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21. September 2021
Einkommensschutz: Mehr als nur Produktgeber für die Kunden sein

Einkommensschutz: Mehr als nur Produktgeber für die Kunden sein

Die NÜRNBERGER setzt bei ihrer Produktlinie „Einkommensschutz4Future“ auf Nachhaltigkeit und Flexibilität. Der Versicherer unterstreicht damit seine Vision, sich vom Risikoträger zum Gesundheitspartner zu entwickeln – und das nicht nur im Leistungsfall.

Ein Beitrag von Dr. Michael Martin, Leiter Produkte und Services Leben bei der NÜRNBERGER Versicherung

Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt immer mehr an Bedeutung. Eine repräsentative Studie, die die NÜRNBERGER mit dem Marktforschungsinstitut YouGov durchgeführt hat, offenbart: Knapp 30% der Bevölkerung könnten sich vorstellen, bei der Auswahl der Versicherung Nachhaltigkeitsaspekte einzubeziehen. Vor allem bei der jüngeren Generation spielen sie eine große Rolle. Denn fast die Hälfte der unter 25-Jährigen berücksichtigt das Thema Nachhaltigkeit bei ihrer Kaufentscheidung. Diesem Trend hat die Versicherungsbranche Rechnung zu tragen. Doch Nachhaltigkeit hat viele Gesichter: Sei es der Umgang mit Kapitalanlagen, die Gestaltung der Produktkonditionen, die Serviceange­bote oder der betriebliche Umweltschutz.

In ihrer Einkommensschutzlinie „4Future“ („EKS4Future“) integriert die NÜRNBERGER einige Aspekte, die über eine nachhaltige Kapitalanlage hinausgehen, und ermöglicht es den Kundinnen und Kunden, Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft zu übernehmen. Damit schützen sie nicht nur sich und ihre Familie vor einem Verdienst- bzw. Einkommensausfall. Sie helfen auch mit, die Welt für künftige Generationen zu erhalten.

Fokus auf Nachhaltigkeit

Das Unternehmen investiert bei seinen Produkten im Rahmen des gesamten konventionellen Sicherungsvermögens in zusätzliche Kapitalanlagen mit besonderem Fokus auf Nachhaltigkeit. Dieses Investment entspricht mindestens der Deckungsrückstellung der „Berufs­unfähigkeitsversicherung4Future“ („BU4Future“) bzw. „Grundfähigkeitsversicherung4Future“ („GF4Future“) der NÜRNBERGER. Dabei orientiert sich der Versicherer an den vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) dargestellten Möglichkeiten, Nachhaltigkeitskriterien in der Vermögensanlage zu berücksichtigen. Zudem pflanzt der Versicherer für jeden abgeschlossenen EKS4Future-Vertrag einen Baum: Hier kooperiert er mit der Forstbetriebsgemeinschaft Nürnberger Land und unterstützt das Projekt „Waldzukunft zum Anfassen“. Ziel ist es, den Wald auf wissenschaftlicher Basis zukunftsfähig aufzuforsten. Dabei werden Bäume gepflanzt, die auch noch in Zeiten des veränderten Klimas gedeihen können. Außerdem laufen alle Prozesse wie zum Beispiel Antrag oder Leistungsfallmeldung möglichst papierlos: Wo sich das Drucken nicht vermeiden lässt, arbeitet die NÜRNBERGER mit einem externen Dienstleister zusammen, bei dessen gesamtem Druckverfahren es sich um einen FSC-zertifizierten nachhaltigen Prozess handelt, der ökologische sowie soziale Vorgaben erfüllt. Die Dokumente werden darüber hinaus klimaneutral über die Umweltschutzprogramme der Anbieter versendet.

Gesundheitspartner der Kunden – Nicht nur im Leistungsfall

Die Vision der NÜRNBERGER ist ambitioniert: Das Versicherungsunternehmen will künftig viel mehr als nur Produktgeber für seine Kunden sein. Es hat sich das Ziel gesetzt, zum Gesundheitspartner zu werden – und das nicht nur im Leistungsfall. Daher spielen für die NÜRNBERGER beim Thema Nachhaltigkeit nicht nur ökologische Gesichtspunkte eine Rolle. Der Versicherer rückt auch die soziale Verantwortung gegenüber den Kunden in den Fokus und hilft den Gesunden, gesund zu bleiben, sowie den Kranken, gesund zu werden. Hierfür bietet die NÜRNBERGER ihren Ver­sicherten die kostenfreie Gesundheits-App „Coach:N“ an: eine Online-Plattform mit mehr als 3.000 digitalen Gesundheitskursen zu Bewegung, Achtsamkeit und Ernährung. Als Anreiz werden für die Teilnahme an den Angeboten jährlich bis zu 100 Euro erstattet.

Außerdem unterstützt das Unternehmen die nachhaltige Genesung ihrer Kunden mit dem Spezialistenservice „BetterDoc“. Die Wahl des passenden Arztes bzw. der Klinik ist entscheidend für den weiteren Verlauf einer Erkrankung. Damit Kunden dauerhaft von einer bestmöglichen medizinischen Versorgung profitieren, bekommen sie exklusiven Zugang zur Spezialisten-Suche und zum Facharzt-Terminservice von BetterDoc, dem unabhängigen Partner der NÜRNBERGER – eine wertvolle Hilfe, um effektiv behandelt zu werden oder eine Zweitmeinung einzuholen. Denn es geht um die bestmögliche Versorgung. Auch ohne Leistungsfall ist die NÜRNBERGER für ihre Kunde da: Der Service kann während der gesamten Vertragslaufzeit in Anspruch genommen werden – unabhängig davon, ob es wegen der Erkrankung zu einem Leistungsfall kommen kann.

Für die beiden Produktkomponenten „BU4Future“ und „GF4Future“ wurde noch weiter in die Zukunft gedacht. Alle Bereiche, nicht nur die Bedingungen, wurden optimiert. Bedingungsseitig gibt es beispielsweise folgende Verbesserungen: In die AVBs ist nun ein Passus zur Arbeitszeitänderung – auf dem Markt bekannt unter dem Begriff Teilzeitklausel – aufgenommen worden und es wurde die Günstiger­prüfung bei Berufswechsel darin verankert.

Flexibilität im Mittelpunkt: Von Berufseinsteigergarantie ...

Neben all den Bedingungsverbesserungen stand für ein nachhaltigeres Produkt jedoch die Flexibilität im Fokus. Denn schließlich kann sich das Leben der Kunden während der Vertragsdauer jederzeit ändern. In solchen Fällen soll der Kunde seine Versicherung so flexibel wie möglich nutzen können – das ist nachhaltig. Als Highlights sind hier vor allem die Upgrade-Option, die Berufseinsteiger- und die Karriere­garantie zu nennen. Mit der Upgrade-Option kann der Kunde in der „BU4Future“ die Zusatzbausteine AU-Schutz und/oder Pflegeschutz in den ersten fünf Jahren flexibel ein- oder ausschließen (bis zum 40. Lebensjahr). Die Berufseinsteigergarantie ermöglicht es ihm, beim Start in den Job die BU-Rente zu verdoppeln oder eine Dynamik von bis zu 5% einzuschließen. Kunden, die bereits eine monatliche BU-Rente von 3.000 Euro oder höher vereinbart haben, profitieren von der Karrieregarantie. Erhöht sich ihr Gehalt um mehr als 5%, können sie die bisher abgesicherte BU-Rente im selben Verhältnis bis maximal 6.000 Euro BU-Rente noch weiter erhöhen. Und das Beste: Alle drei genannten Optionen darf der Kunde ohne erneute Risikoprüfung ausschöpfen.

... bis BU-Wechseloption

In der „GF4Future“ kann der Grundbaustein Kompakt-Schutz, in dem alle essenziell wichtigen Alltagsfähigkeiten abgedeckt sind, jetzt individuell mit sieben Zusatzbausteinen erweitert werden – je nach dem individuellen Bedarf des Kunden. Wird der Zusatzbaustein Arbeitsun­fähigkeit in den Versicherungsschutz eingeschlossen, erbringt die NÜRNBERGER eine eigenständige Tarifleistung bei Arbeitsunfähigkeit (AU) in Höhe der versicherten (GF4Future)-Rente bis zu 24 Monate (bereits nach drei Monaten ununterbrochener AU mit voraussichtlicher Dauer von mindestens sechs Monaten).

Daneben gibt es verkürzte Gesundheitsfragen und Abfragezeiträume für junge Leute bis Eintrittsalter 30 Jahre. Schüler sind bereits ab fünf Jahren versicherbar. Der Schutz ist mit nur zwei Gesundheitsfragen einfach abzuschließen. Mit der neu aufgenommenen BU-Wechseloption ist bis zum Alter von 27 Jahren nach erfolgreicher Ausbildung, Studium oder Weiter- bzw. Fortbildung sogar ein späterer Wechsel von der Grundfähigkeits- in die Berufsunfähigkeitsversicherung möglich – ohne erneute Risikoprüfung.

Fachwissen tanken beim AKS-Symposium

Zeitgemäße Lösungen und Konzepte zur Arbeitskraftabsicherung (AKS) sind Thema der AssCompact Wissen Veranstaltung „AKS-Symposium“, das am 23. September in hybridem Format stattfindet – in Berlin und auf der digitalen Veranstaltungsplattform DKM365. Auch die NÜRNBERGER als Partner des Symposiums ist mit einem Vortrag vertreten. Weitere Informationen zu Anmeldung und Programm finden Sie unter asscompact.de/aks-symposium.

Diesen Artikel lesen Sie auch in der AssCompact Sonderedition „Arbeitskraftabsicherung“ und in unserem ePaper.

Bild oben: © Frédéric Prochasson – stock.adobe.com; Porträtfoto: © NÜRNBERGER

 
Ein Artikel von
Dr. Michael Martin