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4. Juli 2014
Canada Life bietet BU-Schutz mit garantiertem Beitrag

Canada Life bietet BU-Schutz mit garantiertem Beitrag

Canada Life gehörte am deutschen Markt zu den ersten Anbietern von Grundfähigkeits- und Schwere Krankheiten-Versicherungen. Sein Angebot zu Arbeitskraftsicherung stockte der Versicherer in den vergangenen Monaten deutlich auf. Auf einer Roadshow präsentierte der Maklerversicherer in den beiden vergangenen Wochen an sechs Standorten seine neue Risikoleben- und BU-Versicherung.

Während am Markt gerade die abgestuften Alternativen zur Berufsunfähigkeitsversicherung an Bedeutung gewinnen – weil für viele Berufsgruppen BU-Schutz nicht mehr zu bekommen oder nicht mehr zu bezahlen ist – lanciert der Versicherer Canada Life, der eher für die bisher als Exoten geltenden Grundfähigkeits- und Schwere Krankheiten-Versicherungen bekannt war, einen BU-Schutz. Zusammen mit dem ebenfalls neuen Risikolebenstarif sieht sich Canada Life nun neben der Altersvorsorge als Komplettanbieter in der Arbeitskraftsicherung und beruft sich dabei auf die Erfahrung der Muttergesellschaft Great West Life Group in Toronto und des Rückversicherers Swiss Re. Auf der nun zurückliegenden Roadshow verwies Günther Soboll, Hauptbevollmächtigter der Canada Life in Deutschland darauf, das man sich bei der neuen BU auf zehn Berufsgruppen beschränkt und mit dem garantierten Beitrag für das komplette Berufsleben „einen Trend gesetzt habe“. Canada Life stellt bei der BU-Police den Nettobeitrag dem Bruttobeitrag gleich. Beitragsanpassungen infolge mangelnder Überschusserzielung beim Versicherer erfolgen entsprechend nicht. Ansprechen will der Versicherer damit insbesondere junge Leute.

Mit einer Online-Risikoprüfung will Canada Life zudem die Antragstellung und Policierung bei den Biometrieprodukten beschleunigen. Versicherungsmakler sollen damit direkt vor Ort ohne Wartezeit eine konkrete Risikoeinschätzung abgeben können. Mit dem VorsorgePlaner stellt der Versicherer angebundenen Maklern zudem kostenlos eine Beratungssoftware zur Verfügung, die die Versorgungslücken aufzeigt und eine ganzheitliche Beratung ermöglicht.

Zusammen mit den Analysehäusern IVFP (Institut für Vorsorge und Finanzplanung) und Franke und Bornberg, die die Roadshow der Canada Life begleiteten, ist man sich einig, dass Versicherungsmakler mit dem Thema Biometrie Rückenwind haben. Selbst Verbraucherschützer würden in dem Fall Schützenhilfe leisten, da sie die Notwendigkeit der Arbeitskraftsicherung immer wieder herausstellen. Das Marktpotential ist ebenfalls gegeben. In der Umsetzung kommt es auf die individuelle Bedarfsanalyse des Kunden an und die Frage, was sich der jeweilige Kunde leisten kann. Das bedeute aber auch viel Verantwortung für die Versicherungsmakler, so die Roadshow-Partner: Denn nachjustieren in der BU sei schwierig. (bh)