Wer sich den Traum von einer eigenen Immobilie mit einem Skilift vor der Haustür erfüllen möchte, muss teilweise sehr tief in die Tasche greifen. Wie die Analyse von immowelt zeigt, finden sich die teuersten Ferienimmobilien in den beliebten Wintersportorten in Oberbayern: Das teuerste Haus stand dort im vergangenen Jahr für fast 6 Mio. Euro zum Verkauf, die kostspieligste Wohnung für fast 3 Mio. Euro.
Teures Pflaster Schliersee
Die teuersten Häuser in der Nähe zum Skilift wies im vergangenen Jahr das oberbayerische Schliersee auf. Hier wurden vier von fünf der kostspieligsten Objekte angeboten. In der Spitze mussten potenzielle Käufer 5,95 Mio. Euro berappen. Für diese Summe gab es eine Immobilie mit Panoramablick auf den gleichnamigen Schliersee und die umliegenden Berge mit über 15 Zimmern und einer Wohnfläche von 460 m2 sowie einem Grundstück mit einer Größe von 5.840 m2.
Platz 2 in der Rangliste der hochpreisigen Häuser belegt mit 5,5 Mio. Euro ein Anwesen mit 12 Zimmern und 400 m2 Wohnfläche, das ebenfalls in Schliersee angeboten wurde. Auf Rang 3 findet sich eine Landhausvilla für 4,5 Mio. Euro und auf Platz 5 ein Anwesen mit Bergblick für 2,935 Mio. Euro, beide auch in Schliersee. Ebenfalls in den Top 5 landet ein Chalet im Wintersportort Bischofswiesen in den Berchtesgadener Alpen mit einem Angebotspreis von 3,49 Mio. Euro (Rang 4).
Die kostspieligste Ferienwohnung kostet knapp 3 Mio. Euro
Wer sich eine luxuriöse Wohnung in der Nähe eines Skigebiets anschaffen möchte, hatte im vergangenen Jahr laut immowelt zahlreiche Angebote zu siebenstelligen Preisen. Den Spitzenplatz im Ranking nimmt ein Apartment im oberbayerischen Luftkurort Bayrischzell ein, für das potenzielle Käufer 2,9 Mio. bezahlen mussten. Es handelte sich dabei um ein 130-Quadratmeter-Penthouse mit sechs Zimmern.
Auf Platz 2 rangiert eine Penthouse-Wohnung für 2,575 Mio. Euro in Berchtesgaden mit Blick auf den Watzmann. Das Objekt hat eine Wohnfläche von 230 m2. Hochpreisige Ferienwohnungen wurden auch in Garmisch-Partenkirchen angeboten. Im Zentrum des oberbayerischen Wintersportorts gab es eine 203 m2 große Unterkunft für 2,23 Mio. Euro (Platz 3) zu erwerben. Auf Platz 4 und 5 folgen Eigentumswohnungen in Garmisch-Partenkirchen mit einem Angebotspreis von 1,98 Mio. Euro bzw. 1,96 Mio. Euro.
Hohe Quadratmeterpreise in den Bayerischen Alpen
Außerhalb des Luxussegments gibt es in den Bayerischen Alpen auch Ferienimmobilien zu niedrigeren Preisen. Laut immowelt liegen die durchschnittlichen Quadratmeterpreise in den alpinen Wintersportorten aber deutlich über denen in anderen Winterurlaubsregionen in Deutschland. So befinden sich von den 47 analysierten Orten die 26 teuersten allesamt in den Bayerischen Alpen.
Auch der Schwarzwald weist vergleichsweise hohe Quadratmeterpreise für Ferienimmobilien auf. Am teuersten ist es im Luftkurort Feldberg mit einem Quadratmeterpreis von 3.062 Euro.
Wo Immobilienkäufer günstiger wegkommen
Die günstigsten Ferienimmobilien gibt es im Bayerischen Wald. So kommt der Quadratmeter im Luftkurort Bayerisch Eisenstein am Fuße des Großen Arbers nur auf 1.051 Euro. Objekte für weniger als 1.500 Euro pro Quadratmeter finden Käufer auch in Mitteldeutschland. Im Thüringer Wald, dem zweitgünstigsten Wintersportort, belaufen sich die Angebotspreise auf 1.169 Euro pro Quadratmeter. Wer sich eine Ferienimmobilie im Harz zulegen möchte, bekommt den Quadratmeter im niedersächsischen Braunlage für 1.224 Euro. (tik)
Weitere Informationen gibt es unter immowelt.de.
Bild: © M.Dörr & M.Frommherz – stock.adobe.com
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