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26. Februar 2020
Deutscher Wohnimmobilienmarkt erklimmt „rekordverdächtiges Niveau“

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Deutscher Wohnimmobilienmarkt erklimmt „rekordverdächtiges Niveau“

Keine Änderung in Sicht

Ein Ende der hohen Transaktionsaktivitäten ist den Studienautoren zufolge nicht zu erwarten. Neben stabilen ökonomischen und demografischen Rahmenbedingungen bleibe auch die Situation auf den Mietwohnungsmärkten mit einem vielerorts anhaltenden Nachfrageüberhang unverändert. Dementsprechend spreche auch wenig für eine grundlegende Veränderung am Wohnungsmarkt.

Regional sehr unterschiedliche Entwicklungen

Die Veränderungen auf der Nachfrageseite auf nationaler, regionaler und lokaler Seite zeigen sich jedoch auf recht unterschiedliche Weise. Während in vielen strukturschwachen, ländlichen Bereichen das Überangebot an Wohnraum weiter zunimmt, hat sich die Nachfrage nach Wohnraum in den Zuzugsgebieten weiter verstärkt. Infolgedessen steigen dort die analysierten Mieten für Wohnungen sowie die Preise für Eigentumswohnungen weiter an.

Stabil hohe Wachstumsquoten

In den begehrten deutschen Top-Wohnungsmärkten der Städte mit mehr als 600.000 Einwohnern lagen die Wachstumsquoten im Analysezeitraum Q1 bis Q3/2019 im Vergleich zum Gesamtjahr 2018 mit im Schnitt 4,5 und 6,8% nahezu auf dem Niveau der Vorjahresuntersuchung. Eine vergleichbare Entwicklung zeigen auch die Städte ohne Metropolcharakter.

Kaufpreise steigen weiter dynamisch an

Auch 2020 ist mit keiner abrupten Umkehr und somit an nachgefragten Standorten mit weiteren moderaten Miet- und Kaufpreisanstiegen zu rechnen. So zeigten sich im Abschlussquartal 2019 in verschiedenen Kommunen erste Tendenzen eines abgeschwächten Mietpreiswachstums, während die Kaufpreise für Eigentumswohnungen bislang unvermindert auf hohem Niveau angestiegen sind. (mh)

Der vollständige Wohnungsmarkbericht ist zu finden unter: https://www.zbi.de/sites/default/files/2020–02/Wohnimmobilienmarkt_Deutschland_ZBI.pdf

Bild: © sasun Bughdaryan – stock.adobe.com