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24. Januar 2024
blau direkt: Servicepauschalen im Fokus neuer Firmenbeteiligungen

blau direkt: Servicepauschalen im Fokus neuer Firmenbeteiligungen

blau direkt bietet Services für die Erhebung von Honoraren und Servicepauschalen an. Mit einer aktuellen Firmenakquisition stärkt blau direkt diesen Bereich und empfiehlt Maklern, neben Provisionen auch alternative Vergütungsformen aufzubauen. Zudem nennt blau direkt noch einen Grund für die Maßnahme.

Mit der Akquisition der finvoice GmbH einerseits und einem Joint Venture mit den Gründern der diPAY Plattform andererseits stärkt blau direkt sein Angebotsportfolio im Bereich Servicepauschalen und Honorarabrechnungen. finvoice und diPAY bleiben jeweils als eigenständige Gesellschaften und Marken erhalten, teilt der Dienstleister aus Lübeck mit. Die jeweiligen Unternehmen bleiben gründergeführt. Gleichzeitig sichert sich blau direkt eine 50%-ige Beteiligung an bluePAY, einem Joint Venture mit den Gründern von diPAY. Mit bluePay steht Maklern und Maklerinnen eine Alternative zu finvoice zur Verfügung.

Vorbereitungsmaßnahme gegen steigenden Druck auf die Provisionen

Den Schritt begründet blau direkt damit, dass sich Servicepauschalen bei Vermittlerunternehmen immer mehr durchsetzen werden. Einerseits generieren derartige Gebühren ein Mehr an Umsatz, andererseits treten sie dem wachsenden Druck rund um die Diskussion eines Provisionsverbot entgegen. Den beiden Abrechnungsdienstleistern finvoice und diPAY hält blau direkt zugute, dass sie es mit ihrer Technologie geschafft haben, diese zusätzliche Einnahmequelle in größerem Umfang für Maklerunternehmen zu erschließen. Beide Unternehmen erleichtern die Administration verkaufter Servicepauschalen und finvoice bietet den Nutzern auch eine Qualifizierung rund um die Einführung von Servicegebühren.

blau direkt verspricht angebundenen Partner mehr Umsatz

„Die Einnahmen eines typischen Maklerpartners lassen sich unseren Berechnungen zufolge im Durchschnitt um weitere 50% anheben, während gleichzeitig die Kundenzufriedenheit steigt”, erklärt blau direkt-Geschäftsführer und Projektverantwortlicher Oliver Lang. „Der Wettbewerb unter Pools wird mit den umtriebigsten Versprechen geführt, aber letztlich kommt es nur auf eins an: Mit wem erwirtschaftet der Makler den größten Gewinn. Mit finvoice und bluePAY bauen wir unsere führende Position diesbezüglich weiter aus.”

Insofern gliedern sich die jetzigen Beteiligungen in die Strategie von blau direkt ein. Als Ziel gibt das Unternehmen an, die Einkommen seiner angeschlossenen Partner in einem integrierten System „wie von selbst“ zu erhöhen. Die neueste Beteiligung steht denn auch in einer langen Reihe vorheriger Akquisitionen von Technologieunternehmen und anderen Marktteilnehmern.

Markt der Vermittler-Technologie so gut wie leer gefegt

Im Zusammenhang mit den aktuellen Deals geht blau direkt aber auch auf die Konsolidierung im Markt der Maklersoftware ein: Unabhängige Technologieunternehmen mit Relevanz gäbe es in der Vermittlerbranche kaum noch. „Fast alle relevanten Vermittlertechnologien sind mittlerweile in der Hand von Vertrieben und Pools. Das weckt verständlicherweise Ängste vor einer Abhängigkeit der Vermittler”, so Lang. Und weiter mit einem Seitenhieb auf andere Marktplayer: „Diese Angst ist absolut berechtigt. Wir haben selbst erlebt, dass ein Wettbewerber mehrere Courtageabrechnung-Unternehmen erworben hat und dann freimütig zu verstehen gab, man werde die attraktivsten Vermittler ausspähen und diese Information zu Abwerbungszwecken an seine eigenen Vertriebe weitergeben. Neue Kunden würden gar nur noch akzeptiert, wenn sie sich dem Haus anschließen würden. Genau vor solchen Erpressungen wollen wir uns und unsere Partner schützen, indem wir verhindern, dass für den Vermittlermarkt zentrale Technologien weggekauft und anschließend unabhängigen Vermittlern entzogen werden.” (bh)

Bild: Oliver Lang, CIO von blau direkt; © blau direkt