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2. Mai 2022
Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen teurer

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Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen teurer

Deutlicher Preisanstieg bei Einfamilienhäusern in Metropolen

Im Vergleich zu Eigentumswohnungen zogen die Preise für Einfamilienhäuser im ersten Quartal 2022 in fast allen Metropolen deutlich an. Ohnehin sind bestehende Einfamilienhäuser, die zum Kauf angeboten werden, in Großstädten Mangelware. Entsprechend bliebt die Nachfrage mit bis zu zehn Kontaktanfragen pro Inserat und Woche weiter hoch. Die stärkste Preisdynamik legte Frankfurt am Main an den Tag. Dort verteuerten sich die Angebotspreise für bestehende Einfamilienhäuser zum Kauf um 6,2% gegenüber dem Vorquartal. Am geringsten fiel der Preisauftrieb für Bestands-Einfamilienhäuser in München mit 3,4% sowie Stuttgart mit 3,6% aus. Nichtsdestotrotz bleibt München die teuerste deutsche Metropole.

Doch auch die Preise für Neubauhäuser haben in den Metropolen stark zugelegt, allen voran in Frankfurt am Main mit einem Plus von 6,7%. Die Preise im Neubau stiegen in den drei ersten Monaten des Jahres auch in Köln, das ein Plus von 5,1% aufweist, in Hamburg (+4,8%) und in Düsseldorf (+4,5%) deutlich. Die geringste Preissteigerung weist Stuttgart mit einem Plus von 3,9% auf.

Berlin und Düsseldorf dürften noch teurer werden

Insgesamt rechnet ImmoScout24 für Deutschland mit einer weiteren Dynamik der Angebotskaufpreise für Wohnungen und Bestands-Einfamilienhäuser von bis zu 14% innerhalb der nächsten zwölf Monate. Die Preise für Neubauwohnungen werden voraussichtlich um 13% und diejenigen für Neubauhäuser um 12% zulegen. Bei der Prognose wird davon ausgegangen, dass die Nachfrage nach Immobilien zum Kauf und zur Miete auf hohem Niveau anhält und dass der Krieg in der Ukraine mit entsprechenden Effekten auf Lieferketten sowie Bau- und Sanierungskosten noch kein baldiges Ende findet. Laut WohnBarometer sei der höchste Anstieg der Kaufpreise für Bestandswohnungen in Düsseldorf zu erwarten, gefolgt von Berlin, Köln und Stuttgart.

Bei den Neubauwohnungen geht ImmoScout24 in den Top-7-Metropolen Deutschlands von einer zweistelligen Zunahme von rund 10% aus. Ein höherer Anstieg sei in Berlin mit einem Plus von 12% zu erwarten, während in München die Entwicklung mit einem Anstieg von lediglich 2%moderat ausfallen dürfte. Für Einfamilienhäuser erwartet ImmoScout24 ähnliche Preissteigerungen von 7% bis 12% in zwölf Monaten. (tk)

Bild: © Christian Schwier – stock.adobe.com

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