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2. Mai 2022
Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen teurer

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Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen teurer

Auch in den ersten drei Monaten des Jahres 2022 legten die Angebotspreise für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen in Deutschlands Großstädten zu. Laut einer Analyse von ImmoScout24 war vor allem in zwei Städten eine hohe Dynamik zu verzeichnen.

In seinem WohnBarometer stellt der Plattformbetreiber ImmoScout24 die Entwicklung der Kaufpreise für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser in Bestand und Neubau dar. Ergänzt werden die Marktdaten um Angaben zur Nachfrage im Verhältnis zum Angebot sowie eine Preisprognose für die kommenden zwölf Monate.

Wie die Auswertung zeigt, wurden bestehende Eigentumswohnungen im ersten Quartal 2022 bundesweit um 5,1% teurer angeboten als noch im Vorquartal. Der Quadratmeterpreis beträgt aktuell im Schnitt 2.755 Euro. Eine 80 m2 große Eigentumswohnung im Bestand kostete damit im deutschlandweiten Mittel 220.400 Euro. Im vierten Quartal 2021 belief sich die Teuerungsrate noch auf 4,3%. Weniger stark zugelegt haben die Angebotskaufpreise für Neubau-Eigentumswohnungen mit einem Plus von 3,0%. Typische Neubauwohnungen zum Kauf mit 80 m2 wurden im bundesweiten Durchschnitt für 4.010 Euro pro Quadratmeter angeboten. Ihr Preis hat sich im Vergleich zum vierten Quartal 2021 in der Gesamtfläche um rund 9.400 Euro erhöht.

„Preistreiber sind neben der weiterhin außergewöhnlich hohen Nachfrage nach Wohnimmobilien zum Kauf die hohen Rohstoff-, Bau- und Sanierungskosten, mit denen Eigentümer und Immobilienwirtschaft konfrontiert sind“, erklärt Dr. Thomas Schroeter, Geschäftsführer von ImmoScout24.

Hohe Dynamik vor allem in Düsseldorf und Berlin

Der Auswertung zufolge zeigt sich die größte Dynamik bei den Angebotspreisen für Eigentumswohnungen im Bestand in Düsseldorf: Die Preise legten um 6,8% zu. Neubau-Wohnungen verteuerten sich um 3,4% gegenüber dem vierten Quartal 2021. Im Vergleich mit den anderen Top-7-Metropolen befindet sich Düsseldorf im unteren Drittel, was die Angebotspreise angeht. In Berlin erhöhten sich die Preise um 4,8% im Bestand und um 3,2% im Neubau. Damit findet sich die Bundeshauptstadt in etwa im bundesweiten Mittel.

München verzeichne bei den Preissteigerungen für Eigentumswohnungen im Bestand mit 1,1% „einen Trend zur Stagnation auf hohem Niveau“, wie es in der Analyse heißt. Neubau-Wohnungen wurden im ersten Quartal 2022 sogar 1,6% günstiger angeboten als im Schlussquartal 2021.

In allen Metropolen war eine konstante Nachfrage in Form von Kontaktanfragen im Verhältnis zum Angebot im Quartalsvergleich zu beobachten. Im Schnitt erhielten Anbieter von Bestandswohnungen zum Kauf drei bis sieben Kontaktanfragen pro Inserat und Woche.

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