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6. Juli 2021
Anzahl der VEMA-Partnerbetriebe steuert auf 4.000 zu

Anzahl der VEMA-Partnerbetriebe steuert auf 4.000 zu

Auch in Corona-Zeiten haben sich mehr Maklerbetriebe für eine Zusammenarbeit mit der VEMA entschieden. Nach einer fast 10%igen Steigerung im Jahr 2020, gehen die Anbindungen im ersten Halbjahr 2021 rasant weiter. Weiterbildung und Prozesse bleiben großes Thema der Genossenschaft.

Die Corona-Pandemie hat dem Geschäft der Versicherungsmaklerinnen und Versicherungsmakler nicht geschadet. Zu diesem Fazit kommen die VEMA-Vorstände Hermann Hübner und Andreas Brunner anlässlich eines Pressegesprächs am Montag dieser Woche. Nicht wenige Partnerbetriebe der VEMA hätten 2020 sogar das beste Geschäftsjahr ihres Bestehens verzeichnet. Im Ergebnis spiegelt sich dies auch in den Geschäftszahlen der VEMA wider. Die Maklergenossenschaft schloss das Jahr 2020 mit Rekordzahlen ab.

Der Bruttoumsatz der VEMA stieg demnach auf 24,7 Mio. Euro an. Von diesen werden Ende des Jahres etwa 6,6 Mio. Euro als Umsatzbeteiligung an die Mitglieder (Genossen) ausbezahlt.

Der Gesamtprovisionsumsatz für das über VEMA vermittelte Geschäft liegt bei über 270 Mio. Euro. Darunter ist die direkt an den VEMA-Partner vergütete Courtage durch den Versicherer zuzüglich des bilanzierten Courtageumsatzes und der gewährten Umsatzbeteiligung an die Mitglieder zu verstehen.

Konzentration auf das Versicherungsgeschäft

Die Zuwächse verdankt die VEMA der weiteren Anbindung von Maklerbetrieben. Ende 2020 waren es 3.682 Partnerbetriebe, was einer Steigerung von 9,3% im Vergleich zum Vorjahr gleichkommt. Bis Halbjahr 2021 wurden weitere Partnerbetriebe akquiriert, so dass die Zahl nun bereits bei 3.925 Betrieben liegt. Damit kommt die VEMA der ursprünglich geplanten Zielsetzung von 4.000 Betrieben schon ziemlich nahe. Ende 2020 waren es zudem 1.185 Genossenschaftsbetriebe, denen die VEMA gehört.

Künftig soll der Fokus dann auch nicht mehr auf der Anbindung weiterer Maklerunternehmen, sondern auf der intensiveren Betreuung der dazugewonnen Partner liegen. Eine Ausweitung des Geschäftsmodells über das Versicherungsgeschäft hinaus plant die VEMA nicht. Sie will auch nicht, wie dies einige Maklerpools gerade tun, ins Bancassurance-Geschäft einsteigen.

Nutzung des VEMA-Angebots

Ihre erbrachten Leistungen misst die VEMA an der Nutzung ihrer digitalen Angebote, an der Vermittlung der VEMA-Deckungskonzepte und an der Inanspruchnahme der Weiterbildungsseminare und der eigenen Lernplattform. So berichtet die VEMA etwa von mehr als 440.000 zählbaren Kompositeindeckungen. Die Informationsseiten im VEMAextranet summierten sich des Weiteren auf 11,4 Millionen. Aufrufe, in der ‚Postbox‘ wurden vonseiten der Makler 11,7 Millionen Dokumente von verschiedenen Versicherern abgerufen. Die Akademie konnte am Ende des Jahres 2020 knapp 185.500 Schulungsteilnahmen zählen.

Dass das Wachstum nicht zulasten der Maklerzufriedenheit geht, auch das erklärten die VEMA-Vorstände im Gespräch. In der jährlichen Zufriedenheitsumfrage bei den angeschlossenen Maklern habe die VEMA mit einer Schulnote von 1,55 abgeschlossen. Das Wachstum kann auch deshalb gut gemanagt werden, weil die Mitarbeiterzahl mittlerweile auf 150 gestiegen ist.

Geplante Neuerungen

Mit Blick nach vorne will die VEMA ihre Digitalisierungsprojekte forcieren. Demnach nimmt das vor geraumer Zeit gestartete Projekt „VEMAdata“ weiter Gestalt an. Damit sollen die MVPs der angeschlossenen Maklerbetriebe, die Extranets der Versicherer und die VEMA-Tools digital näher zusammenrücken.

In Sachen Weiterbildung baut die VEMA-Akademie unter anderem die eigene Lernplattform, auf der intensive Weiterbildungsangebote und Zertifikatslehrgänge zu finden sind, weiter aus. Zudem wird die Akademie in Karlsruhe um ein Gebäude erweitert. Dieses wird neben einer modernen Tagungsebene auch ein TV-Studio für Live- und On-Demand Produktionen enthalten. (bh)

Bild: Die VEMA-Vorstände Hermann Hübner (Vorsitzender) und Andreas Brunner, Quelle: VEMA