Im August 2023 wurde in Deutschland der Bau von 19.300 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 31,6% oder 8.900 Baugenehmigungen weniger als im August des Vorjahres Im Zeitraum von Januar bis August 2023 hat sich die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 28,3% verringert. Dies bedeutet einen Rückgang um 69.100 Wohnungen auf 175 500 Wohnungen.
Hohe Baukosten und schlechtere Finanzierungsbedingungen
Den Statistikern zufolge dürfte der Rückgang der Bauvorhaben weiterhin vor allem auf die steigenden Baukosten und zunehmend schlechteren Finanzierungsbedingungen zurückzuführen sein. In den Ergebnissen sind die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden wie auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.
Rückgänge bei allen Gebäudearten außer Wohnheimen
Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, wurden von Januar bis August 2023 in neu zu errichtenden Wohngebäuden insgesamt 143.900 Wohnungen genehmigt. Das waren 32% weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser ist um über ein Drittel gesunken (–37,8%) gesunken. Bei den Zweifamilienhäusern hat sich die Zahl genehmigter Wohnungen sogar mehr als halbiert (–52,5%). Auch bei Mehrfamilienhäusern war ein deutlicher Rückgang um mehr als ein Viertel (–28%) zu verzeichnen. Lediglich die Wohnheime verbuchten einen Anstieg von 13,5% neu errichteter Wohnungen. (tk)
Bild: © Frank Wagner – stock.adobe.com
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