Im viertel Quartal des vergangenen Jahres hatte sich das Angebot auf dem Markt für Neubauwohnungen kurzzeitig stabil gezeigt. Einer Analyse von PROJECT Research zufolge deutet das erste Quartal 2022 an, dass von einer Trendwende nicht die Rede sein kann. Vielmehr sinkt die Anzahl an verfügbaren Objekten wieder. Eine Ausnahme bilden Düsseldorf und das Berliner Umland: Hier steigt das Angebot an Neubauwohnungen im Vergleich zu anderen Städten.
Preise legen vielerorts zu
In den meisten Metropolregionen zeigen sich nach wie vor Preissteigerungen. Laut PROJECT Research sei die Verteilung der Objekte in den einzelnen Städten und Regionen oft ein Grund für die hohe Preisdynamik. Das Angebot an Wohnungen in preislich günstigeren Gebieten verringert sich, während es in höherpreisigen Stadtteilen gleich bleibt oder wächst.
Nach wie vor Wohnungsknappheit
„Die Situation am Angebotsmarkt bleibt angespannt und uns fehlt weiterhin wichtiger Wohnraum, der auch so schnell nicht zur Verfügung stehen wird. Diese Knappheit zeigt sich ebenfalls in steigenden Preisen, die fast überall zu beobachten sind und die sich auch auf die weitere Entwicklung von Städten, Stadtteilen und Umland auswirken“, sagt Dr. Matthias Schindler, Vorstand der PROJECT Real Estate AG. (tk)
Bild: © Frank Wagner – stock.adobe.com
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