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29. November 2024
Daten im Vertrieb: Welche Grundlagen Makler schaffen sollten

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Daten im Vertrieb: Welche Grundlagen Makler schaffen sollten

Daten im Vertrieb: Welche Grundlagen Makler schaffen sollten

Prozesse mit Blick auf die Ruhestandsplanung prüfen

Die Voraussetzung für eine Datenbank zu schaffen, kann sich aber trotzdem auch für alte Hasen lohnen, die den persönlichen Kontakt zu Kundinnen und Kunden schätzen. Spätestens dann, wenn es um die Ruhestandsplanung geht, sollten Vermittler ihr Unternehmen so aufstellen, dass es auch ohne den “allwissenden” Chef funktioniert. Dazu gehört in erster Linie, Prozesse so zu gestalten, dass sie auch von potenziellen Käufern nachvollzogen werden können. Das geschieht in der einfachsten Form durch eine entsprechende Dokumentation und ist perfekt, wenn Prozesse digital und automatisiert sind.

Software-Lösungen rüsten nach und nach auf

Wer damit beginnt, Daten im Sinne der DSGVO zu erheben und zu speichern, der steigert den Wert des eigenen Unternehmens und sorgt darüber hinaus dafür, dass die Kunden auch nach dem Ruhestand des Vermittlers noch in gewohnter Weise persönlich betreut werden können. Statt auf automatisierte Tools zu setzen, wie sie einige Anbieter aktuell bewerben, gelingt die Arbeit mit Daten auch auf andere Weise. Wer Markttrends oder andere Entwicklungen in einer Region aufmerksam verfolgt und sich der eigenen Datenschätze bewusst ist, findet auch ohne automatisierte Prozesse Ansätze für Vertrieb oder eine strategische Neuausrichtung. Auch eine Teilautomatisierung macht Sinn. Etwa, indem Berater auf bestimmte Anlässe und Ereignisse hingewiesen werden und danach selbst entscheiden, welche Maßnahmen sie ergreifen. Ein kostenloses Werkzeug, um vollgelaufene Keller in einer Region ebenso im Blick zu haben wie Marderbisse, ist etwa Google Alerts.

Einige Software-Lösungen, wie etwa das CRM-Tool von Salesforce, haben bereits heute Möglichkeiten zur Datenvisualisierung eingebaut. Auf diese Weise gelingt es, markante Häufungen oder Trends schneller zu erkennen. Wer noch keine entsprechende Software nutzt, darf sich auf die kommenden Monate und Jahre freuen – viele Anbieter arbeiten gerade daran, sich künftig mit KI-Lösungen schmücken zu können. Der Vorteil, wenn KI in professionelle Software integriert ist, liegt auf der Hand: Über die DSGVO brauchen sich Vermittler dann keine großen Gedanken mehr zu machen.

Daten für die Zukunft

Bis dahin genügt es vor allem für kleinere Unternehmen, sich auf datengetriebenes Arbeiten vorzubereiten. Dazu sollten Berater zunächst einmal das Einverständnis der Kunden einholen und im Rahmen der persönlichen Daten auch Wünsche, Ziele oder Hobbys abfragen. So entstehen potenzielle Kontaktpunkte und die Chance, Kunden genau dann ein Produkt anzubieten, wenn sie es wirklich brauchen. Erst wenn diese Voraussetzung geschaffen ist, können Vermittler im nächsten Schritt über den Einsatz von KI und Automatisierung nachdenken. Der Einstieg in den datengetriebenen Versicherungsvertrieb ist aber leichter als gedacht.

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