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17. Juli 2023
Aufsicht warnt vor Betrugsversuch zu Lasten von Weltsparen

Aufsicht warnt vor Betrugsversuch zu Lasten von Weltsparen

Die Finanzaufsicht BaFin hat vor einem Betrugsversuch zu Lasten der Plattform Weltsparen gewarnt. Unter dem Namen „Schneider Anlageberatung“ würden Unbekannte betrügerische Transaktionen durchführen. Die Aufsicht spricht von einem Identitätsdiebstahl.

Die Finanzaufsicht BaFin hat vor der E-Mail-Adresse info@schneider-anlagenberatung.com gewarnt. Über diesen Absender missbrauchen nämlich bislang Unbekannte den Namen der Plattform Weltsparen der Raisin GmbH mit Sitz in Berlin. Laut Mitteilung der BaFin bietet die genannte Mailadresse Bankgeschäfte bzw. Finanzdienstleistungen an. Doch eine Erlaubnis nach dem Kreditwesengesetz (KWG) oder dem Wertpapierinstitutsgesetz (WpIG) hätte sie nicht.

Aufsicht spricht von Identitätsdiebstahl

Ferner bestehe auch keine Verbindung zur Raisin GmbH, die gemeinsam mit der Raisin Bank die Plattform Weltsparen für Privat- und Geschäftskunden in Deutschland und Österreich betreibt. Daher handele es sich lauf Aufsicht um einen Identitätsdiebstahl. Davon sprechen die Aufseher, wenn es sich um den unautorisierten Zugriff oder Missbrauch persönlicher Informationen von Bankkunden durch Dritte handelt. Dies kann dazu führen, dass Kriminelle auf die finanziellen Ressourcen des Opfers zugreifen, Konten eröffnen, Kredite aufnehmen oder betrügerische Transaktionen durchführen.

BaFin bietet Unternehmensdatenbank

Wer in Deutschland Bankgeschäfte oder Finanz- und Wertpapierdienstleistungen anbietet, benötigt dazu die Erlaubnis der BaFin. Einige Unternehmen bieten solche Dienstleistungen jedoch an, ohne die erforderliche Erlaubnis zu haben. Informationen darüber, ob ein bestimmtes Unternehmen von der BaFin zugelassen ist, finden sich hier. (as)

Bild: © Thaut Images – stock.adobe.com