Die European Bank for Financial Services GmbH (ebase) hat eine repräsentative Studie veröffentlicht, für die 1.000 Privatpersonen in Deutschland zum Thema ETFs befragt wurden. Die Ergebnisse der Studie mit dem Titel „Anlageverhalten und Trends bei Privatanlegern in Deutschland: Exchange Traded Funds“ deuten darauf hin, dass die Verbreitung von ETF-Investments in den kommenden Jahren deutlich zunehmen wird.
Mehrheit will ETF-Investment ausbauen
Unter anderem zeigt die Studie, dass bereits heute rund jeder vierte Deutsche bereits einmal in ETFs investiert hat oder sogar aktuell in ETFs investiert ist. Da des Weiteren 60% der Befragten planen, ihren ETF-Bestand in den kommenden drei Jahren weiter auszubauen, geht ebase-CEO Kai Friedrich von einem starken Wachstum bei der Nachfrage nach ETFs aus. Zum Vergleich: In der Vorjahresstudie hatten sich nur 44% der Studienteilnehmer vorgenommen, ihr ETF-Engagement in den kommenden Jahren auszuweiten.
Aktienindex-ETFs am beliebtesten
Fast drei Viertel der Befragten sind überzeugt, dass ETFs für den langfristigen Vermögensaufbau gut oder sogar sehr gut geeignet sind. Besonders beliebt sind in diesem Zusammenhang Aktienindex-ETFs. Hier können sich 57% der Befragten vorstellen, in den kommenden zwölf Monaten zu investieren. Bei Renten-, Rohstoff-, Geldmarkt- und Strategieindex-ETFs sind die Zustimmungsraten geringer.
Personen in ihren Dreißigern sind ETF-Fans
Besonders hoch ist die Präferenz für ETF-Investments bei den Befragten in der Altersgruppe der 31- bis 39-Jährigen. Hier planen sogar 82% der Befragten, ihre ETF-Bestände in den kommenden drei Jahren auszubauen. Unter den Besserverdienern sind es 80%. (tku)
Bild: © osabee – stock.adobe.com
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