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10. Januar 2023
Die vier Dimensionen von iPaaS

Die vier Dimensionen von iPaaS

In dieser Ausgabe des Digital Insurance Podcast spricht Digital-Experte Jonas Piela mit Sascha Däsler und Gerrit Götze von PPI darüber, wie sich der Fokus bei Versicherern auf das Thema Integration verschiebt.

Die PPI AG ist vor gut 30 Jahren in Hamburg gegründet worden. Die Unternehmensberatung betätigt sich im Umfeld von Versicherern, Banken und anderen Finanzdienstleistern. Sie setzt mithilfe ihres technischen Know-hows Projekte für ihre Kunden um.

Sascha Däsler ist Geschäftsführer bei PPI-Cross. Dort ist er seit knapp elf Jahren. Von 1999 bis 2003 studierte er an der Hochschule Wismar Wirtschaftsinformatik.

Gerrit Götze ist Partner bei PPI. In den Jahren davor war er vor allem bei Consulting-, Immobilien- und Vertriebsgesellschaften tätig. Sein Informatik-Studium hat er an der Technischen Universität Berlin absolviert.

Integration statt Ideen

Time-to-Market, Total Cost of Ownership – es gibt viele Buzzwords, wenn es um die aktuellen Herausforderungen von Versicherern geht. Gerrit Götze erklärt indes: „Es geht heute nicht darum, neue Ideen zu entwickeln [...], sondern es geht darum, diese Dinge in kürzester Zeit in den Markt zu bringen.“ Da sind wir schnell beim Thema Integration.

Service statt Produkte

Sascha Däsler ergänzt: „Das Wichtigste waren die Produkte. Damit habe ich mich abgegrenzt von der Konkurrenz.“ Der Fokus hat sich seitdem vom Produkt hin zum Service verschoben, sagt er weiter. Für Kunden spiele die Beziehung zum Versicherer eine tragende Rolle. Däsler versteht unter Integration Platform as a Service (iPaaS): Information, die im Bestandsführungssystem steckt, an jedem Punkt der Wertschöpfungskette zur Verfügung stellen zu können. Götze dazu weiter: „Es gibt ganz viele Lego-Bausteine, aber damit die zusammenpassen, [...] muss ich dafür sorgen, dass ich die richtigen Konnektoren habe.”

Low-Code, No-Code

Ein Beispiel: Ein Versicherer möchte eine Fraud-Detection-Lösung haben. Diese soll heute nicht mehr eigenständig entwickelt, sondern nur noch erworben werden. Die eigentliche Aufgabe stellt in diesem Fall die Integration dieser Lösungen dar. Die vielen unterschiedlichen Anknüpfungspunkte müssen vereinheitlicht werden, so Götze weiter. Das Versprechen von No-Code- und Low-Code-Produkten können diese oft nicht einhalten. Jedoch wird die Möglichkeit, Service-Schnittstellen per Drag and Drop miteinander zu verbinden, für Versicherer zunehmend relevant.

Die vier Dimensionen von iPaaS

Götze und Däsler beschreiben im weiteren Verlauf die vier Dimensionen der Integrationsplattformen. Da ist zum Einen das Routing. Wo kommen die Daten her und wie finden sie ihr Ziel? Im zweiten Punkt geht es um Low-Code-Lösungen. Drittens: die Transformation der Dateiformate. Und als vierten Punkt nennt Götze die Frage, wie sich Daten zwischen den Systemen bewegen lassen und welche Flexibilität man daraus erhält.

Ausblick

Über die vier Dimensionen von iPaaS gehen Sascha Däsler und Gerrit Götze im weiteren Gesprächsverlauf mit Jonas Piela weiter ein. Außerdem sprechen die Drei über die Orchestrierung und Zentralisierung von Daten, über Bestandsführungssysteme der Versicherer und die Trends der nächsten zwölf Monate.

Hier geht es zur aktuellen Podcast-Episode.

Über den Podcast

Seit April 2020 veröffentlicht Jonas Piela regelmäßig Gespräche mit Vorständen und Managern der Versicherungswirtschaft über die digitale Transformation. Sein Ziel ist, dass seine Zuhörer einem lockeren Gespräch unter Gleichgesinnten lauschen und so Ideen und Anregungen für die eigene Arbeit mitnehmen. Zu finden ist der Podcast unter anderem bei Google, Apple und Spotify sowie unter pielaco.com/podcast und dkm365.de.