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3. August 2023
Die Bayerische setzt verstärkt auf Kernzielgruppen und KI

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Die Bayerische setzt verstärkt auf Kernzielgruppen und KI

Im Rahmen ihrer Bilanzpressekonferenz hat die Versicherungsgruppe die Bayerische bekannt gegeben, dass sie trotz des schwierigen Umfeldes 2023 ein weiteres Beitragswachstum erwartet. Strategisch nimmt der Versicherer verstärkt seine Kernzielgruppen und den Einsatz von KI ins Visier.

Die Versicherungsgruppe die Bayerische erwartet für 2023 ein weiteres Beitragswachstum. Das hat die Bayerische im Rahmen ihrer Bilanzpressekonferenz am Mittwoch, 02.08.2023, bekannt gegeben. Zwar gehe man für die nächsten beiden Geschäftsjahre von anspruchsvollen Rahmenbedingungen aus. Im Kompositbereich etwa werde die weiterhin deutliche Preissteigerung zu Belastungen führen. Und die Lebensversicherer der Versicherungsgruppe würden wiederum mit herausfordernden Entwicklungen an den Kapitalmärkten konfrontiert. Doch positive Ergebnisse im ersten Halbjahr ließen diesen Ausblick zu, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.

Strategisch sind Zielgruppen und KI von Bedeutung

Strategisch hat die Versicherungsgruppe insbesondere die Themen Digitalisierung, künstliche Intelligenz (KI) und Kernzielgruppen im Blick. Im Bereich der Kernzielgruppen Eigentümer von Ein- oder Zweifamilienhäusern, KMU bis 50 Mitarbeitern und Angehörige des öffentlichen Dienstes sowie Beamte wird ein kontinuierlicher Ausbau des Marktanteils angestrebt. Daneben wird sich der Versicherer dem Einsatz künstlicher Intelligenz widmen. So soll etwa ein einheitlicher Rahmen geschaffen werden, damit künftig alle Mitarbeiter der Bayerischen den Chatbot ChatGPT nutzen können. Außerdem wird die Umsetzung zahlreicher KI-Projekte wie eine Betrugserkennungssoftware oder ein Chat-Bot im Vertriebssupport forciert.

Diversifizierter Anlagemix schützt vor der Bildung von stillen Lasten

Im Bereich der Kapitalanlagen profitiert der Versicherer mit Sitz in München von seiner bereits im Jahre 2011 getroffenen Entscheidung, das Kapital breit gestreut und nicht wie branchenüblich vorwiegend in Zinstiteln zu investieren. „Die besondere Diversifikation in der Strategie der Bayerischen hat dazu geführt, dass (die Auflösung von stillen Lasten) nur in einem überschaubaren Maße auf die Kapitalanlagen wirkt. Im Saldo zeigen wir weiterhin bemerkenswert positive Bewertungsreserven“, freut sich daher Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe die Bayerische.

Insgesamt weisen die Lebensversicherer der Versicherungsgruppe im Gegensatz zu vielen anderen Marktteilnehmern einen positiven Saldo aus Bewertungsreserven und stillen Lasten in Höhe von 362 Mio. Euro auf, was etwa 9% der gesamten Kapitalanlagen entspricht. „Durch unsere diversifizierte Anlagestrategie ist unser Portfolio sehr widerstandsfähig bei Marktschwankungen. Wir investieren bereits seit einer Reihe von Jahren in nachhaltige Infrastruktur, in alternative Anlagen und in die Assetklasse Immobilien“, erklärt dazu Vorstand Thomas Heigl.

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