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10. November 2020
die Bayerische: „Kunden und Vertriebspartner jetzt nicht allein lassen“

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die Bayerische: „Kunden und Vertriebspartner jetzt nicht allein lassen“

Auf Vermittlerseite hören wir Unterschiedliches. Nicht überall scheint es so gut zu laufen ...

... diese Aussage finde ich immer spannend. Woher haben Sie die Information, dass es bei Vermittlern anders ist? Die meisten Vermittler, mit denen ich spreche, erleben eine ähnliche Entwicklung. Vermittler, die technisch orientiert sind, bei denen kann ich feststellen, dass diese auch wachsen. Insofern kann ich diese Aussage nicht verstehen. Ich kenne natürlich ein paar Artikel, die sagen, dass es für Vermittler und Makler schwierig ist, aber das Gros an Feedback, das ich erhalte, ist nicht so negativ.

Können Sie dann etwas raten?

Was kann ich für die Zukunft raten? Eigentlich das, was ich schon erzählt habe. Die Digitalisierung nutzen, digitale Kundenberatung durchführen, also für den Kunden erreichbar sein. Gerade jetzt in der Krise ist der Bedarf weiterhin da. Dann gibt es ja auch Branchen und Bereiche, die von der Krise nicht betroffen sind. Man sollte sich also auch ansehen, ob man in der richtigen Zielgruppe unterwegs ist oder ob man nicht temporär sogar für eine andere Zielgruppe aktiv sein kann.

Und dann gibt es natürlich Verkaufsstorys. Also Biometrie hat gerade jetzt einen hohen Nachfragestellenwert. Der Weg in eine Kapitalanlage wie Pangaea Life ist ebenfalls sehr spannend, weil sie eine Alternative zu dem volatilen Börsengeschehen darstellt. Auch der Wegfall des Solidaritätszuschlags ist ein Vertriebsthema. Insofern ist es sicherlich eine gute Idee, den Wegfall des Soli-Zuschlags als Anlass zu nehmen, um mit dem Kunden zu sprechen.

Sie sind auch Vorstand der Bayerische ProKunde AG. Dort geht es auch um Beteiligungen. Was ist hier der Hintergrund?

Die Bayerische ProKunde ist unsere Vertriebs-Holding. Dort bündeln wir unsere vertrieblichen Aktivitäten. Unter anderem beteiligen wir uns von dort aus an Unternehmen, die uns einen Marktzugang sichern oder mit denen wir weitere Ansätze verfolgen können. Mit unserem Assekuradeur Asspario bieten wir beispielsweise private Sachversicherungen an und mit unserem Dienstleister Nettowelt bieten wir eine Honorarabwicklung an. Die Bayerische schafft damit Lösungen für ihre Vertriebspartner.

Gibt es hier Anbahnungen in Richtung weiterer Firmen? Etwa auch, was das Thema Maklernachfolge angeht?

Ja, es gibt weitere Gespräche, aber das bewegt sich noch auf vertraulicher Basis. Wir gucken uns gerade viele Optionen an. Die Bayerische ist aus vielen Gründen für Unternehmen, die ein Zuhause suchen, eine sehr spannende Heimat. Wir sind innovativ und bieten Firmen die Option, in unserem Konzern zu wachsen.

Auch Maklernachfolge könnte ein Thema werden. Wir würden dann aber eher Partner wie Pools oder Vertriebe suchen, mit denen wir das machen. Unsere Idee ist hier eher der Support im Hintergrund.

Lassen Sie uns noch kurz einen Blick auf 2021 werfen. Wie optimistisch bzw. wie pessimistisch können wir aus Ihrer Sicht in das neue Jahr gehen?

Natürlich wird das nicht leicht. Die Corona-Krise besteht weiterhin und wir wissen nicht, wie sich das alles noch in unserem Markt niederschlagen wird. Ich kann aber so viel sagen, dass wir als Bayerische nicht vorhaben, uns der Krise wirtschaftlich zu ergeben. Wir haben deshalb auch allen Grund dazu, positiv in die Zukunft zu gucken. Wir haben gute Ansätze und wir sind auch weiter in der Produktentwicklung aktiv. Sowohl im Komposit- als auch im Leben-Bereich werden wir uns 2021 mit Innovationen am Markt hervortun – und auch mit vielen Ideen. Wir wollen auch nächstes Jahr weiter unsere Vertriebspartner supporten. Wir werden alles dafür tun, dass 2021 für uns und für unsere Partner ein gutes Jahr wird. Das gibt uns die Motivation und wenn ich mir ansehe, was wir alles vorbereiten, dann ich bin da auch ganz zuversichtlich.

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