AssCompact suche
Home
Assekuranz
5. Juli 2021
Arbeitgeber offen für bKV – wenn Vermittler sie darauf ansprechen

2 / 2

Arbeitgeber offen für bKV – wenn Vermittler sie darauf ansprechen

Wo können Vermittler im Beratungsgespräch also ansetzen? Und welche Vorbehalte gilt es auszuräumen?

Wir bekommen immer wieder die Rückmeldung, dass Arbeitgeber insgesamt aufgeschlossen gegenüber der bKV sind – wenn Vermittler sie darauf ansprechen. Natürlich ist es empfehlenswert, sich dabei auf das Thema bKV und die jeweilige Firma vorzubereiten und eine Strategie zu haben. Wir bieten Vermittlern deshalb in allen Phasen der Kundengewinnung Unterstützung an, auch über Online-Seminare. Außerdem stehen ihnen jederzeit unsere 14 bKV-Spezialisten vor Ort zur Verfügung. Sie helfen ganz konkret bei der Vorbereitung einer Firmenansprache und begleiten auf Wunsch bei Terminen – auch online. Und wenn es zum Abschluss gekommen ist, stehen sie Vermittlern und Arbeitgebern zur Seite: Sie organisieren zum Beispiel bKV-Informationsveranstaltungen mit geeigneten individuellen Unterlagen und wissen auch bei Fragen zur steuer- und arbeitsrechtlichen Behandlung der bKV Rat.

Welche zusätzlichen Gesundheitsleistungen oder Services sind denn besonders gefragt?

Unsere Kunden und Versicherten werden immer aufgeschlossener gegenüber digitalen Lösungen, die sich jederzeit und von jedem Ort aus nutzen lassen. Dementsprechend haben wir erst im April unsere Services für bKV-Neu- wie auch Bestandskunden um vier medizinische Angebote erweitert. Unsere bKV-Versicherten können nun zum Beispiel eine ärztliche Video-Sprechstunde wahrnehmen – ganz ohne Wartezeit und Wartezimmer – oder sich über unser digitales Programm „Allianz gegen Schmerz“ schnelle und gezielte Hilfe bei unterschiedlichen Schmerztypen holen, wie etwa Rücken-, Knie- oder Schulterbeschwerden. Hiervon profitieren auch die Arbeitgeber, da sie damit längeren Ausfallzeiten entgegenwirken können. Einzigartig ist, dass wir diese Services auch den Familienangehörigen der Versicherten zur Verfügung stellen, natürlich ohne Mehrkosten. So wird die bKV für die komplette Familie erlebbar, und das kommt sehr gut an.

Sie haben vor Kurzem Ihr bKV-Angebot um Budgetpakete ergänzt. Was unterscheidet diese Produkte von den Bausteintarifen?

Im Rahmen unseres neuen bKV-Konzepts „gesundx“ bieten wir neben unseren bewährten elf bKV-Bausteinen drei Budgetpakete an: das Basispaket „Mein GesundheitsBudget“ und dazu die Varianten „Plus“ und „Best“, die speziell den Bereich Zahnersatz zusätzlich absichern. Mit den neuen Paketen stellen Arbeitgeber ihren Mitarbeitern jeweils ein festes jährliches Budget zur Verfügung, das diese dann für eine breite Palette an Gesundheitsleistungen ausgeben können, zum Beispiel für Sehhilfen, den Heilpraktiker oder Zahnbehandlungen. Anders als im Bausteinmodell entscheiden die Mitarbeiter im Budgetmodell grundsätzlich selbst, welche Gesundheitsleistungen sie individuell in Anspruch nehmen. Der Arbeitgeber bestimmt, wie hoch das jährliche Budget ausfällt; fünf Stufen zwischen 300 und 1500 Euro sind möglich. Als zusätzliche Besonderheit gehen in unserem Plus- und Best-Segment Leistungen für Zahnersatz nicht zulasten des Budgets, sondern werden direkt ab Versicherungsbeginn separat und ungedeckelt bezuschusst.

Mit unseren verschiedenen Gesundheitspaketen sprechen wir insbesondere auch Firmen an, die ihren Mitarbeitern eine Vielzahl an bKV-Leistungen bieten, sich aber nicht auf bestimmte Bausteine festlegen wollen. Zum Beispiel, weil die Belegschaft sehr heterogen ist. Wer als Arbeitgeber trotzdem bestimmte Schwerpunkte bei der Gesundheitsversorgung setzen möchte, kann das weiter tun: Die Budgetpakete lassen sich durch ausgewählte Bausteine sinnvoll ergänzen.

Wird die Nachfrage Ihrer Einschätzung nach weiter steigen? Und welches Potenzial sehen Sie dabei für Vermittler?

Die bKV ist ein immer noch junges Wachstumsfeld, das sich aber kontinuierlich vergrößert. Arbeitgeber haben ihren Mehrwert inzwischen erkannt – und bei Arbeitnehmern ist sie sowieso sehr gefragt. Im Moment haben Vermittler den Vorteil, dass die bKV mit gut einer Million versicherter Personen noch nicht allzu verbreitet und das Potenzial damit weiterhin groß ist. Zusätzlich Aufwind gibt der bKV darüber hinaus die vorteilhaftere steuerliche Behandlung als Sachlohn. Und zum Jahreswechsel wird die Freigrenze von 44 auf 50 Euro erhöht – das schafft noch mehr Gestaltungsmöglichkeiten und ist ein guter Gesprächsanlass. Alles in allem wird das Preis-Leistungs-Verhältnis für Arbeitgeber noch attraktiver, und die bKV bleibt auch in anspruchsvollen Zeiten einfacher finanzierbar.

Seite 1 Arbeitgeber offen für bKV – wenn Vermittler sie darauf ansprechen

Seite 2 Wo können Vermittler im Beratungsgespräch also ansetzen? Und welche Vorbehalte gilt es auszuräumen?