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20. März 2017
FinLeap ersucht um Lizenz als Sachversicherer

FinLeap ersucht um Lizenz als Sachversicherer

FinLeap, ein „Company Builder“ für Start-ups, hat bei der BaFin die Lizenz als Sachversicherer beantragt. Das Unternehmen, das auch den digitalen Versicherungsmakler Clark gegründet hat, schafft damit eine digitale Versicherungsplattform namens „Element“.

Der FinLeap GmbH aus Berlin geht die Entwicklungs- und Prozessgeschwindigkeit der etablierten Versicherungswirtschaft zu langsam. Während Kundenschnittstellen mit verschiedenen Apps und dem digitalen Makler Clark weitgehend ohne Unterstützung der Versicherungswirtschaft entwickelt werden konnten, stoßen InsurTechs in den prozessualen Abläufen mit den Versicherern an ihre Grenzen. Deshalb gründet das Unternehmen nun eine eigene digitale Versicherungsplattform, an die sich InsurTechs, Dienstleister und digitale Makler andocken können. Für „Element“, wie die neue Plattform heißt, laufe die Beantragung einer Sachversicherungslizenz bei der BaFin, informierte FinLeap Anfang der Woche.

Das Geschäftsmodell „Element“ soll, durch die Kombination von verschiedenen Versicherungsleistungen und Partnern neue Versicherungsprodukte schaffen. Die Bandbreite der möglichen Partner, die Element nutzen können, erstreckt sich von InsurTechs – also Start-ups, die ein neues, digitales Versicherungsangebot schaffen wollen – über etablierte Unternehmen und Händler, die ihr Angebot um Versicherungsleistungen erweitern wollen, bis hin zu etablierten Versicherungen und Vermittlern, die Prozesse optimieren bzw. digitalisieren wollen.

Element-Vorstand kommt von der AXA

Zum Team von „Element“ gehören bereits 20 Personen. Für den Vorstand konnte Wolff Graulich, zuletzt Bereichsleiter bei der AXA, gewonnen werden, sowie Henning Groß als Chief Technology Officer (CTO). Groß war zuvor bei Axel Springer in leitender Position für technologische Innovation zuständig. (bh)