Weltweit haben ETFs in den ersten elf Monaten des Jahres 2017 554 Mrd. Euro eingesammelt. Allein im November flossen den ETF-Märkten weltweit 52,5 Mrd. Euro zu, wobei Aktien-ETFs mit Zuflüssen von 43,4 Mrd. Euro dominierten. Renten-ETFs lieferten mit einem Plus von 9,5 Mrd. Euro jedoch auch ein gutes Ergebnis ab. Das zeigt eine aktuelle Auswertung von Amundi. Europäischen ETFs flossen im November über alle Anlageklassen hinweg mehr als 9,6 Mrd. Euro zu. Rund zwei Drittel davon entfielen dabei auf Aktien-ETFs.
Aktientrend verstetigt sich
Der Trend zu Aktien-ETFs hat sich im November verstetigt. Ihnen flossen seit Jahresbeginn weltweit 397,7 Mrd. Euro und in Europa 61,2 Mrd. Euro zu. Im Fokus der Anleger standen dabei ETFs auf US-Aktien, die im November ein Plus von 16,9 Mrd. Euro verbuchten und seit Jahresbeginn 126,2 Mrd. Euro angezogen haben.
Minus bei deutschen Aktien
In Europa lagen im November ebenfalls ETFs auf US-Aktien mit einem Plus von 1,8 Mrd. Euro an der Spitze, gefolgt von ETFs auf europäische Aktien (1,3 Mrd. Euro), globale Aktien-ETFs (1,1 Mrd. Euro) und Sektor- und Smart-Beta-ETFs (1 Mrd. Euro). Auf Einzelländerebene lagen China-Aktien-ETFs vorn. Im Segment Smart-Beta dominierten Multifaktor-Strategien. Rücknahmen verbuchten hingegen vor allem Deutschland-Aktien-ETFs mit einem Minus von 305 Mio. Euro und Small-Cap-ETFs.
Auch Renten-ETFs im Plus
Renten-ETFs verzeichneten weltweit im November ein Plus von 9,5 Mrd. Euro. 2,5 Mrd. Euro entfielen davon auf den europäischen Markt. Auch auf der Anleiheseite hat sich damit laut Amundi der seit Jahresbeginn zu beobachtende Trend verstetigt. Renten-ETFs flossen weltweit seit Jahresbeginn 144,5 Mrd. Euro zu, wovon 26,6 Mrd. Euro auf den europäischen Markt entfielen. (mh)
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