Wo Tarife Lücken aufweisen
Bei vielen Anbietern können Versicherte zwischen mehreren Tarifstufen, angefangen bei einer Basisversion bis zum Topschutz, auswählen. Vor allem in der Basisversion schwächeln Tarife jedoch häufig beim Schutz für deliktunfähige Mitversicherte (bei den Familientarifen), selbstständige nebenberufliche Tätigkeiten, Schäden an Sachen von Arbeitskollegen oder Arbeitgebern, Verlust von beruflichen Schlüsseln sowie beim Schadenersatzrechtsschutz.
So grün ist die Privathaftpflicht
Einige Versicherer können inzwischen auch in der Privathaftpflicht mit nachhaltigen Produktfeatures aufwarten. Häufig bedeutet das, dass ein Versicherer die Mehrkosten für eine Reparatur oder ressourcensparenden Ersatz übernimmt.
„Neuerdings beobachten wir, dass Gesellschaften den PHV-Schutz auf Wallboxen und Wandladestationen für E-Autos ausweiten“, fügt Christian Monke, Leiter Ratings Gesundheit und Private Risiken bei Franke und Bornberg, hinzu. Das gelte allerdings nur in der privaten Nutzung. Zudem seien bei einigen Versicherern – häufig aber nur im Topschutz – auch Mietsachschäden an E-Scootern und E-Bikes mitversichert.
Die Tarifqualität hat sich in den letzten Jahren stark verbessert. Aber auch bei der Privathaftpflicht ist der Blick ins Kleingedruckte unverzichtbar – und, so betonen die Analysten, fachkundige Beratung zahlt sich aus. (js)
Die Ergebnisse des Ratings Franke und Bornberg Privathaftpflicht 2025 können hier eingesehen werden.
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