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18. August 2021
Flutkatastrophe: Versicherer zahlen 700 Mio. Euro an Vorschüssen

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Flutkatastrophe: Versicherer zahlen 700 Mio. Euro an Vorschüssen

Auch BaFin-Chef empfiehlt Versicherungsschutz zu überprüfen

Die Flutkatastrophe war auch Thema im aktuellen BaFin-Journal. In einem Interview empfiehlt Dr. Frank Grund, der Exekutivdirektor der BaFin, Hausbesitzern, die Überflutungen zum Anlass zu nehmen, über ihren Versicherungsschutz nachzudenken. „Wer eine Wohngebäude- und Hausratversicherung abgeschlossen hat, sollte prüfen, ob sie einen entsprechenden Schutz bietet. Gewerbetreibende sollten außerdem schauen, ob ihre Betriebsunterbrechungsversicherung im Fall der Fälle greift“, so Grund im Interview.

Schlimmstenfalls rund 5,7 Mrd. Euro an Schäden

Zur Höhe der Schäden hat die BaFin eine Befragung von rund 150 deutschen Schaden- und Unfallversicherern sowie 28 Rückversicherern durchgeführt und nach der erwarteten Schadenbelastung im Worst Case gefragt. Nach einer ersten Einschätzung der Erstversicherer sei im schlimmsten Fall von rund 5,7 Mrd. Euro auszugehen, wovon etwa 4 Mrd. Euro rückversichert sind.

Dr. Frank Grund sieht derzeit Versicherer nicht im Bestand gefährdet

Bei den Schaden- und Unfallversicherern seien laut Grund zwar regionale Unterschiede zu beobachten, bislang lasse sich aber ablesen, dass keine Bestandsgefährdungen drohen würden, und zwar weder bei den Schaden- und Unfallversicherern noch bei den Rückversicherern. (tk)

Lesen Sie dazu auch: Elementarversicherung: Der Vorschlag der Verbraucherschützer

Bild: Bad Neuenahr-Ahrweiler © GDV

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