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29. Mai 2020
Erfolgreiche Jungmaklerinnen – Was wurde aus Tina Salovic?

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Erfolgreiche Jungmaklerinnen – Was wurde aus Tina Salovic?

2020 wird der Jungmakler Award zehn Jahre alt. AssCompact wirft anlässlich des Jubiläums einen Blick auf die bisherigen Gewinner. 2013 war das Tina Salovic. Im Interview erklärt die zweifache Geschäftsführerin, wie sie in eine Männerdomäne hineingeboren wurde und warum das Leben wie Fahrradfahren ist.

Frau Salović, als Sie 2013 den Jungmakler Award erringen konnten, hatten Sie gerade vier Jahre vorher die WRV-Vita GmbH aus der WRV GmbH ausgegründet. Eine große Veränderung für Ihr Unternehmen. Was war seitdem die größte Veränderung in Ihrem Leben?

Da weiß ich ehrlich gesagt gar nicht, wo ich anfangen und enden soll. Wenn man selbstständig ist, eine junge Familie hat und in beiden GmbHs insgesamt nun über 20 Mitarbeiter, dann gibt es keinen Tag mehr ohne Veränderungen – im privaten sowie beruflichen Bereich. Und das ist auch gut so, denn nichts ist langweiliger als die Vorausschaubarkeit. Sicherlich haben sich seit 2013 gewisse berufliche Veränderungen ergeben, zum Beispiel durch den Provisionsdeckel im Lebensversicherungsbereich oder andere gesetzliche Vorschriften, aber eigentlich ist man ja auf derartige Veränderungen durch monatelanges Hin und Her in den Gremien sehr gut vorbereitet und kann schon im Vorfeld seine Vorbereitungen und Schlüsse daraus ziehen, sodass man durchaus „weich fallen kann“, wenn man seine Hausaufgaben gemacht hat.

Die WRV konzentrierte sich hauptsächlich auf das Baugewerbe. Mit der WRV-Vita legten Sie jedoch einen Schwerpunkt auf das Thema Vorsorge. Was wollten Sie damit bezwecken?

Wir hatten damals ca. 900 Firmenkunden aus dem Bauhaupt- und -nebengewerbe in ganz Deutschland, die wir betreuen. Leider wurde das Thema Vorsorge seit Gründung der WRV GmbH (1981) bei uns relativ stiefmütterlich angegangen. Durch die Neugründung einer eigenen Vorsorge-GmbH wollten wir den Fokus auf diesen Bereich legen und unseren „Bauch­laden“ deutlich erweitern.

Da die Vorsorgebranche viel individuellen Beratungsbedarf mit sich bringt, bieten Sie hier keine standardisierten Lösungen an, sondern bitten die Interessenten gleich zum persönlichen Beratungsgespräch. Wie strukturieren Sie derart umfangreiche Erstgespräche?

In der Regel kommt unser Kunde auf uns zu und hat schon eine gewisse Vorstellung bzw. einen Wunsch, in welche Richtung es gehen soll. In dem Gespräch zeigen wir dem Kunden dann natürlich die verschiedenen Möglichkeiten auf und erarbeiten uns Schritt für Schritt eine Lösung, die dem Idealzustand möglichst nahe kommt. Einheitliche Workflows oder Ähnliches kann man hier wirklich nur begrenzt erarbeiten, da jeder Kunde ganz individuell ist und irgendwie stößt man bei jeder Beratung auf neue Herausforderungen!

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