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12. Juni 2019
Fertighausquote in Deutschland steigt erstmals auf über 20%

Fertighausquote in Deutschland steigt erstmals auf über 20%

Massivbau oder Fertighaus? Diese Grundsatzfrage spaltet viele Häuslebauer. Das Lager der Fertighäuser ist dabei zwar in der Minderheit, gewinnt aber zunehmend an Unterstützern. Im ersten Quartal 2019 hat sich erstmals mehr als jeder fünfte Käufer für ein Haus in Fertigbauweise entschieden.

Erstmals entscheiden sich mehr als 20% der Baufamilien für ein Fertighaus: Im ersten Quartal 2019 kletterte der Anteil der Fertighäuser bei den Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser auf 20,9%. Das geht aus einer Meldung des Bundesverbands Deutscher Fertigbau (BDF) unter Berufung auf Zahlen des Statistischen Bundesamts hervor.

Spitzenreiter Baden-Württemberg

In den Jahren 2017 und 2018 lag die Fertigbauquote noch knapp unter 20%. Regional gibt es große Unterschiede in der Beliebtheit von Fertighäusern. Am beliebtesten ist die Fertigbauweise mit einem Marktanteil von 39% in Baden-Württemberg. Platz 2 der Bundesländer mit den höchsten Fertighausquoten ist Hessen mit einem Anteil von 30,9%.

Kurze Bauzeiten und bewährte Energiekonzepte

Vor allem zukunftsfähige Energiekonzepte machen moderne Fertighäuser attraktiv. Viele der Häuser erfüllen die Förderkriterien der KfW-Bank für umweltschonendes Bauen und sorgen zudem dafür, dass Energie für Baufamilien in Zukunft bezahlbar bleibt. Auch die kurze Bauzeit schätzen viele Bauherren. Durch sie können sich Baufamilien frühzeitig ganz darauf konzentrieren, ihr Haus zu ihrem Zuhause zu machen. Nach dem Aufbau des Hauses in ein oder zwei Tagen kann direkt mit dem Innenausbau gestartet werden und das Zuhause nach dem eigenen Geschmack gestaltet werden. (mh)

Bild: © benik.at – stock.adobe.com