: Warum viele Bedarf kennen und trotzdem nicht vorsorgen

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AKS: Warum viele Bedarf kennen und trotzdem nicht vorsorgen

Kriterien bei der Auswahl einer Arbeitskraftabsicherung

In der Studie wurden die Menschen ohne Arbeitskraftabsicherung nach den für sie überzeugendsten Argumenten für den Abschluss eines Vorsorgevertrags gefragt. Dabei steht bei den wichtigsten Punkten an erster Stelle – wenig überraschend – ein günstiger Preis mit niedrigen Beiträgen. Direkt danach folgt der Wunsch nach einem vertrauenswürdigen Angebot von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden. Diese Ergebnisse stärken beispielsweise die MetallRente als Versorgungswerk von Gesamtmetall und IG Metall in ihrer Arbeit. Sie betonen die Bedeutung einer aufmerksamen Überwachung der Angebote durch die Gesellschafter. Diese Bemühungen werden auch von den Kunden durch ein hohes Maß an Vertrauen wertgeschätzt.

Frauen sorgen häufiger aus finanziellen Gründen nicht vor

Die aktuellen Studienergebnisse zeigen, dass die finanzielle Lage der Beschäftigten insgesamt angespannter ist als noch vor drei Jahren. Besonders stark fällt dieser Punkt bei Frauen ins Gewicht. 38% der Frauen ohne Arbeitskraftschutz geben an, dass ihnen die finanziellen Mittel für die Vorsorge fehlen – im Vergleich zu 2020 ein Anstieg um 10 Prozentpunkte. Der höhere Anteil an Teilzeitbeschäftigung bei Frauen führt dazu, dass herkömmliche Berufsunfähigkeitsversicherungen oft keinen adäquaten Schutz bieten. Einige Anbieter haben darauf reagiert und bieten spezielle Lösungen für diese Zielgruppe an, bei denen die Teilzeit bei der Prüfung der Leistungen berücksichtigt wird.

Impulse aus der Studie für den Vertrieb

Die MetallRente-Studie zeigt, dass eine Diskrepanz zwischen dem Wissen um die Bedeutung der Arbeitskraftabsicherung und dem tatsächlichen Handeln bei den Menschen besteht. Hieraus ergeben sich konkrete Handlungsempfehlungen für Beraterinnen und Berater:

1. Wissensvermittlung und Aufklärung:
  • Fortlaufende Aufklärungsarbeit und die Schließung immer noch vorherrschender Wissens­lücken und „Versorgungsillusionen“ durch qualifizierte Beratung ist entscheidend.
  • Hierbei kann die Nutzung von E-Learning-Tools wie dem eBranchenCampus für die weitere Qualifizierung von Beraterinnen und Beratern unterstützen.
2. Förderung des frühzeitigen Starts der Arbeitskraftabsicherung:
  • Ein Türöffner im persönlichen Gespräch ist die positive Einstellung junger Menschen zur frühzeitigen Absicherung der Arbeitskraft.
  • In diesem Kontext sollten die Vorteile hervorgehoben werden, die eine Absicherung bereits im frühen Lebensalter mit sich bringt – nämlich günstige Konditionen und einen leichteren Zugang.
3. Berücksichtigung von Kundenanforderungen:
  • Beschäftigte wünschen sich erschwingliche und vertrauenswürdige AKS-Angebote. Branchenversorgungswerke wie MetallRente haben durch die Qualitätssicherung der Gesellschafter einen echten Vorteil am Markt und genießen großes Vertrauen bei den Beschäftigten.
  • Wichtig ist immer auch der individuelle Blick auf die Lebens- und Berufssituation des Kunden, um bedarfsgerechte Lösungen zu ermitteln.
4. Spezielle Lösungen für Menschen mit geringem Budget:

Wichtig ist die Beachtung der finanziellen Situation, insbesondere bei Frauen und Teilzeitbeschäftigten mit niedrigen Einkommen, um auch diesen Gruppen eine gute Versorgung zu ermöglichen.

Mehr zur Studie: metallrente.de/aks-studie-2023

Diesen Artikel lesen Sie auch in AssCompact 01/2024 und in unserem ePaper.

Bild: © OlekStock– stock.adobe.com

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Ein Artikel von
Stefan Limmer