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17. Mai 2021
Das bAV-Geschäft von Aon geht an LCP

Das bAV-Geschäft von Aon geht an LCP

Aon verkauft sein bAV-Geschäft an den britischen Pensionsberater LCP. Dieser wird damit zu einem der größten Berater für betriebliche Versorgungssysteme in Deutschland. Der Deal könnte im Zusammenhang mit der Fusion von Aon und Willis Towers Watson stehen, über die die Europäische Kommission im August entscheiden will.

Das britische Beratungshaus für betriebliche Altersversorgung Lane Clark & Peacock LLP (LCP) hat sich vertraglich verpflichtet, das Pensionsberatungsgeschäft mit Versicherungsvermittlung, Pensionsplanverwaltung und Investment Consulting von Aon zu übernehmen.

Der Vollzug der Vereinbarung steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung der globalen Fusion zwischen Aon und Willis Towers Watson und dem erfolgreichen Abschluss marktüblicher Vertragsbedingungen. Mit dem Deal könnten Aon und Willis Towers Watson jedoch einen weiteren Schritt in ihrem Fusionsprozess gemacht haben. Eine Genehmigung des Mergers hatte die Europäische Kommission davon abhängig gemacht, dass sich die Maklerunternehmen aufgrund ihrer Marktstellung von Unternehmensbereichen trennen. Die endgültige Entscheidung über eine Genehmigung wurde in Brüssel voerst auf den 03.08.2021 verschoben.

Mit der Übernahme des Aon-Betriebsrentengeschäfts wird LCP einer der größten Berater für betriebliche Versorgungssysteme in Deutschland. In Großbritannien und Irland ist LCP das führende unabhängige, inhabergeführte Beratungsunternehmen für Altersvorsorge, Investment und Versicherungen. Für das Unternehmen, das intensiv in Technologie investiert, erschließt die Übernahme ein erhebliches Potenzial für die Integration und Innovation des deutschen Altersversorgungsmarktes, wobei der Erfolg in Großbritannien als Vorbild den Weg ebnen soll. (bh)

Bild: © JWorawut – stock.adobe.com