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27. Dezember 2021
Auslandskrankenversicherung für Expats: „Partner für Makler“

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Auslandskrankenversicherung für Expats: „Partner für Makler“

PassportCard ist Spezialist für private Auslandskrankenversicherungen und seit Kurzem auch in Deutschland aktiv. Basis des Angebots ist eine Zahlungskarte, verbunden mit einem Betreuungssystem. Für Makler ist das Angebot auch interessant, um mit Kunden im Ausland in Verbindung zu bleiben.

Interview mit Eithan Wolf, Geschäftsführer der PassportCard Deutschland GmbH
Herr Wolf, PassportCard ist noch nicht lange auf dem deutschen Markt aktiv. Was macht den deutschen Markt interessant für die Bereitstellung von inter­nationalen Krankenversicherungen?

Aus Deutschland gehen sehr viele Expats ins Ausland. Auch die Zahl der Remote-Workers wächst. Vor allem für Arbeitgeber ist interessant, dass wir unsere Expertise in der „Fürsorgepflicht“ von Arbeitgebern nutzen, um alle medizinischen Kosten von Mitarbeitern, die ins Ausland geschickt werden, unter strengen Datenschutzbestimmungen zu verarbeiten. Dabei besteht nämlich häufig die Schwierigkeit, dass der Arbeitgeber die Pflicht hat, alle Aspekte der medizinischen Versorgung abzudecken, während er sich nicht über die genannten Behandlungen informieren darf. Wir bieten eine Lösung für dieses Problem.

Sie wollten gerade so richtig loslegen, da kam die Corona-Pandemie. Reisen wurden eingestellt, Expats zurückbeordert oder Entsendungen auf Eis gelegt. Nicht die besten Voraussetzungen für einen Start, oder?

Dennoch haben wir unsere Angebote für Expats eingeführt, während wir unsere detaillierten Businesspläne umgesetzt, unsere Betriebsprozesse neu gestaltet und unsere Stakeholder – Partner und Vermittler – angesprochen haben, um unsere Lösungen zu präsentieren. Trotz der Herausforderung haben wir vom Vorstand und insbesondere vom Gründer der DavidShield-­PassportCard-Gruppe, Herrn Alon Ketzef, unangefochtenes Vertrauen und Unterstützung erhalten, um unsere Stellung auf dem deutschen Markt zu festigen und Arbeitgeber in diesen schweren Zeiten zu unterstützen. Es ist uns gelungen, unsere SLA- und Kunden­zufriedenheitsraten – das Vierfache des Marktstandards – während der ersten Pandemiewellen zu halten und sogar zu verbessern.

Wie schlägt sich das in Zahlen nieder? Oder anders gefragt: Wie läuft das Geschäft?

Wir haben unsere Erwartungen in Bezug auf Umsatz und Markenwiedererkennung in einigen Punkten definitiv übertroffen. Unser größtes Ziel war es, sicherzustellen, dass Makler und weitere Stakeholder keine Bedenken in der laufenden Beratung ihrer Kunden haben. Eine Pandemie ist nicht gerade die Zeit für automatische Vertragsverlängerungen, sondern eher für eine sorgfältige Prüfung, zum Beispiel der Deckung – tatsächliche Zahlung – durch die Versicherungsunternehmen, um den Kunden ein wirklich sicheres System zu gewährleisten.

Erklären Sie uns bitte genauer, wie Ihr Angebot aussieht.

PassportCard löst sich von der traditionellen „Erstattungsrolle“ der Versicherungsunternehmen und bietet seinen Versicherungsnehmern ein umfassendes Betreuungssystem. Jeder Kunde erhält unsere spezielle Zahlungskarte, die direkt mit unserem Konto verknüpft ist. Somit kann er jederzeit alles im Voraus mit der Karte bezahlen, ohne eigenes Geld auszugeben. Es entfällt ebenso die Notwendigkeit, Schadenformulare auszufüllen. Darüber hinaus unterhalten wir ein eigenes 24/7-Callcenter in Hamburg. Bei medizinischen Evakuierungen übernehmen wir außerdem mit unseren speziellen Teams die Koordination und sorgen für einen reibungslosen Ablauf.

 
Ein Interview mit
Eithan Wolf