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3. Juli 2022
Das magische Renditedreieck mithilfe der Blockchain aushebeln

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Das magische Renditedreieck mithilfe der Blockchain aushebeln

Sie gehen beim Ankauf des Investments also in Vorleistung? Wie häufig sind denn solche Platzierungen auf Ihrer Plattform bisher gescheitert?

Alle Platzierungen sind bisher erfolgreich verlaufen. Und sollte es mal länger dauern, wäre das überhaupt nicht schlimm. Wir glauben an die Assets und ihre Wertentwicklung. Unter diesen Umständen würden wir die Anteile als FINEXITY AG einfach eine Weile selbst halten. Außerdem hätten wir noch einige Anker-Investoren in der Hinterhand, die das Produkt notfalls schließen würden. Eine Rückabwicklung haben Anleger dementsprechend nicht zu befürchten.

Und wie lange dauert so eine Platzierung?

Letztes Jahr haben wir die Platzierung aus dem Immobilienbereich im Wert von 1,5 Mio. Euro innerhalb von fünf Werktagen abgeschlossen. Bei anderen Assets wie Oldtimern kann es aber auch mal zwei, drei Wochen dauern.

Zum Abschluss: Sie behaupten, dass FINEXITY das Zeug dazu hat, das magische Dreieck der Vermögensanlage aufzuheben. Wie ist das gemeint?

Beim magischen Dreieck geht es um Liquidität, Rendite und Risiko bzw. Sicherheit. Sie können üblicherweise aber maximal zwei von drei haben. Das heißt: Die Stiftung der Eliteuniversität Yale hat in den letzten Jahren eine Überperformance im Vergleich zu allen relevanten Indizes hingelegt. Das Kapital der Stiftung ist aber zu um die 90% in alternativen Vermögenswerten investiert. Rendite und Sicherheit sind also gegeben, aber bei der Liquidität muss man signifikante Abstriche machen.

Durch die Tokenisierung des jeweiligen Assets hebeln wir dieses Gesetz aus. Anleger können ihre Anteile stets frei auf dem Sekundärmarkt handeln. Wer sein Investment abstoßen möchte, weil er die Liquidität braucht, muss im Falle eines Kunstwerks im Gegenwert von 100.000 Euro nicht eine Person finden, die ihm 100.000 Euro bietet. 100 Personen mit jeweils 1.000 Euro funktionieren ebenso gut. Die potenzielle Nachfrage wird also erhöht, während das Angebot unverändert bleibt. Langfristig könnte der Marktwert einzelner Güter durch diese Evolution im Finanzmarkt sogar deutlich steigen.

Dieses Interview lesen Sie auch in AssCompact 06/2022, S. 44 f., und in unserem ePaper.

Bild: © Jo Panuwat D – stock.adobe.com

 
Ein Interview mit
Paul Huelsmann